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Heiße Sonne der Verführung

Heiße Sonne der Verführung

Titel: Heiße Sonne der Verführung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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eines Kriegers, M’lord.« Er warf ihr einen kurzen, ungläubigen Blick zu. »Selbst die Götter mussten sich ihren Platz neben der Göttin erst erkämpfen.«
    »Neben der Göttin?«, kam es mit einem unterdrückten Lachen.
    Aurora neigte sich nahe an Ran heran. Ihre Brust drückte angenehm an seinen Rücken, während sie mit dem Schwamm seinen Arm hinunterglitt. »So lief das bei meinen Vorfahren, Ransom.« Ihre Worte säuselten über seine nasse Haut und in sein Hirn hinein; er bewahrte sie jedoch für später auf, denn im Moment konnte er an nichts anderes denken als an diese Frau selbst und ihr verführerisches Streicheln. »Frauen haben genauso viel Recht und Kraft zu regieren wie Männer.«
    Dann ergriff sie jäh den Krug, um die Seife fortzuspülen. Sie strich über seinen Rücken und spielte mit seinem Haar, und er neigte seinen Kopf zurück in ihre Berührung hinein; plötzlich jedoch versteifte er sich. Nachdem sie den Schwamm ins Wasser geworfen hatte, ging sie um den Zuber herum, um ihm in die Augen schauen zu können. Ihre Lippen zuckten. Er sah ganz aus wie ein Kind, das auf seine Bestrafung wartete.
    »Ihr kommt lieber heraus, bevor Ihr noch schrumpelig werdet wie eine Feige.«
    Nichts an mir kann schrumpelig werden, wenn sie mir so nahe ist, dachte Ran mit einem sich selbst herabwürdigenden Grinsen. »Dann gewährt mir doch bitte die Privatsphäre und dreht Euch um.«
    »Prüde seid Ihr also auch noch, Ransom?« Sie verschränkte ihre Arme. »Oder steht ihr mehr auf Jungen?«
    Er schleuderte ihr einen gefährlichen Blick zu; sie aber lachte nur, während sie ihm ein frisches Handtuch zuwarf und sich dann beeilte, aus seiner Reichweite zu gelangen.
    Ran stand auf, glücklich darüber, dass sie sich von ihm entfernt hatte, und er verließ den Badezuber, indem er das Tuch um seine Hüften wickelte. Er wollte nicht, dass sie sah, wie ihre Berührungen sich auf ihn ausgewirkt hatten.
    Aurora warf jedoch einen verstohlenen Blick über ihre Schulter. Die Versuchung war einfach zu groß. Der Atem stockte ihr, und eine tiefe Wärme suchte sich einen Weg zu ihrem weiblichen Punkt. Sie schluckte einen sehnsüchtigen Seufzer hinunter. Es kribbelte ihr geradezu in den Händen, ihn nochmals zu berühren, ihre Finger über jede Wölbung seiner muskulösen Figur fahren zu lassen; und es bereitete ihr ein weibliches Vergnügen zu beobachten, wie er seine Muskeln spielen ließ, als er seine Kleidungsstücke von den Truhen und Schränkchen zusammensammelte. Er ist am ganzen Körper gebräunt, nahm sie wahr, mit Ausnahme des Bereiches zwischen seinen Hüften und seinen Oberschenkeln. Und ihre Neugierde zu wissen warum, wurde befriedigt, als er seine Füße in eine kurze, abgerissene Kniehose schob. Diese bedeckte kaum zur Hälfte seine Oberschenkel! Ansonsten trug er nichts, und das ließ ihn noch größer und bedrohlicher erscheinen als zuvor schon!
    Aber da war noch etwas anderes, das sie bemerkte. Er war erregt.
    Wahnsinnig erregt. Alles an ihm war herrlich männlich. Sie schnappte nach Luft. Er schaute auf, und sie drehte sich ganz um, ohne ihre Bewunderung und Faszination für ihn zu verbergen. Das ließ ihn beinahe seine Fassung verlieren.
    »Gefalle ich Euch?«, fuhr er sie verlegen an, ungeduldig, von ihr fortzukommen.
    Sie runzelte die Stirn. »Habt Ihr eine solche Angst vor der Zuneigung, die Ihr für mich empfindet?«
    Er machte die Knöpfe seiner Hose zu und ignorierte dabei das nasse Unterkleid, das sich an Auroras Brüste und Oberschenkel schmiegte, genauso wie sein heftiges Bedürfnis, zwischen diesen sein zu können.
    »Wegen Euch habe ich lediglich einen Schmerz in meiner Kniehose, Mylady, mehr nicht.« Nachdem er das ausgesprochen hatte, steuerte er auf die Tür zu.
    »War es auch ein Schmerz, der mir das Buch gegeben und den Apfel mit mir geteilt hat?«, fragte sie hastig. »Oder im Rumpf des Sklavenschiffes zu mir herabgelächelt hat? War es auch ein Schmerz in Eurer Kniehose, Ransom, der Euch veranlasst hat, die Wüste zu durchqueren und mit Eurem Halbbruder um meine Freiheit zu feilschen?«
    Rans Blick war auf die Tür gerichtet. Ihr Blick hingegen war auf seinen Rücken gerichtet.
    »War es das?«
    Ihre Hand berührte seine feuchte Schulter, und er zuckte zusammen und drehte sich um. Er starrte auf ihr nach oben gerichtetes Gesicht, sah ihr Bedürfnis nach einem Geständnis, das er jedoch nicht zulassen konnte, und seine Verzweiflung wuchs. Plötzlich packte er sie an den Armen und presste sie

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