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Heisses Rendezvous mit dem Boss

Heisses Rendezvous mit dem Boss

Titel: Heisses Rendezvous mit dem Boss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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sinnlichen Tonfall, den sie sich bisher immer nur ausgemalt hatte.
    Als sie sich von Lorenzo lösen wollte, hielt er sie fest. „Sophy.“
    Sein Tonfall war leicht warnend, doch es schwang noch etwas anderes in seiner Stimme mit, das Sophy nicht deuten konnte.
    Lorenzo stöhnte leise auf, lockerte seinen Griff und strich ihr über die Arme. „Du riechst so gut. Überall nehme ich deinen Duft wahr.“
    „Das ist bestimmt mein Shampoo. Ein ganz gewöhnliches, das sehr viele Leute benutzen.“
    „Nein.“ Er lachte kurz. „Ich meine deinen ganz eigenen Duft.“
    Das gefiel Sophy, die sich ein wenig stärker gegen ihn lehnte.
    „Wenn wir das noch einmal tun – wenn –, dann darf niemand davon erfahren“, sagte Lorenzo.
    „Es bleibt also ein ‚kleines Geheimnis‘ zwischen uns beiden?“ Sophy hob den Kopf und sah ihn an. Eigentlich hätte sie nicht gedacht, dass er sich darüber Gedanken machte.
    „Ich will auf keinen Fall, dass hier getratscht wird. Deshalb darf niemand davon wissen.“
    „Mit anderen Worten: Tagsüber gehen wir ganz geschäftsmäßig und professionell miteinander um, und nachts haben wir dann heißen Sex?“
    Sie spürte, wie sich sein ganzer Körper anspannte. Selbstbewusst trotz seiner offenbar widerstreitenden Gefühle kam sie noch etwas näher, denn zumindest hatte er Gefühle. „Eins möchte ich klarstellen, Lorenzo. Wenn wir das noch einmal tun – wenn –, dannbedeutet das mehr als eine Nacht.“
    Er schluckte.
    „Wir sind erst fertig, wenn es vorbei ist“, fuhr sie leise fort. Denn noch weitere solche Tage könnte sie nicht ertragen – sie musste ihn so lange haben, bis sie endgültig genug von ihm hätte und ihn vergessen könnte.
    „Aber irgendwann wird es vorbei sein.“
    „Natürlich“, bestätigte Sophy. Zwischen ihr und Lorenzo bestand eine sehr heftige erotische Anziehung, mehr nicht. Sie würde ihren Schmuck für die Ausstellung fertigstellen und dann gehen. Innerhalb einer Woche würde sie darüber hinwegsein. „Einverstanden?“
    Lorenzo nickte. „Komm mit nach oben“, fügte er hinzu und schob ihr bereits die Hände unter die Kleidung, um ihre Haut zu berühren.
    „Du wolltest doch nicht hier Sex haben“, gab Sophy zu bedenken. Und was war, wenn jemand sie entdecken und es Gerede geben würde?
    „Ich habe es mir anders überlegt.“
    Als sein leidenschaftlicher Blick über sie glitt und ihre Haut zu verbrennen schien, musste Sophy sich sehr anstrengen, um ruhig zu bleiben.
    Sie legte ihm die Hände auf die geröteten Wangen. „Was ist mit Kat, Jemma und den anderen?“
    Lorenzo schloss die Augen. „Sophy.“ Er klang gequält.
    „Ich will dich“, sagte sie und küsste ihn.
    Er schloss die Arme so fest um sie, dass sie sich nicht hätte befreien können. Doch die Anspannung hatte nachgelassen, und er streichelte sie sanft. Sie war also nicht die Einzige, die sehnsüchtig und ausgehungert war. Sophy spürte sein Herz heftig klopfen.
    In diesem Moment klingelte ihr Handy, immer wieder.
    Schließlich löste sie den Mund von seinem und sagte leise: „Ich sollte besser rangehen.“
    „Natürlich.“ Ein bitterer Ausdruck glitt über Lorenzos Gesicht.
    Sophy zog das Handy aus der Tasche, versuchte, wieder zu Atem zu kommen, und rang sich ein Lächeln ab, bevor sie den Anruf entgegennahm.
    Lorenzo beobachtete sie mit undurchdringlicher Miene.
    Sophy warf ihm ein strahlendes Lächeln zu. „Hallo, Ted“, sagte sie und wandte sich zur Seite. „Und ich soll das abholen? Natürlich, kein Problem. Wo?“ Sie schrieb sich die Adresse auf, denn ihr Bruder würde sicher keine Zeit haben, ihr diese per SMS zu schicken. Als sie aufblickte, sah sie Lorenzo hinausgehen. Zwei Minuten später beendete sie das Gespräch und überlegte, wo er wohl sein könnte.
    Sophy ging in ihr Büro, wo nun nur noch Jemma war.
    „Schön, dass Sie hier sind“, sagte Sophy, und diesmal war ihre Freundlichkeit aufrichtig. Doch Jemma blickte aus dem Fenster in den Hinterhof, wo jemand einen Ball prellte.
    Ja, Lorenzo war auf seinem kleinen Basketballplatz. Diesmal laufe ich ihm nicht nach, dachte Sophy und stellte fest, dass der Bretterzaun inzwischen von noch mehr Graffiti bedeckt war.
    Lorenzo tauchte nicht mehr auf, und sie rechnete damit, ihn erst am nächsten Tag wiederzusehen. Doch als es abends bei ihr an der Haustür klingelte, war Sophy nicht sonderlich überrascht.
    „Hast du schon gegessen?“, fragte sie beim Öffnen.
    Lorenzo, der eine schwarze Hose und ein anthrazitfarbenes

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