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Heißer Trip ins Glueck

Heißer Trip ins Glueck

Titel: Heißer Trip ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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Noch während sie das sagte, lehnte sie sich an seine Brust.
    Jacob musste grinsen. „Genau das wollte ich gerade sagen.”
    Clair lachte in sich hinein. „Ich weiß, dass es dumm von mir ist, mir darüber den Kopf zu zerbrechen, ob Seth und Rand mich mögen werden. Aber etwas bange ist mir trotzdem vor der Begegnung. Ich habe mir immer so sehr Geschwister ge wünscht.”
    „Vielleicht sollten Sie sich lieber darum Gedanken machen, ob Sie die beiden mögen werden”, schlug Jacob vor und strich ihr eine Strähne aus der Stirn.
    „Vielleicht.”
    Jacob spürte die Wärme ihres Körpers. Er ahnte, dass Clair unter dem Morgenmantel nackt war. Sie strich ihm mit den Fingern über die Schulter, und ihre Lippen berührten seine Haut.
    Verdammt! Auch wenn es so aussah, als wollten sie beide das Gleiche, so gab es dennoch tausend gute Gründe, es nicht zu tun.
    Er biss die Zähne zusammen und schob Clair vorsichtig weg. Dann richtete er sich auf.
    „Wir sollten allmählich aufbrechen. Es ist schon spät.”
    Sie blinzelte und sah ihn verwundert an. Ihre Wangen färbten sich dunkler. In ihren Augen konnte er das gleiche Verlangen entdecken, das er selbst verspürte.
    „O ja, natürlich … Ich bin gleich fertig.” Damit sprang sie auf und eilte zur Tür.
    „Clair”, rief er, und sie blieb stehen. „Gestern Abend beim Billard haben Sie mich reingelegt, stimmt’s?” Er grinste.
    „Na ja, vielleicht ein kleines bisschen.”
    Dann verschwand sie in ihrem Zimmer. Hinter der Tür hörte er sie leise lachen.
    Eine Stunde später stand Clair mit Mindy auf dem Parkplatz und verabschiedete sich von ihr, während Jacob an der Rezeption die Rechnung bezahlte. Mindy war kaum wieder zu erkennen. Sie trug einen einfachen schwarzen Rock, eine weiße Baumwollbluse und flache schwarze Schuhe. Jetzt war sie ganz die Angestellte des Motels - keine Spur mehr von der sexy Nachtschwärmerin des vorigen Abends in Weber’s Bar. Clair fand, dass sie so eigentlich noch attraktiver aussah, vor allem jünger ohne das viele Make-up.
    Sie hatte Mindy kurz erklärt, dass Jacob und sie auf der Fahrt nach Wolf Rive r waren und warum.
    „Ruf mich doch an, wenn ihr angekommen seid”, schlug Mindy nun vor. „Ich bin ja so gespannt, wie es weitergeht.”
    „Ich auch. Aber ich muss zugeben, dass mir jetzt schon die Knie zittern, wenn ich nur daran denke, meine Brüder zu treffen.”
    „Das meinte ich eigentlich weniger, obwohl ich das natürlich verstehen kann. Ich meinte, wie es mit dir und ihm weitergeht.” Mindy grinste und wies mit dem Kopf Richtung Rezeption, wo Jacob stand.
    „Mit Jacob und mir?” fragte Clair verblüfft nach. „Zwischen Jacob und mir spielt sich nichts ab.”
    Mindy lachte kurz auf. „Na klar! Deshalb ist er dir gestern auch keinen Zentimeter von der Seite gewichen und hat aufgepasst wie ein Schießhund, dass kein anderer Mann dir zu nah kam.”
    „Zwischen uns ist wirklich nichts”, beteuerte Clair heftig.
    „Das kannst du dir vielleicht einreden, aber mir nicht. Ich weiß, was ich sehe. Und dafür, ob zwischen Leuten was läuft oder nicht, habe ich einen untrüglichen Blick.”
    Clair sah verstohlen zu Jacob hinüber, der immer noch am Tresen stand und gerade seine Kreditkarte aus der Brieftasche zog. Sie musste sich eingestehen, dass sie selbst nicht recht wusste, was sie von der Entwicklung der Dinge halten sollte. Gestern, als sie am wenigsten damit gerechnet hatte, hatte er sie plötzlich geküsst. Heute, als sie sich ihm fast an den Hals geworfen hatte, hatte er sie kühl zurückgewiesen. Dieser Mann fing an, sie wahnsinnig zu machen.
    „Nein.” Sie schüttelte energisch den Kopf. „Ich glaube das nicht. Ich glaube, er sieht in mir eine Art Paket, das er abzuliefern hat und auf dem in großen Buchstaben ,Vorsicht! Zerbrechlich!’ steht.”
    „Du kannst ihm doch zeigen, dass du gar nicht so zerbrechlich bist. Außerdem liegt es doch an dir, die Verpackung des Pakets ein bisschen zu gestalten.”
    Clair lachte. Jacob war jetzt mit Bezahlen fertig und drehte sich zur Tür. Beim Hinausgehen setzte er seine Sonnenbrille auf.
    „Was willst du eigentlich?” sagte Mindy leise, während er auf sie beide zukam. „Der Mann ist doch Klasse.”
    Clair musste ihr im Stillen Recht geben. Jacob war wirklich ein sehr attraktiver Mann, dem kaum eine Frau widerstehen konnte. Allein das leicht spöttische Lächeln, das um seine Lip pen spielte, und seine selbstbewussten Bewegungen …
    „Fertig?” fragte er, und sie

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