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Heißer Flirt mit dem Feind

Heißer Flirt mit dem Feind

Titel: Heißer Flirt mit dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
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vielversprechendes Projekt“, murmelte Adam. Doch alles, woran er denken konnte, war, Trish auf seiner Schreibtischplatte zu nehmen, hier und jetzt, komme, was wolle, und sie …
    „Alles in Ordnung?“, fragte Trish besorgt.
    „Jaja, alles bestens“, erwiderte er und faltete seine Hände im Schoß, um ihr Zittern zu verbergen.
    „Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?“
    Adam wäre da so einiges eingefallen. Aber er bezweifelte, dass Trish mit seinen Vorschlägen einverstanden gewesen wäre. „Nein, danke.“
    Auch wenn sie nicht wirklich überzeugt wirkte, zog sie sich wieder in ihr Vorzimmer zurück. Wie gebannt sah Adam ihr hinterher. Ihr, ihren langen Beinen und ihren Hüften, die sich bei jedem Schritt wiegten.
    Hüte dich vor schönen Frauen, die durch deine Bürotür spazieren.
    Und da begriff Adam. „O nein“, murmelte er verzweifelt und vergrub sein Gesicht in den Händen. „O nein, o nein, o nein.“
    Marjorie befindet sich in einer optimalen taktischen Position, um dich zu verkuppeln.
    Aber das konnte doch nicht sein! Auf gar keinen Fall steckte Trish mit seiner Mutter unter einer Decke. Das war doch lächerlich!
    Unruhig sprang er auf und trat vor das Panoramafenster. Doch wie so oft in den letzten Tagen konnte selbst der Anblick des Ozeans ihm keinen Seelenfrieden verschaffen.
    War es wirklich möglich, dass seine Mutter und Marjorie all das eingefädelt hatten? Hatten sie dafür gesorgt, dass Cheryl kündigte? Nein, wahrscheinlicher war, dass sie nur die Gunst der Stunde genutzt hatten. Womöglich hatte Marjorie ja schon von langer Hand geplant, Trish bei ihm einzuschmuggeln, und nur auf den richtigen Augenblick gewartet.
    Plötzlich kam ihm das alles gar nicht mehr so weit hergeholt vor.
    Und dann erinnerte er sich daran, was Trish neulich gesagt hatte, als er sie bei ihrem Privatgespräch überrascht hatte: Er wird gar nicht wissen, wie ihm geschieht.
    Hatte Trish mit seiner Mutter telefoniert? Oder mit Marjorie? Hatte er nicht vor erst vor Kurzem vermutet, dass sie etwas zu verbergen hatte, weil sie so schreckhaft war?
    Auf einmal ergab alles einen Sinn. Sie hatten es klug angestellt, das musste er ihr lassen. Trish war genau sein Typ, und es hatte lange gedauert, bis er Verdacht geschöpft hatte. Und gleichzeitig entsprach Trish genau den Vorstellungen, die Sally von einer geeigneten Schwiegertochter hatte. Sie war hübsch, aber nicht aufgedonnert, klug, bodenständig und selbstständig. Der Traum jeder besorgten Mutter … Ein sarkastisches Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. Sie wollten spielen? Das konnten sie haben. Aber die Regeln würde jetzt er aufstellen!

4. KAPITEL
    „Wenn du nicht sofort mit der Sprache rausrückst, platze ich vor Neugierde! Schieß los: Ist es so schlimm, wie du dachtest?“
    „Nein, eigentlich nicht“, sagte Trish. „Alles läuft bestens.“
    Es war Freitagabend, das Ende einer anstrengenden Woche, die sie fast den letzten Nerv gekostet hätte. Trish entspannte sich bei einem Glas kühlem Weißwein, während ihre Freundin Deb versuchte, ihren kleinen Sohn an die Flasche zu gewöhnen. Wie so oft an Trishs freien Abenden, saßen sie zusammen in Debs gemütlichem Wohnzimmer.
    „Du warst schon immer eine lausige Lügnerin“, meinte Deb.
    „Warum sollte ich lügen?“, fragte Trish, die sich seltsam ertappt fühlte.
    „Woher soll ich das wissen?“ Deb strich Gavin sanft eine Haarsträhne aus der Stirn. „Vielleicht versuchst du ja, etwas zu verbergen! Und nur so als Tipp: Wenn sich deine Stimme vor Aufregung überschlägt, klingst du nicht wirklich so, als ob du alles im Griff hättest.“
    Trish beugte sich vor und kitzelte das Baby an seinem winzigen Fuß. „Armer kleiner Gavin, deine Mom ist eine echte Spürnase.“
    Grinsend sagte Deb: „Ganz genau, also raus mit der Sprache. Ist dieser Adam Duke wirklich so ein Monster, wie du gedacht hast?“
    „Viel schlimmer“, murmelte Trish und ließ sich wieder in das kuschelige Sofa sinken.
    „Schlimmer? Wie aufregend! Aber wirklich überrascht bin ich nicht. Auch wenn alle von ihm schwärmen, weiß man nie, was hinter verschlossenen Türen vor sich geht. Wahrscheinlich stimmt es einfach, dass Geld den Charakter verdirbt.“
    „Aber genau das ist das Problem. Er ist überhaupt kein Monster. Ehrlich gesagt, ist das genaue Gegenteil der Fall. Er ist klug und hat Humor und scheint ein echter Samariter zu sein, wenn man seinen Spendenlisten Glauben schenken darf. Du hättest mal sehen sollen, wie

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