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Heisses Rendezvous mit dem Boss

Heisses Rendezvous mit dem Boss

Titel: Heisses Rendezvous mit dem Boss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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T-Shirt mit V-Ausschnitt trug, erwiderte: „Deshalb bin ich nicht hier.“
    „Warum dann?“
    „Spiel keine Spielchen mit mir“, warnte Lorenzo.
    „Komm rein.“
    Er trat ein und blieb wie angewurzelt stehen, als er die schlanke junge Frau in Schwarz am anderen Ende des Flurs sah.
    „Das ist Rosanna, du hast sie ja schon neulich in der Bar kennengelernt. Rosanna, das ist Lorenzo, mein Chef.“
    Er zog die Augenbrauen zusammen.
    Lächelnd ging Rosanna mit ihrem Rollkoffer an ihnen vorbei. „Bis in ein paar Tagen, Darling“, verabschiedete sie sich an der Tür. „Sei schön brav!“, fügte sie mit einem frechen Lächeln hinzu.
    „Du auch“, brachte Sophy mühsam heraus und hörte ihre Freundin leise lachen.
    Lorenzo runzelte noch immer die Stirn, als sich die Tür längst hinter Rosanna geschlossen hatte.
    „Sie wird niemandem etwas sagen“, versicherte Sophy.
    Funkelnd sah Lorenzo sie an. „Ich bin nicht dein Chef.“
    Deshalb war er also so aufgebracht. Natürlich war das Ganze keine typische Büro-Affäre, denn sie arbeitete ehrenamtlich, sodass das Machtverhältnis zwischen ihnen ausgewogener war.
    „Wie wäre es, wenn du bei der Arbeit das Sagen hast und ich dafür im Bett?“, schlug sie vor.
    „Auf gar keinen Fall.“
    „Das werden wir ja noch sehen, Chef. “ Lachend drehte Sophy sich um und rannte los. Noch vor ihrer Schlafzimmertür hatte Lorenzo sie eingeholt.
    Die Tage konnten gar nicht schnell genug vorbeigehen. Manchmal stand Lorenzo schon vor Sophys Tür, wenn sie nach Hause kam. Doch er schlug ihr nie vor, sie mit dem Wagen von der Arbeit aus mitzunehmen. Und ebenso bot sie ihm auch nicht an, mit ihr zu fahren.
    Aber manchmal, wenn ihre schier unbändige Lust aufeinander zumindest vorübergehend gestillt war, begann Sophy, mit Lorenzo zu sprechen. Ihre Familie ließ sie dabei außen vor, da sie spürte, dass er niemals über seine reden würde. Doch eines Abends traute sie sich, ihm eine etwas persönlichere Frage zu stellen.
    „Wie bist du auf den Namen ‚Whistle Fund‘ gekommen?“
    „Weil man pfeift, wenn man Hilfe braucht“, erwiderte Lorenzo.
    „Oder damit man keine Angst hat“, ergänzte Sophy.
    „Genau. Und wenn man etwas tut, das man nicht tun sollte, dann lässt man einen Freund Schmiere stehen – der dann pfeift, wenn jemand kommt und man schnell weglaufen muss.“
    „Musstest du das oft?“
    „Ständig.“ Lorenzo lächelte jungenhaft.
    Sophy lachte, war sich jedoch nicht sicher, wie ernst er es meinte. „Und du pfeifst auch hübschen Frauen nach, stimmt’s?“, fragte sie und drehte sich auf den Bauch. „Gab es schon viele Frauen in deinem Leben?“
    „Bist du dir sicher, dass du darüber sprechen möchtest?“, fragte Lorenzo so kühl, dass sie zusammenzuckte.
    Warum wehrte er sich so dagegen, dass sie ihn besser kennenlernte und etwas über seine Vergangenheit erfuhr? Sophy hatte schon gehört, dass seine Kindheit kein Honiglecken gewesen war. Andererseits war er doch auf diesem tollen Internat gewesen. Das hatte sicher jemand finanziert, dem er wichtig gewesen war. Und dann hatte Lorenzo so eine Traumkarriere gemacht.
    „Warum nicht? Erzähl mir von deinem ersten und deinem schlimmsten Erlebnis, dann verrate ich dir dasselbe von mir.“
    „Wir beide treffen uns ab und zu, um unverbindlichen Sex zu haben“, entgegnete Lorenzo. „Deswegen müssen wir uns noch lange nicht unsere Lebensgeschichte erzählen.“
    Wieder zuckte Sophy innerlich zusammen. Sie schliefen jede Nacht zusammen, das war nun wirklich nicht „ab und zu“. „Meine Güte, warum bist du denn so empfindlich?“, fragte sie aufgebracht. „Warst du mal unsterblich verliebt, und deine Angebetete hat dich fallen lassen, weil du nicht gut genug für sie warst? Der arme Junge aus schwierigen Verhältnissen?“
    Lorenzo setzte sich auf schob die Decke weg. „Eigentlich war es andersherum.“
    „Natürlich“, erwiderte Sophy ironisch. „Wie dumm von mir. Und warum hast du sie fallen lassen? Du Armer, hat sie zu viel von dir gefordert, am Ende gar, dass du dich emotional bindest?“
    Als er die Beine aus dem Bett schwang, sah Sophy, wie angespannt er war. Offenbar hatte sie diesmal ins Schwarze getroffen.
    „Nein, es war bei Weitem nicht so herzzerreißend“, erwiderte er. „Ich war einfach nicht mehr scharf auf sie.“
    Sophy blinzelte angesichts dieser warnenden Worte. Sie stand ebenfalls auf und zog sich etwas über, da ihr plötzlich kalt war. Jetzt wollte sie nicht mehr, dass

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