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Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Titel: Heißes Blut: Anthologie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angela Knight , Emma Holly , Christine Feehan , Maggie Shayne
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Temperament brach aus. Artus trat einen Schritt vor …
    Und geradewegs in Lance’ Faust hinein. Blut spritzte aus Artus’ Nase, und der Vorsitzende des Magi-Rates landete auf seinem königlichen Allerwertesten.
    »Solltest du je wieder meine Frau bedrohen, fordere ich dich zum Duell heraus«, sagte Lancelot, und gerade sein ruhiger, beherrschter Tonfall ließ seine Warnung noch bedrohlicher klingen. »Und glaub ja nicht, dass ich dich nicht töten würde.«
    »Artus!« Guinevere lief um Grace herum zu ihrem Gatten, hockte sich neben ihn und untersuchte sein blutiges Gesicht. »Oh, Lance, du hast ihm die Nase gebrochen!«
    »Hol mir Excalibur«, fauchte Artus.
    »Sei kein Narr, Liebling!«, gab sie scharf zurück und drückte die Hände auf seine Brust, um ihn am Boden zu halten, bevor er aufspringen und explodieren konnte. »Das hast du dir selbst zu verdanken, und das weißt du sehr genau.«
    Artus’ wütender Blick hielt dem seiner Frau für einen langen, angespannten Moment stand, bis seine Augen schließlich weicher wurden. »Na ja, wahrscheinlich schon.« Seufzend erhob er sich mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung und drehte sich um, um seiner Gemahlin aufzuhelfen. »Mit den Jahren ist es mir zur Gewohnheit geworden, ihn zu ärgern«, sagte er anstelle einer Entschuldigung.
    »Dann lege sie ab«, gab Grace scharf zurück.
    Der einstige Hochkönig sah sie verdattert an. Dann brach er in schallendes Gelächter aus, und Grace verstand auf einmal, wie er vor all diesen Jahrhunderten Lance’ Loyalität gewonnen hatte. »Ich glaube, ich mag dich, Kind. Du bist in Ordnung.«
    »Ich habe immer gesagt, dass sie das ist«, warf Morgana selbstgefällig ein und zog dann eine dunkle Braue hoch. »Aber wird es nicht höchste Zeit, dass wir die Hochzeit planen?«
    Lance entspannte sich ein wenig. Grace spürte seine Erleichterung, als beide merkten, dass die Majae ihnen wegen des Treuebundes keine Schwierigkeiten machen würden. »Hast du nicht gesagt, du hättest andere Pläne für Grace, als jemanden wie mich zu heiraten?«, fragte er.
    »Habe ich das?« Morganas katzenhaftes Lächeln wurde breiter.
    Lance wechselte einen ärgerlichen Blick mit Grace. »Ich glaube, ich bin manipuliert worden.«
    »Gewöhn dich dran«, sagte Artus und lächelte mit liebevollem Spott auf seine Frau herab.
    »Wenn du also schon immer wolltest, dass wir heiraten«, wandte sich Grace mit einem unfreundlichen Blick an ihre Großmutter, »warum hast du dann versucht, Lance zu verführen?«
    Die Maja zuckte anmutig mit den Schultern. »Wenn ich schon meine Enkelin dem Verführer von Avalon geben sollte, musste ich mich doch wenigstens davon überzeugen, dass er nach eurer Heirat nicht wieder in alte Gewohnheiten verfallen würde.«
    »Glaub mir«, sagte Lance und zog Grace in die Arme, »alte Gewohnheiten reizen mich nicht mehr.«
    Als sie in einem langen, glutvollen Kuss versanken, hörte Grace Morgana zufrieden sagen: »Siehst du, Gwen? Es ist alles so gekommen, wie ich es vorausgesagt hatte.«
    Grace legte einen Arm um ihren Liebsten und scheuchte ihre Großmutter mit einem Fingerschnippen weg.
     

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