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Heißer als jede Flamme (German Edition)

Heißer als jede Flamme (German Edition)

Titel: Heißer als jede Flamme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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hilfreich. Marco, für all das gibt es eine einfache Erklärung.“
    „Und die wäre?“
    „Also …“
    Fragend hob sie eine Augenbraue und blickte zu Lazz hinüber. Doch der schüttelte den Kopf – zu Caitlyns Ärger. Doch noch mehr ärgerte sich Marco darüber, dass seine Frau offenbar für das, was sie sagen wollte, die Zustimmung seines Bruders benötigte.
    „Ich kann es dir nicht erklären“, sagte sie, was Marco schier auf die Palme brachte. „Aber ich versichere dir, es war rein geschäftlich.“
    „Du in Lazz’ Armen, was soll daran geschäftlich sein?“ Mühsam rang er um Fassung. „Und für deine Tränen gab es wohl auch firmenbedingte Gründe?“
    „Das war …“, zögerte sie, „… etwas anderes.“
    „Ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich etwas klarstelle“, meinte Marco. „Nur für den Fall, dass noch Fragen offen sind.“
    „Marco …“
    Mit einer Handbewegung schnitt er ihr das Wort ab. „Nein, lass mich bitte ausreden. Eine Wunde kann erst heilen, wenn kein Gift mehr drin ist.“ An Lazz gewandt, fuhr er fort: „Falls du es noch nicht mitbekommen hast: Caitlyn und ich sind verheiratet. Wir sind dabei, uns ein gemeinsames Leben aufzubauen. Und ich lasse nicht zu, dass irgendjemand, auch nicht mein eigener Bruder, das infrage stellt. Du wirst dich nicht noch einmal in unsere Ehe einmischen. Ist das klar?“
    Marco sah Lazz’ Gesicht den inneren Kampf an und fand es einerseits verständlich, dass sein Bruder Caitlyn nicht so einfach aufgeben wollte, andererseits musste das hier ein Ende haben. Und zwar auf der Stelle.
    In seiner Familie war gegenseitiger Rückhalt stets eine Selbstverständlichkeit gewesen. Auf die Unterstützung seiner Brüder hatte er sich immer verlassen können. Wie sehr wünschte sich Marco diesen vertrauensvollen Zustand zurück. Doch zwischen den Zwillingen hatte sich Argwohn eingeschlichen.
    Während er auf Lazz’ Antwort wartete, spürte Marco, wie die Missbilligung seines Bruders immer stärker wurde. Wie Gift fraß es in ihm. Dann platzte Lazz heraus: „Du hast sie mir weggenommen. Und sie belogen! Du bist ihr nachgestiegen wie ein kleiner Halunke und hast ihr etwas vorgeschwindelt, damit sie dich heiratet. Sie hat das Recht, dich zu verlassen, wenn sie will.“
    Marco senkte den Kopf. „Das stimmt. Aber was du nicht wahrhaben willst, ist, dass sie das Recht doch schon dauernd hat, ohne davon Gebrauch zu machen. Sie bleibt bei mir. Und dafür gibt es einen Grund. Überleg doch mal. Du musst zurücktreten.“ Und nach einer Weile fuhr er fort: „Sie war nie für dich bestimmt. Du hast versucht, es dir einzureden und sie an dich zu binden. Aber das war von Anfang an sinnlos. Zu spät, weil wir einander bereits begegnet waren.“
    „Ich wollte sie heiraten!“
    Wann begreift er es endlich?, dachte Marco. „Selbst wenn sie mich verlassen würde, würde sie nicht dir gehören. Nicht auf die Art, wie du das möchtest. Sie fühlt nicht für dich, was eine Ehefrau fühlen sollte. Ich würde immer zwischen euch stehen, wie ein Schatten.“
    „Und so bin ich es, der zwischen euch steht“, entgegnete Lazz. „Bist du so eifersüchtig, weil ich mit ihr eine Beziehung hatte?“
    Marco schüttelte den Kopf. „Du weißt, dass das keine wirkliche Verbindung war. Darüber sind Caitlyn und ich uns einig. Nein, Lazz, du spielst in unserer Ehe keine Rolle. Aus eurer Freundschaft wäre niemals ein Liebesverhältnis geworden.“
    „Weil du dich eingemischt hast“, beharrte Lazz.
    Noch einmal versuchte Marco, seinen Bruder zu überzeugen. „Glaub mir, Caitlyn und du, ihr wärt über das Anfangsstadium so oder so nicht hinausgelangt. Du bist einfach der Frau, die für dich bestimmt ist, noch nicht begegnet. Aber ich kann dir versprechen: Du wirst sie sofort erkennen, wenn es so weit ist. Und dann wirst du einsehen, dass deine Gefühle für Caitlyn nur ein blasser Abklatsch von wahren Empfindungen waren.“
    „Jetzt reicht es, Marco. Du hast unseren Standpunkt ausreichend dargelegt.“ Wieder schritt Caitlyn ein. „Lazz, ich weiß, es ist dein Büro, aber könntest du uns bitte kurz allein lassen?“
    Da sein Bruder zunächst zögerte, stieg erneut Wut in Marco hoch. Doch dann nickte Lazz. „Ja, klar.“
    Als sie allein waren, nahm Caitlyn Marcos Hand. „Bitte hör mir zu. Ich schwöre dir, dass die Information, die ich Lazz gegeben habe, vertraulich und ausschließlich geschäftlicher Natur war. Wenn du darüber mehr wissen möchtest, wende dich bitte an

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