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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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der Schaden war bereits angerichtet. Fassungslos sagte Geordi: »Sie hat den Transporterschaltkreis geröstet. Wie zum Teufel … nein, schon gut«, sagte er rasch, denn er ahnte bereits, dass Spock auch hierzu eine ausufernde Antwort parat hatte. »Wir sind hier drin gefangen. Wir können nicht raus.«
    »Ja, das ist wohl eine treffende Definition von ‚hier drin gefangen’«, pflichtete ihm Spock säuerlich bei.
    Geordi dachte über ihre Möglichkeiten nach und stellte fest, dass es keine gab. Selbst der Bildschirm würde ihnen nichts nutzen. Im Inneren der Maschine des Jüngsten Gerichts waren sie taub, stumm und – na klar , dachte er voll Bitterkeit – blind.

KAPITEL 39

    Die Enterprise
    Das Raumschiff wurde heftig erschüttert, als ein vorbeizuckender Schuss des nächsten Borg-Schiffes die Haupthülle streifte.
    »Schilde halten, sind aber geschwächt!«, schrie Leybenzon.
    Damit ging es ihnen besser, als den anderen Schiffen. Zwei Raumschiffe waren bereits in Stücke geschossen worden. Zwei weitere waren schwer beschädigt und drifteten kampfunfähig davon. Die Excalibur hatte auch schon einiges abbekommen, aber sie steckte noch immer mitten im Gefecht. Im Gegensatz zu anderen Schiffen, war die Excalibur aufgrund ihrer Konstruktionsweise unglaublich zäh. In ihr war Raumschifftechnologie sowohl mit einfachen als auch hoch entwickelten Komponenten verschmolzen worden, sodass sie imstande war, tolldreiste Manöver zu fliegen, die jedes andere Schiff bei dem Versuch zerrissen hätten. Im Fall der Excalibur schien es hingegen immer wieder, als würde der schiere Wille des Captains das verdammte Ding zusammenhalten.
    »Kurs zwei-zwölf-Komma-sieben!«, rief Picard. »Drehen Sie bei und zielen Sie auf das nächste Schiff! Feuern nach Belieben!«
    Die Phaser beharkten das nächste Borg-Raumschiff, das damit beschäftigt war, in genau die entgegengesetzte Richtung zu schießen. Mit Schrecken sah Picard, dass es die Warpgondel eines anderen Schiffes, der Freedom , absprengte, woraufhin das Schiff einem verkrüppelten Vogel gleich vom Kampf wegtrudelte.
    In der Zwischenzeit hämmerte die Maschine des Jüngsten Gerichts auf den Borg-Kubus ein. Voller Ehrfurcht beobachtete die Brückenbesatzung den Kampf auf Leben und Tod dieser zwei gigantischen, außerirdischen Ungetüme. Die Maschine des Jüngsten Gerichts feuerte auf den Borg-Kubus und sprengte riesige Brocken aus ihm heraus, die klaffende Lücken hinterließen. Doch so schnell der Borg-Kubus auch beschädigt wurde, so schnell regenerierte er sich wieder. Picard hatte noch niemals etwas Vergleichbares gesehen. Woher in aller Welt nahm er die Masse, um die zerschmetterten Stücke zu ersetzen …?
    Einen Moment.
    »Kadohata! Kann es sein, dass der Kubus … schrumpft?«
    Kadohata tastete ihn mit den Sensoren ab und nickte grimmig. »Ja. Tatsächlich. Das Ding frisst sich selbst, um zu überleben.«
    Das war die einzig sinnvolle Erklärung. Je mehr die Maschine des Jüngsten Gerichts ihn zertrümmerte, desto schneller verschob der Kubus Teile seiner selbst, um die Sektionen zu verstärken, die beschädigt worden waren. Seine Beharrlichkeit, eine perfekte Geometrie zu bewahren, war nachgerade bewundernswert.
    » Kacke! «, schrie Stephens plötzlich, als er die Enterprise ohne vorherigen Befehl hart nach Steuerbord riss. Ein riesiger Brocken brennender Trümmer flog an ihnen vorbei. Picard erkannte es sofort als ein weiteres Stück von einem der Schiffe seiner rapide zusammenschrumpfenden Armada. Die anderen Sternenflottenschiffe, die bereits vor Ort gewesen waren, als Picard und seine Begleiter eingetroffen waren, kämpfen nicht weniger tapfer …
    … und ihre Chancen, diesen Konflikt lebendig zu überstehen, sahen kein bisschen besser als die ihren aus.

KAPITEL 40

    Der Borg-Kubus
    Picard war nah. So unglaublich nah. Die Borg-Königin konnte seine Präsenz auf der Enterprise spüren. Es war frustrierend, dass er so nah und gleichzeitig so fern war. Sie gab den Borg-Raumschiffen den Befehl, die Enterprise zu schonen. Sie plante, sich ihn bis zuletzt aufzusparen und dann das Raumschiff zu absorbieren und ihn herauszulöffeln, wie einen Sahnerest aus einer Kaffeetasse.
    Doch Seven war noch näher.
    Sie konnte sie nicht spüren, aber sie wusste, dass Seven dort war, in dieser abscheulichen Vorrichtung, die auf sie einhämmerte und ganze Sektionen von ihr herausschlug. Die Monstrosität riss klaffende Löcher in den Leib des Kubus, und die Königin musste all ihre

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