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Heiße Küsse in Amarillo

Heiße Küsse in Amarillo

Titel: Heiße Küsse in Amarillo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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sicher vor Einbruch der Dunkelheit wieder hier. Kann ich Ihnen solange irgendwie behilflich sein?”
    “Ich glaube kaum.” Faith schüttelte den Kopf und schenkte Cooper ein scheues Lächeln, das ihm den Atem raubte. Nervös spielte sie mit dem Gurt ihrer Tasche. “Es ist wohl besser, wenn ich mit Mr. Penn persönlich spreche. Hat er Ihnen irgendwelche Anweisungen gegeben, bevor er gefahren ist?”
    Cooper lachte. “Whiskers ist nie darum verlegen, mir zu sagen, was ich tun soll. Aus Respekt vor seinem Alter höre ich zu und tue dann doch, was ich für richtig halte.”
    Ihr Lächeln verschwand. “Und das lässt er Ihnen durchgehen?”, fragte sie ungläubig.
    “Oh, manchmal kann er ganz schön frech werden.” Cooper zuckte mit den Schultern. “Ich lasse ihn dann meckern und ignoriere das meiste.”
    “Ich hatte noch nie einen so nachsichtigen Boss”, sagte sie kopfschüttelnd. “Daran werde ich mich erst gewöhnen müssen.”
    Cooper hatte plötzlich das Gefühl, dass sie irgendwie aneinander vorbeiredeten. “Sie glauben, dass ich für Whiskers arbeite?”
    “Tun Sie das denn nicht?”
    Cooper runzelte die Stirn. “Keineswegs. Wenn er nicht gerade versucht, sich in mein Leben einzumischen, arbeitet er für meinen Schwager, Flint McCray.”
    Ihr Blick verriet Zweifel. “Als er mich eingestellt hat, hat Mr. Penn gesagt, dass er jemanden braucht, der ihm auf der Triple-Bar-Ranch den Haushalt führt und für ihn kocht.”
    “Er hat
was
getan?”, rief Cooper entsetzt. Er hatte das Gefühl, dass ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Dann blickte er zu dem riesigen Stapel aus Koffern und Taschen hinüber. Die hatte er völlig vergessen.
    Sie wich erschrocken zurück. Du lieber Himmel, hoffentlich hatte er ihr keine Angst gemacht.
    “Hören Sie, Miss Broderick, es tut mir leid, wenn ich Sie erschreckt haben sollte. Das war sicher nicht meine Absicht. Aber ich bin der Besitzer der Triple-Bar-Ranch.” Er zeigte zum Haus. “Und wie Sie sehen, werde ich noch eine ganze Weile keine Haushälterin benötigen.” Coopers Handy klingelte und unterbrach seine Erklärungen. Er zog das Telefon aus der Halterung an seinem Gürtel.
    Bevor er Gelegenheit hatte, auch nur ein Wort zu sagen, hörte er Whiskers’ krächzende Stimme am anderen Ende der Leitung. “Na, Coop, ich schätze, du bist jetzt ziemlich sauer auf mich.”
    Cooper warf einen schnellen Blick in Faiths Richtung. Sie sah aus wie ein nervöses Fohlen. Und wenn sie nicht bald aufhörte, an ihrem Schultergurt herumzufummeln, würde sie das Ding bald in zwei Teile reißen.
    Normalerweise hätte er Whiskers nur zu gern den Kopf gewaschen, doch er wollte Faith nicht noch mehr ängstigen. “Da hast du allerdings recht”, sagte er gepresst.
    Whiskers lachte. “Dachte ich mir. Darum habe ich mich schnell auf die Rocking-M-Ranch verzogen, bis Flint und Jenna wieder da sind. In der Zwischenzeit wirst du dich hoffentlich beruhigen und das Mädchen ein wenig kennenlernen. Ich komme dann nächste Woche mit Flint zurück, wenn wir dir die Tiere bringen.”
    Cooper sah zu Faith hinüber und versuchte, ihr ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, doch er fürchtete, dass er nicht sehr überzeugend war. Schnell drehte er ihr den Rücken zu und flüsterte wütend: “Und was genau soll ich hier solange mit Miss Broderick anfangen?”
    Der alte Cowboy lachte. “Mein lieber Junge, wenn du nicht weißt, was du mit einer hübschen Frau auf einer einsamen Ranch anfangen sollst, dann bist du ein hoffnungsloser Fall.”
    Ein Piepton signalisierte, dass der Akku des Handys fast leer war. “Whiskers, du hast meinen Wagen, und wir sind zwanzig Meilen von der Rocking-M-Ranch entfernt”, sagte Cooper. Langsam begriff er den Ernst der Lage, in die ihn der Alte gebracht hatte. “Was, zum Teufel, sollen wir denn essen?”
    “Dafür habe ich längst gesorgt.” Whiskers klang so verdammt selbstgefällig, dass Cooper ihm am liebsten durch das Telefon hindurch an die Gurgel gegangen wäre. “Alles, was ihr zwei braucht, findet ihr im Haus oder in der Scheune. Ich habe dir sogar ein paar Klamotten dagelassen, bevor ich weggefahren bin.”
    “Aber hier gibt es keinen Strom.” Cooper ärgerte sich über die Verzweiflung in seiner Stimme, aber der Akku würde nur noch für wenige Sekunden reichen, und es gab keine Möglichkeit, ihn wieder aufzuladen.
    “Ihr braucht keinen Strom, mein Junge”, sagte Whiskers lachend. “Aber denk dran, Faith Broderick ist ‘ne Dame,

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