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Heißer Trip ins Glueck

Heißer Trip ins Glueck

Titel: Heißer Trip ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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inkognito irgendwo an einem stillen Plätzchen in einem Ferienbungalow unter.
    Da können Sie dann ein wenig ausspannen …”
    „Kein Interesse”, unterbrach sie ihn. „Ich will etwas anderes. Und es ist vielleicht das erste Mal in meinem Leben, dass es so gemacht wird, wie ich es möchte. Ich zahle Ihnen das Dreifache Ihres gewöhnlichen Tagessatzes.”
    Jacob hatte schon Luft geholt, um zu antworten, da begriff er, was Clair gerade geboten hatte. „Das Dreifache?”
    „Jacob, bitte.” Sie legte ihm die Hand auf den Arm.
    Es war eine fast zärtliche Berührung, und plötzlich wurde es ihm zu heiß im Wagen, was aber nicht an den sommerlichen Nachmittagstemperaturen lag, die draußen herrschten. Jacob gab sich einen Ruck. Er zog den Arm weg und setzte eine abweisende Miene auf. „Nein, Clair, so geht…”
    So geht das nicht, hatte er sagen wollen, kam aber nicht mehr dazu. Denn von irgendwoher kam ein dünner Klingelton, der schnell penetranter wurde. Sein Handy! Es musste unter den Metern von Seide und Tüll von Clairs Hochzeitskleid sein. Mit der rechten Hand suchte Jacob danach, während Clair bei dieser überraschenden Annäherung erstarrte und den Atem anhielt.
    Schließlich hatte Jacob es aus seinem Versteck gefischt und meldete sich.
    „Jacob Carver, Sie Hurensohn!” ertönte eine sich überschla gende Stimme. „Sie bringen mir meine Braut zurück in die Kirche - und zwar sofort und auf der Stelle!”
    Jacob verzog nicht ohne eine gewisse Arroganz den rechten Mundwinkel. „Mit wem spreche ich bitte?” erkundigte er sich betont höflich.
    „Das wissen Sie ganz genau”, kreischte Oliver Hollingsworth ins Telefon. „Sie werden Clair jetzt sofort wieder hier abliefern!”
    „Ach wissen Sie, das passt mir gerade ganz schlecht. Ich bin sehr beschäftigt. Könnten Sie nicht vielleicht später noch einmal zurückrufen?”
    „Ich lasse mich doch von einem Affen wie Sie nicht bloßstellen. Ich warne Sie! Wenn Clair hier nicht innerhalb der nächs ten Minuten wieder auftaucht, können Sie Ihre Lizenz vergessen. Und ich mache Sie für jeden Cent haftbar, den Ihre lächerlichen Eskapaden mich kosten. Ich bringe Sie hinter Gitter, Mann!”
    Jacob wartete gelassen, bis Oliver Hollingsworth sich ausge tobt hatte. „Wie hat Ihnen eigentlich das Motel gefallen? ” fragte er dann. „Ein bisschen hellhörig sind die Zimmer ja, aber sonst ist es doch ganz nett, oder?”
    Die Stimme am anderen Ende verstummte schlagartig, und es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich wieder, allerdings entschie den gemäßigter als zuvor, meldete. „Hören Sie, Carver”
    - Oliver klang plötzlich geradezu versöhnlich -, „ich lasse es mich etwas kosten, wenn Sie dieses kleine Geheimnis für sich behalten. Sagen wir fünfundzwanzigtausend. Und fünfundzwanzigtausend lege ich noch mal drauf, wenn Sie Clair jetzt hierher bringen. Die Modalitäten können wir ja in Ruhe nach den Feierlichkeiten besprechen …”
    Jacob beendete die Verbindung mit einem Druck seines Daumens. „Ich lasse mich nicht bloßstellen … Ich mache Sie für jeden Cent haftbar … Ich lasse es mich etwas kosten …”
    Andere Sorgen hatte dieser Mann offenbar nicht. Er hatte sich nicht einmal danach erkundigt, wie es Clair ging, geschweige denn, dass er mit ihr hatte sprechen wollen.
    „Wer war das denn?” wollte Clair wissen, die das Telefonat, von dem sie nur Jacobs merkwürdige Antworten mitbekommen hatte, verwundert verfolgt hatte.
    „Niemand, den Sie kennen”, antwortete Jacob gleichmütig und fand, dass das noch nicht einmal gelogen war.
    Clairs Züge entspannten sich etwas. „Und was passiert jetzt?”
    „Jetzt fahren wir.”
    „Wir fahren? Wohin?”
    „Nach Wolf River. Sie wollten doch, dass ich Sie dort hinbringe.”
    „Im Ernst? Sie machen das?”
    „Sind Sie taub?” fragte er barsch zurück. „Ich nehme Ihr Angebot von vorhin an.”
    Ein Lächeln glitt über Clairs Gesicht. Jacob biss die Zähne zusammen und fluchte in sich hinein, als er merkte, dass dieser Ausdruck fast kindlicher Freude ihn rührte.
    „Aber wir machen das so, wie ich das möchte, klar?” fügte er schnell hinzu. „Das heißt, wir halten an, wann ich es will, und wir machen Rast, wo ich es will. Ich habe keine Lust auf lange Diskussionen.”
    Clair presste die Lippen zusammen und nickte ernsthaft. „Okay, Cowboy, schwingen Sie die Hufe.” Sie legte den Sicherheitsgurt an, was angesichts der Stofffülle ihrer Robe nicht so einfach war, und richtete den

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