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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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bekommen ein Signalhorn auf einem Podest, das in unregelmäßigen Abständen laute und misstönende Geräusche von sich gibt, um Passanten zu erschrecken.«
    Calhoun dachte darüber nach. »Das würde mir gefallen«, entschied er.
    Picard streckte eine Hand aus. »Es hat gut getan, mal wieder mit Ihnen zusammenzuarbeiten, Mac, wenn auch nur für kurze Zeit. Wir sollten mal versuchen, uns zu treffen, wenn wir nicht gerade alle an der Schwelle zu einer galaktischen Katastrophe stehen.«
    »Das wäre doch überhaupt kein Spaß.« Calhoun schüttelte Picards Hand.
    »Oh, und ganz nebenbei«, sagte Picard. »Dieses ehemalige Besatzungsmitglied von Ihnen, Stephens, ist ein wirklich seltsamer Bursche, muss ich sagen. Aber ich glaube, er wird sich einfügen.«
    Calhoun schenkte ihm einen verwirrten Blick. »Wovon sprechen Sie?«
    »Was meinen Sie damit, wovon ich spreche?« Picard hatte Calhouns Sinn für Humor noch nie verstanden, und dieses Beispiel hier zeigte das wieder einmal überdeutlich. »Jon Stephens. Die Versetzung von Ihrem Schiff. Steuermann.«
    Dann bemerkte er den Ausdruck auf Calhouns Zügen und erkannte, dass der Captain der Excalibur wirklich nicht scherzte, als er sagte: »Jean-Luc, ich schwöre Ihnen bei allen Göttern von Xenex, dass ich nicht die leiseste Ahnung habe, von wem Sie sprechen. Wen auch immer Sie sich an Bord geholt haben, um Ihr Schiff zu steuern, er ist keiner von meinen Leuten – und war es auch nie.«
    »Aber wer ist er dann?«
    Calhoun zuckte mit den Schultern.

KAPITEL 49

    Irgendwo
    Kathryn Janeway blickte sich um und sah nichts. Und davon eine ganze Menge.
    Dann sah sie – oder vielleicht vielmehr spürte sie –, dass sich irgendetwas in ihrer Nähe befand. Sie blickte es ohne ihre Augen an und vermochte es nun besser zu erkennen.
    Es handelte sich um einen seltsam ausschauenden Mann mit grau meliertem Haar und einem leicht betrübten Gesichtsausdruck.
    »Wer sind Sie?«
    »Jon Stephens. Der ehemalige Steuermann der Enterprise .« Dann veränderte sich die Gestalt des Mannes vor ihren Augen …
    … und Lady Q erschien.
    »Ich verstehe nicht«, sagte Janeway. »Was ist passiert? Warum waren Sie an Bord der Enterprise ?«
    »Warum beobachten Raumschiffe, wie Sterne sterben? Manchmal will man einfach in der ersten Reihe sitzen, wenn etwas Großes zu seinem Ende kommt.«
    »Zu seinem Ende …« Janeways Stimme verlor sich. »Bin ich … wollen Sie damit sagen, ich bin … tot?«
    Lady Q gab ein abschätziges Schnauben von sich. »Was für ein unsinniger Begriff. Sie und Ihresgleichen sind dermaßen in Begrifflichkeiten gefangen. Worte sind nutzlos. Es ist alles eine Frage von Konzepten. ‚Tot‘ bedeutet gar nichts. Genauso wenig wie ‚Ende‘ irgendetwas bedeutet. Ich sprach vom Tod von Sternen. Doch genau genommen kollabieren sie und bilden Schwarze Löcher. Sterben sie also oder verwandeln sie sich nur in etwas anderes?«
    »Schön … in was habe ich mich verwandelt?«, fragte Janeway langsam. »Und warum hat Sie das überhaupt die ganze Zeit gekümmert?«
    »Das hat es nicht«, seufzte Lady Q. »Aber Q hat es gekümmert. Und hatte es gekümmert. Und kümmerte es. Und kümmert es. Was wiederum Sie interessant gemacht hat, hatte, machte und macht.«
    »Für wen?«
    »Für mich. Für ihn. Für … andere.«
    »Aber … was wenn ich zurück möchte?«
    »Das können Sie nicht.« Sie sagte es nicht unfreundlich. »Das Universum bewegt sich niemals zurück. Es dreht sich alles darum, voranzuschreiten, sich zu entwickeln, um den Ruf des Schicksals.«
    »Ich glaube nicht an das Schicksal«, sagte Janeway fest.
    »Das ist in Ordnung«, sagte Lady Q, und sie streckte eine Hand aus. »Glücklicherweise glaubt es an Sie. Kommen Sie, und ich werde es Ihnen zeigen.«
    Sie dachte über das Angebot nach. »Ich glaube mich zu erinnern, dass sich das Universum wenigstens in einem Fall ‚zurückbewegte‘. Botschafter Spock. Tot und begraben. Und doch ist er lebendig und erfreut sich guter Gesundheit.«
    Lady Q blickte sie verärgert an. Sie streckte erneut die Hand aus.
    Janeway entschied sich, nachzugeben. Wie hatte es ein weiser Vulkanier einst ausgedrückt: Es gibt immer Möglichkeiten.
    »Gibt es Kaffee dort, wo wir hingehen?«, fragte sie.
    »Bodenlose Tassen voll.«
    »Gott sei Dank.«
    »Gern geschehen.«
    Kathryn Janeway nahm ihre Hand …
    … und war verschwunden.

KAPITEL 50

    Die Einstein
    Abgeschnitten vom Kollektiv, von der Borg-Königin fortgeschickt, ohne Ziel und ohne Mission,

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