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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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aber er ließ sich nicht beirren und tauchte schlau in die Senke ab. Agnes sah, wie Brendas Wagen ein wenig näher heranrollte und in etwa zwölf Meter Entfernung stehen blieb. Brenda war hinter den gefärbten Scheiben nicht zu sehen. Vielleicht hoffte sie ja darauf, dass Four Wheels ihr das Lebenslicht ausblies.
    Zum Henker , dachte Agnes, der zum ersten Mal klar wurde, dass dies vielleicht von Anfang an ihr Plan gewesen war. Sie hatte den alten Trunkenbold möglicherweise selbst nach Two Rivers geschickt. Wenn, dann würde ihr das noch leidtun , der dämlichen Schlampe …
    Ach, halt doch die Klappe und tu zur Abwechslung mal etwas Kluges. Du hast genug Zeit damit vergeudet, blöd herumzumachen.
    Dr. Garvin?
    Four Wheels richtete sich kerzengerade auf und sah sie an.
Dann brachte er ganz langsam die Schrotflinte in Position. Der Lauf zeigte genau auf sie.
    Ganz ruhig, Agnes. Denk nach.
    »Hallo«, sagte Agnes zu Four Wheels. »Ich bin Lisa Livia Fortunato.«
    Das Geräusch von quietschenden Reifen auf der Landstraße ließ sie beide den Kopf drehen. Agnes sah Shanes Wagen auf sie zukommen. Hinter ihr waren Fußtritte zu hören. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Carpenter über den Rasen auf sie zu lief.
    Gut, die Chancen sind gestiegen.
    Doch die Erleichterung war nur von kurzer Dauer, denn bald darauf zeigte die Schrotflinte schon wieder auf sie. »Du bist nicht Lisa Livia. Du bist diese Agnes. Ich habe dein Bild in der Zeitung gesehen.«
    »Ähm …«
    »Du hast meinen Enkel umgebracht.«
    » Nein , das habe ich nicht. Er ist zu Tode gestürzt.« Agnes tat einen Schritt auf Four Wheels zu. »Ich schwöre, es war ein Unfall. Ihr Verlust tut mir leid.« Ohne den Blick von Four Wheels zu nehmen, sah sie, wie Doyle auf seiner Seite die Senke wieder hochkletterte.
    »Das ist doch Bockmist!« Four Wheels wendete den Kopf, als er Shanes Wagen hörte, der hinter ihm zum Stehen kam.
    Shane öffnet die Fahrertür und sprang mit gezogener Pistole aus dem Auto. Joeys Pistole zeigte ebenfalls auf Four Wheels. Und auch Carpenter hatte mittlerweile die Waffe gezogen und sie auf den alten Mann gerichtet.
    Agnes sah Four Wheels an und fragte sich, ob er in der Lage war, seine Chancen zu kalkulieren.
    Carpenter legte ihr die Hand auf die Schulter und zog sie hinter sich.
    »Was tust du denn hier, Joey?«, rief Four Wheels.

    »Lass endlich meine kleine Agnes in Frieden«, brüllte Joey. Er ging von rechts auf den Alten zu, Shane von links. Und von vorne kam nun auch noch Doyle, dem es gelungen war, aus der Senke herauszusteigen.
    Four Wheels stand schwankend da, die Mündung der Schrotflinte wackelte hin und her. Er hielt sich krampfhaft an ihr fest, während sein Kopf versuchte, den Bewegungen rund um ihn zu folgen. »Bleibt einfach alle stehen!«
    »Denkste!«, meinte Joey. »Du hast genau zwei Schuss, und ich wette, du hast nur Vogelschrot geladen. Dann kannst du dein Testament machen!«
    »Außerdem wirst du es gar nicht schaffen, den ersten Schuss abzugeben«, meinte Shane, dessen Pistolenlauf genau auf Four Wheels Gehirn zielte. Und er zitterte nicht.
    Nun begann der alte Mann heftig zu schwitzen. Seine Augen wurden groß. »Ich will sowieso nur ein paar Fragen beantwortet haben. Wo ist Three Wheels? Was habt ihr mit ihm gemacht?«
    »Es geht ihm gut«, sagte Shane, der immer noch auf Four Wheels zuging. »Leg die Schrotflinte weg, und sag uns, warum du ihn mit einer Kanone hierhergeschickt hast.«
    »Ich muss dir gar nichts sagen. Wo ist mein Junge?«, schrie der alte Mann. Einen Moment mal , dachte Agnes. Er hat ein Recht, das zu erfahren .
    »Es ist alles in Ordnung«, sagte sie und tat einen Schritt nach vorn.
    »Agnes«, meinte Carpenter warnend, doch sie schob seine Hand weg und meinte nur: »Bleiben Sie hier. Sie machen ihm Angst.« Dann ging sie langsam über den verbleibenden Brückenbalken auf Four Wheels zu.
    »Ich schwöre, Garth geht es gut, Mr. Four Wheels«, sagte sie, als sie neben ihm stand, nicht mehr im Streubereich der Flinte. »Vermutlich sitzt er im Wagen. Er hilft Doyle beim Streichen des Hauses und erledigt noch andere Dinge für mich. Natürlich
kann er gehen, wenn er will.« Trotz seiner Alkoholfahne wagte sie sich ein bisschen näher an ihn heran, sah sie doch aus den Augenwinkeln, wie Shane langsam näher kam. »Ich glaube, es schmeckt ihm einfach bei mir.«
    Ungläubig riss der alte Mann die Augen auf: »Es schmeckt ihm?«
    Agnes drehte sich zum Defender um: »Garth? Bist du da drin?«
    Garths

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