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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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unter Hammonds Anleitung aus dem Brückenwrack einen Tatort machten in dem Versuch, das bekannte Absperrband irgendwo zu befestigen. Hammond machte seine Sache gut, seitdem er aufgehört hatte, nach Maria zu fragen. Vor der Brücke stand ein Krankenwagen, wo ein Sanitäter gerade Agnes’ Rippen verbunden
hatte und nun versuchte, den alten Doyle zu behandeln. Doch der widerstand dem Ansinnen, sein Hemd abzulegen, mit der Hartnäckigkeit einer eingefleischten Jungfrau. Xavier hingegen konzentrierte sein Interesse einmal mehr auf Agnes, was der Grund für Shanes Anspannung war.
    »Nehmen Sie Brenda fest«, sagte Agnes. »Sie hat soeben einen alten Mann ermordet.«
    »Ich habe mit ihr gesprochen«, antwortete Xavier. »Jetzt spreche ich mit Ihnen.« Seine Augen wanderten zu Shane. Dieser starrte ungerührt zurück und kämpfte den dringenden Wunsch nieder, den Polizisten von Agnes wegzuzerren. Jeder Idiot konnte sehen, dass Agnes nicht die Person war, mit der es in dieser Angelegenheit zu reden galt. Xavier war kein Idiot. Und doch …
    Er sah zu Brenda hinüber, der die Tatsache, dass sie soeben einen Mann getötet hatte, nicht weiter zuzusetzen schien. Sie saß etwa zehn Meter entfernt auf der Schaukel und schüttete etwas in sich hinein, was deutlich stärker war als Limonade. Sie ließ ihre wohlgeformten Beine vor einem jungen Deputy auf und ab baumeln, der sie mit schwachsinnigem Lächeln anglotzte. Shane hatte den deutlichen Eindruck, dass Xavier dem Jungen eine Standpauke halten würde, sobald er ihn außer Sichtweite der Öffentlichkeit hatte.
    »Mrs. Dupres behauptet, Thibault habe Sie mit einer Schrotflinte bedroht, Miss Agnes«, fuhr Xavier fort. »Sie schien zu glauben, Sie seien in Gefahr.«
    Shane meldete sich zu Wort: »Wir hatten die Situation unter Kontrolle.«
    Xavier sah zu Shane hoch. »Tatsächlich, mein Sohn?«
    »Mrs. Dupres hätte den alten Mann nicht töten müssen«, antwortete Shane.
    »Sie meint, es sei ein Unfall gewesen«, sagte Xavier.
    »Was?« Agnes fiel beinahe vom Sofa.

    Xavier berichtete: »Sie war so entsetzt darüber, dass der alte Mann auf Sie schießen wollte, dass ihr Fuß von der Bremse rutschte. Und als sie wieder aufs Bremspedal steigen wollte, damit der Wagen nicht in die Senke rollte, erwischte sie versehentlich das Gaspedal.«
    »Verdammte Schlampe«, schimpfte Joey.
    »Sie lügt«, sagte Agnes.
    »Nun, sie wäre unter den hier Anwesenden wohl nicht die Erste«, flocht Xavier ein und sah Agnes vielsagend an.
    Shane rückte näher. »Sie sind mit Verdächtigungen schnell bei der Hand, Detective. Zuerst haben Sie meinen Onkel verdächtigt, seinen besten Freund umgebracht zu haben. Und nun ist die Reihe an Agnes. Ich finde, Sie sollten diesen Bullshit lassen und lieber mal ein paar gründliche Nachforschungen anstellen.«
    Xavier richtete sich steif auf, wie vom Donner gerührt. »Sie glauben also, Sie wüssten, wie ich meine Arbeit tun sollte?«
    Shane sah, wie Carpenter fragend die Brauen hob. Ja, Wilson wäre alles andere als erbaut, wenn er wüsste, dass er sich in die Arbeit der lokalen Polizeibehörde einmischte, doch hier ging es schließlich um Agnes und Joey …
    Vom Ende der Veranda her war ein Geräusch zu hören. Brenda stand auf, was jedermann zu erhöhter Aufmerksamkeit veranlasste. »Kann ich jetzt gehen?«, fragte sie. »Ich hatte einen schrecklichen Tag, einen furchtbaren Unfall, nach dem ich stundenlang im Auto festhing, weil mir diese gefühllosen, herzlosen …«
    » Fahr zur Hölle, du Schlampe «, sagte Doyle, der um die Ecke saß und weiter das Haus strich.
    »… Menschen hier nicht helfen wollten. Ich kann einfach nicht mehr.«
    »Natürlich, Mrs. Dupres. Sie können gehen. Aber Sie dürfen die Stadt nicht verlassen«, warnte Xavier sie.

    Brenda warf ihm einen strahlenden Blick zu. »Wie sollte ich denn, Detective? Meine kleine Maria wird am Samstag heiraten. Obwohl ich ja nicht weiß, wie man nach diesem schrecklichen Unfall hier noch eine Hochzeit ausrichten will.«
    Ihr Blick traf den von Agnes. Dann fügte sie hinzu: »Ohne Brücke steht es sowieso außer Frage, dass die Hochzeit nicht hier stattfinden wird.« Dann stieg sie die Treppe hinunter und stolzierte ums Haus herum zum Anlegesteg hinunter, wobei sie Doyle weiträumig umrundete.
    »Wo geht sie hin?«, fragte Xavier.
    »Sie hat ihr Boot hier festgemacht«, sagte Agnes, wobei ihr Blut kochte.
    Das misstönende Schnarren im Hintergrund wurde noch lauter.
    »Flamingos?«, fragte

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