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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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…?«
    »Seven wird sich bald erholen«, versicherte ihm Spock. »Ich bezog mich auf die andere ‚sie‘. Die Borg-Königin.« Er machte eine Pause und sagte dann: »Oder um sie bei dem Namen zu nennen, unter dem Sie sie kannten … Kathryn Janeway.«
    Picard hatte das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. » Merde «, flüsterte er. »Wir … wir müssen unverzüglich zum Borg-Kubus. Wir …«
    Spock schüttelte langsam den Kopf. »Es ist zu spät dafür. Es ist zu spät für ganz gleich welches Eingreifen. Diese Gedankenverschmelzung … sie war ein Fehler. Sie hat Dinge in Bewegung gesetzt, die weder Sie noch ich aufhalten können. Wir müssen jetzt festlegen, wie unser übernächster Schritt aussieht.«
    »Sie … Sie meinen unser nächster Schritt«, sagte Beverly.
    »Nein«, gab Spock zurück. »Die Borg werden diesen bereits vorhergesehen und sich entsprechend vorbereitet haben. Wir müssen ihnen wenigstens zwei Schritte voraus bleiben, sonst besteht keine Hoffnung mehr.« Er dachte kurz nach und fügte dann hinzu: »Was nicht heißen soll, dass selbst in diesem Fall noch zwingend irgendeine Hoffnung bestehen würde.«
    Diese Klarstellung trug nicht unbedingt dazu bei, Picards Ängste zu lindern.

KAPITEL 13

    Die Einstein
    Die Borg passten sich an. Die Borg entwickelten sich. Es war genau so, wie Seven of Nine es gesagt hatte.
    Unter gewöhnlichen Umständen wäre die Borg-Königin einfach nur von Drohnen umringt gewesen. Doch weil die Borg Kathryn Janeway als Ausgangspunkt für ihre Königin verwendet und dann auf ihrem Wesen aufgebaut hatten, wie ein Haus auf einer Grundfeste aufgebaut wird, waren gewisse Eigenheiten ihrer Persönlichkeit in ihre neue Inkarnation mit eingeflossen. Deshalb behandelte sie Howard Rappaport als ihren Stellvertreter, ihre rechte Hand. Sie nannte ihn nur noch ‚Zwei‘, was sie für einen Namen hielt, der einem Borg weitaus angemessener war, als ‚Howard‘.
    Die Königin hatte sich in ihrer Zentralkammer aufgehalten, als das Bewusstsein des Vulkaniers erstmals das ihre berührt hatte. Obwohl ihr Geist als Teil von Tausenden und Abertausenden gleichzeitig ablaufender Operationen überall innerhalb des Borg-Kubus verstreut gewesen war, hatte das Eindringen des Vulkaniers durch die Gedankenverschmelzung mit Seven of Nine unvermittelt all ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
    Zwei, der spürte, dass irgendetwas in der Kammer der Königin vor sich ging, machte sich ohne gerufen worden zu sein unverzüglich auf den Weg zu ihr. Die Einstein befand sich nach wie vor im Orbit um den Borg-Kubus, als Zwei wenige Schritte von der Königin entfernt schimmernd aus dem Nichts auftauchte. Sie stand einfach nur da und starrte in den Raum, so als könne sie etwas sehen, das den Augen aller anderen verborgen bliebe.
    »Was ist geschehen?«, fragte Zwei.
    Die Königin antwortete nicht sofort. Er drängte sie nicht, denn er wusste, dass sie zu ihm sprechen würde, wenn sie bereit dazu war.
    »Sie wissen es«, sagte sie schließlich. »Sie wissen es jetzt mit Sicherheit.«
    Zwei musste nicht fragen, wer mit ‚sie‘ gemeint war. Es gab nur zwei Individuen, die unter den Begriff ‚sie‘ fielen und von irgendwelcher Bedeutung waren: Locutus und Seven of Nine.
    Sie nickte. »Sie wissen es. Sie werden versuchen, uns aufzuhalten.«
    »Wir werden sie angreifen.«
    »Wir sind nicht bereit«, sagte die Königin. »Wir haben noch immer nicht all unsere Stärke wiedergewonnen. Wir sind auf einen Kampf mit den zwei Wesen, die mehr über uns wissen, als jeder andere ihrer Rasse, nicht vorbereitet. Wir müssen verhindern, dass sie sich auf uns konzentrieren können. Wir müssen aggressiv vorgehen. Wir müssen Rohstoffe assimilieren, um unsere Energiespeicher zu füllen.«
    »Ich erwarte Eure Befehle.«
    Sie drehte sich um und blickte ihn an. »Wir greifen ihr Herz und ihre Seele an, treffen sie an ihrer strategisch verwundbarsten Stelle. Setzen Sie einen Kurs zu Erde.«
    Zwei hatte nicht die Absicht, die Befehle der Königin in Frage zu stellen. Dennoch fühlte er sich verpflichtet, anzumerken: »Ihr sagtet es selbst … wir haben noch nicht unsere volle Stärke zurückerlangt. Sie werden starke Verteidigungsstellungen haben.«
    »Ja«, sagte die Königin. Die Andeutung eines Lächelns, das zu Kathryn Janeway gepasst hätte, erschien auf ihrem Gesicht. Es sah obszön aus. »Wir sollten also sicherstellen, dass wir unterwegs etwas zu essen finden.«

KAPITEL 14

    Die Thunderchild
    – I

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