Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Titel: Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
biss die Zähne zusammen. »Es gibt kein Gesetz, wonach eine Frau keine Perücke tragen darf.«
    »Hmm, das stimmt. Die Frau, nach der ich suche, war weniger… gut ausgestattet als Sie…« Er ließ den Blick zu ihrem Ausschnitt gleiten. Cremig zarte Brüste drängten sich aus dem tiefen Ausschnitt heraus. »Ich würde sagen, sie war eher B als D.«
    Hunt fuhr mit der Hand unter die dünne, rote Seide ihres Kleides und berührte die seidig glatte Haut ihrer Brust.
    Taylors Zorn war so groß, dass sie keine Worte fand, eine Tatsache, die ihren Besucher überhaupt nicht zu beeindrucken schien.
    »Sehr hübsch«, murmelte er, und sie schrie erschrocken auf, als er zuerst die eine und dann die andere Silikoneinlage herauszog, die auf ihren nackten Brüsten gelegen hatten. »Aber vollkommen unnötig. Sie haben wunderschöne Brüste, die brauchen Sie gar nicht auszupolstern.« Ihr Anna Nicole Ausschnitt verringerte sich sofort zu einem respektablen B-Körbchen.
    Das Gefühl seiner rauen Finger auf ihren nackten Brüsten weckte Taylor auf. Sie hob die linke Hand, um ihn zu schlagen. Er packte ihr Handgelenk und wich ihrem Knie aus, mit dem sie ihn in den Unterleib treten wollte, dann hielt er sie von sich ab.
    Sein englischer Akzent war jetzt wesentlich deutlicher, als er herausbrachte: »Sie sind wirklich die provozierendste Frau, die ich kenne.«
    »Und Sie sind der unerträglichste Mann, den ich kenne.« Mit wild klopfendem Herzen erwiderte sie seinen wütenden Blick.
    Eine der Möglichkeiten, mit denen sie als Kind den Unwägbarkeiten des Lebens begegnet war, war es gewesen, sich jeder Herausforderung zu stellen, die sich ihr in den Weg stellte. War nicht auch jeder Job, den sie als Erwachsene angenommen hatte, eine Fortsetzung dieser Einstellung gewesen? Als Kind hatte sie sehr schnell gelernt, welche Mauern man erklettern konnte, welche Zäune mit Stacheldraht versehen waren. Dennoch hatte sie Narben zurückbehalten, als sie sich damals die Seite an einem Zaun aufgerissen hatte, als sie die Herausforderung angenommen hatte, den Rottweiler der Andersons zu füttern. Rowdy wollte die neunjährige Taylor auffressen.
    Dieser Mann hier hatte vieles von einem Rottweiler.
    Ihr Blick ging zu der Tür, und sie lehnte sich ein wenig in diese Richtung, als wolle sie nach rechts ausweichen. Sein Griff um ihren linken Arm wurde fester. Oh, bitte, als ob …
    Mit einer schnellen Bewegung riss sie sich los und lief nach links. Gleich auf die Schiebetür zu.
    »Verdammt, Weib.«
    Zwei Sekunden, und die Tür öffnete sich zwanzig Zentimeter. Sie schlüpfte hindurch, so schnell wie ein geölter Blitz, und trat auf den schmalen Balkon. Nur noch wenige Sekunden, dann war sie in Sicherheit. Er konnte sich ganz unmöglich durch diesen schmalen Spalt zwängen, um ihr zu folgen. Voller Triumph, mit laut klopfendem Herzen schwang Taylor ein Bein über das schmiedeeiserne Geländer…
    Nur, um heftig zurückgerissen zu werden. Harte Finger schlossen sich um ihren Oberarm und zerrten sie durch die schmale Öffnung. Er konnte zwar nicht mit seinem kräftigen Körper durch die Öffnung, aber er hatte sehr lange Arme. Die ganze Sache hatte nur fünf Sekunden gedauert!
    Verdammt.
    »Himmel, Frau. Haben Sie wirklich den Wunsch, zu sterben?« Er riss sie bis in die Mitte des Zimmers und lockerte den gnadenlosen Griff um ihren Arm nicht mehr. Taylors Finger wurden ganz taub. Er drehte sie zu sich. Sie standen einander nahe genug gegenüber, sie konnte den unverhüllten Zorn in seinen stahlgrauen Augen deutlich sehen. Ach ja? Nun, sie fühlte genau das Gleiche.
    »Warum? Weil ich versucht habe zu springen?«, fragte sie, und ihr Herz schlug noch immer heftig. »Oder weil Sie glauben, dass ich vor Ihnen Angst haben sollte?« Die Schiebetür stand noch immer offen, die Gardine wehte im Wind. Beim nächsten Mal würde sie es schaffen.
    Sein harter Griff glitt von ihrem Oberarm zu ihrem Handgelenk. »Sie sollten wesentlich mehr Angst vor mir haben als davor, neun Stockwerke hinunterzuklettern.«
    »Ach, wirklich?« Sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien, all ihre Gelassenheit und ihre Verstellung waren verschwunden, weil sie so schrecklich wütend war. »Nun, ich habe keine Angst vor Ihnen und auch nicht vor der Höhe. Ich bin ganz einfach genervt . Wer zum Teufel glauben Sie eigentlich zu sein, dass Sie einfach hier einbrechen und mich so unsanft behandeln?«

11
    H unt selbst war auch nicht gerade gelassen. Zorn, Erregung und Bewunderung

Weitere Kostenlose Bücher