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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Flotte erreichten die Borg-Raumschiffe und eröffneten das Feuer.

KAPITEL 38

    Die Maschine des Jüngsten Gerichts
    Im Inneren des Planeten-Killers wurde Geordi La Forge schier wahnsinnig vor Frustration.
    Es hatte keine Ahnung, was vor sich ging, keine Ahnung, wo der Borg-Kubus war, keine Ahnung, wie sich der Kampf dort draußen entwickelte. Spock stand an seiner Seite und betrachtete Seven of Nines bewegungslose Gestalt, die noch immer innerhalb des Kristalls gefangen war.
    Immer wieder hörte Geordi das ferne Geräusch des mächtigen Antiprotonenstrahls der Maschine, der entfesselt wurde. »Was passiert da draußen!«, verlangte er zu wissen. Ungehalten schlug er gegen den Kristall. »Seven!«
    »Zu versuchen, sie abzulenken, mag zu diesem Zeitpunkt nicht die klügste Vorgehensweise sein«, warf Spock ein.
    La Forge wusste, dass Spock recht hatte, aber das hielt ihn nicht davon ab, noch einmal missmutig gegen den Kristall zu schlagen. Die einzige Folge, die das hatte, war, dass seine Hand schmerzte, und er schüttelte sie, um die Taubheit aus ihr zu vertreiben.
    Seven of Nines holografische Gestalt tauchte neben ihm auf. »Was wollen Sie, Commander La Forge?«
    »Ich will wissen, was dort draußen passiert.«
    »Wir bekämpfen die Borg.«
    Geordi wartete darauf, dass sie das etwas näher ausführte. Als sie das nicht tat, sagte er ungeduldig: »Okay, und …?«
    »Wir greifen den Borg-Kubus an, während die Enterprise und die anderen Schiffe die von den Borg erschaffenen Raumschiffe attackieren.«
    Zumindest wusste Geordi von den anderen Elementen, die ins Spiel gekommen waren, denn Seven of Nine hatte ihn bereits zuvor von ihnen unterrichtet. Trotzdem schien eine verdammte Menge zu passieren, und er saß hier drinnen, in diesem riesigen Kegel, fest …
    Und doch brachte er es nicht über sich, zu gehen, denn er war sich sicher, dass er, wenn er das tat, Seven of Nine niemals wiedersehen würde. Er würde sie verlieren, genau so wie der Captain Delcara verloren hatte und er selbst Reannon.
    Abgesehen davon war es zu diesem Zeitpunkt zweifellos weder allzu klug noch allzu sicher, sich nach draußen zu begeben.
    »Wie ist unser Zustand?«
    »Der Borg-Kubus versucht, zurückzuschlagen. Es wird ihm nicht gelingen. Wir werden ihn zerstören. Und dann«, fügte Seven mit einem Hauch zuversichtlicher Befriedigung hinzu, »werden wir die anderen suchen und sie zerstören.«
    »Nein«, rief Geordi nachdrücklich. »Nein, Seven … das können Sie nicht tun. Verstehen Sie das denn nicht? Sie müssen das unbedingt vermeiden. Sobald Ihr Werk hier getan ist, müssen Sie zu uns zurückkommen. Müssen Sie sich von der Maschine lösen …«
    »Warum?« Seven schien ehrlich verwirrt. »Warum sollten wir dies hier zurücklassen wollen? Diese Macht, dieses Gefühl der Einheit? Wir gehören hierher.«
    » Nein! Verdammt, Seven, hören Sie mir zu! Sie sind ein menschliches Wesen, ein Individuum! Sie können dem nicht einfach den Rücken kehren!«
    Mit einem leichten Ausdruck von Mitleid auf den Zügen blickte sie ihn an. »Sie kennen uns nicht. Also geben Sie auch nicht vor, uns zu kennen.«
    »Es gibt kein ‚uns‘! Es gibt Sie und die da! Sie …«
    »Das führt zu nichts«, sagte sie brüsk. »Und Sie müssen nun gehen.«
    Geordi verschränkte die Arme. Er wusste, dass er dadurch wie ein störrisches Kind wirkte, aber das machte ihm im Augenblick nichts aus. »Ich bleibe genau hier, wo ich bin. Wir beide«, er deutete auf Spock, »bleiben genau hier.«
    Sie starrte ihn an und sagte nichts. Einen Moment lang fühlte sich Geordi, als habe er einen großen Sieg errungen. Dieses Gefühl währte ungefähr so lange, bis er ein vertrautes Geräusch vernahm und bemerkte, dass sich die Welt um ihn herum aufzulösen begann. Er versuchte, protestierend zu schreien, aber es war zu spät, denn auf einmal fand er sich in ihrem Shuttle wieder. Botschafter Spock materialisierte neben ihm.
    » Verdammt! «, schrie Geordi, als er zu den Transporterkontrollen hinüberstürmte. »Wie zum Teufel hat sie das gemacht?«
    »Ich vermute, dass sie, solange sie mit dem biotechnischen Bewusstsein verschmolzen ist, das wiederum mit den …«
    »Nichts für ungut, Botschafter, aber schon in Ordnung. Ich habe es mir bereits selbst zusammengereimt. Ich muss nur noch …«
    Geordi hatte gerade noch die Zeit, etwas Verbranntes zu riechen. Er sprang zurück, als plötzlich Funken aus der Kontrollkonsole sprühten. Rasch löschte er das Feuer, aber es war zu spät,

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