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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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wahr?«, fragte Shane.
    Joey nickte.
    » Was? «, wollte Agnes wieder wissen.
    Shane sah sie an. Der kühle, stets kontrollierte Mann, den sie vor fünf Tagen kennen gelernt hatte, war vor Wut außer sich. »Wir sind bald zurück.« Er sah Carpenter an. »Du kümmerst dich hier um alles.«
    »Was geht denn hier vor?«, fragte Agnes nochmals, doch Shane schritt bereits zum Van hinüber. Joey und Frankie folgten ihm. Aus allen dreien sprach dieselbe Entschlossenheit. » Was zum Teufel …«, schimpfte sie wieder, doch Lisa Livia nahm sie am Arm.

    »Lass ihn«, sagte sie. Auch Carpenter nickte. Agnes schluckte und dachte: Wenigstens hat er mich nicht angelogen . Laut sagte sie: »Es gibt Ananas-Orangen-Muffins zum Frühstück.« Dann ging sie zurück ins Haus und betete, dass niemand getötet wurde, vor allem nicht Shane.

    »Weißt du, wo der Don sich gerade aufhält«, fragte Shane und versuchte, seine Wut unter Kontrolle zu bekommen. Er fuhr Carpenters Van, Frankie und Joey saßen in der Fahrerkabine hinter ihm wie zwei Statisten aus einem alten Mafiafilm. Mit dem einen Unterschied natürlich, dass die beiden höchst real waren.
    Joey nickte. »Ja. Auf der Reisplantage von B & B. Der Don mag’s ruhig und klassisch. Seine Männer sind mit den Nutten im Victory Motel.«
    Shane sah Joey an. »Wieso hast du mir’s nicht gesagt?«
    »Wenn ich es getan hätte, hättest du versucht, dich am Don zu rächen und wärst dabei getötet worden.«
    »Ich hätte es trotzdem lieber von dir gehört als von Wilson«, versetzte Shane.
    »Ich wollte dich am Leben erhalten«, meinte Joey. »Wilson will dich beherrschen.«
    »Mach’s kurz«, sagte Shane, als sie aus Agnes’ Auffahrt rollten.
    Frankie hatte in der Zwischenzeit ein Telefongespräch geführt. »Ich habe gerade mit der Braut gesprochen, die das B & B führt. Sie sagt, der Don und ein anderer, wahrscheinlich sein Consigliere, frühstücken gerade. Das ist gut. Dann werden sie auf diesem Weg zur Hochzeit kommen.«
    Shane nickte und fuhr Richtung B & B, wobei er Joeys knappen Anweisungen folgte. Etwa eine halbe Meile davor bog er von dem schmalen Sträßchen ab und parkte rückwärts in einen Weg ein.

    »Wir halten den Wagen des Don auf, und ich rede mit ihm.« Er kletterte zwischen den Sitzen durch nach hinten, wo er eine von Carpenters Kisten öffnete und ein schallplattenähnliches Ding mit einer Fernbedienung hervorzog. Dann öffnete er die Seitentür und glitt hinaus. »Ihr bleibt hier«, befahl er Joey und Frankie.
    Er trat auf die Straße hinaus, legte das runde Objekt nieder und bedeckte es mit einem Stück Moos.
    Als er wieder im Van saß, zog er seine Glock und blickte in die Runde. Dann meinte er: »Wieso erzählt ihr zwei mir nicht einfach, was passiert ist?«
    »Wir haben hier unten jedes Jahr Ferien gemacht«, hub Frankie an. »Roberto, Michael, Joey und ich. Mit der Familie natürlich. Eines Tages fuhren deine Eltern zum Fischen hinaus und kamen nicht wieder zurück. Wir erhielten einen Anruf vom Bootsverleih, dass das Boot nicht zurückgekommen sei. Wir fuhren hinaus und sahen uns um. Nichts. Niemand hat deine Eltern oder das Boot je gefunden.«
    »Aber wir wussten, dass es Michael war«, fügte Joey voller Verachtung hinzu. »Am Tag, als die beiden vermisst wurden, sollte er in Savannah sein. Doch als er von dort zurückkam, war er irgendwie anders. Selbstsicherer. Großspurig. Der Hurensohn.«
    »Und du hast ihm das durchgehen lassen?«, fragte Shane ungläubig.
    »Was hätten wir denn tun sollen?«, fragte Joey zurück. »Wir hatten nichts in der Hand gegen ihn. Jeder hatte so seinen Verdacht, aber niemand konnte es mit absoluter Sicherheit beweisen. Niemand wusste darüber Bescheid. Und damit meine ich wirklich ›niemand‹. Und wie sollte ein Junge wie Mikey an diese Art von Bombe kommen? Jemand musste ihm geholfen haben. Jemand, der sich auskannte. Und zwar nicht sein Consigliere, diese Schlange, obwohl der damals auch hier war. Wir kamen
einfach nicht dahinter. Und wir konnten gegen Michael nichts unternehmen, sonst hätte Don Carlo uns hopsgehen lassen. Außerdem gab’s da noch dich. Du warst der Nächste auf der Liste. Also haben wir einen Deal ausgehandelt.«
    »In Keyes zu bleiben«, fügte Shane an. »Und mich im Ungewissen zu lassen. Mir einen anderen Namen zu geben. Mir zu sagen, du wüsstest nicht, wer mein Vater war.«
    Wieder nickten Frankie und Joey unisono, zwei grimmige alte Mafiosi.
    »Und so sind wir hier unten gelandet«, erzählte

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