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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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musste es Matsuda einfach unter die Nase reiben. »Und ich bin nicht nur ‚ohne Erlaubnis abgeflogen‘. Ich habe Sie ausgetrickst. Das ist es, was Ihnen wirklich sauer aufstößt, oder, Captain? Dass Sie, mit all Ihrer Technik und Ihrem Personal von einem Raumjockey und seiner Schrottmühle ausgetrickst wurden.«
    »Einer Schrottmühle mit illegaler Technik an Bord. Wir werden sie natürlich konfiszieren.«
    » Der Tarnschirm gehört mir! «, ereiferte sich Vargo. »Ich habe ihn bei einer ordentlichen Bergungsoperation erworben.«
    »Er ist illegal.«
    »Genauso wie das, was Sie hier machen.«
    »Ich habe meine Befehle.«
    »Das beeindruckt mich überhaupt nicht.«
    Matsudas Rücken versteifte sich, und er nahm die Schultern zurück. »Mister Vargo …«
    » Captain Vargo.«
    »… Ich habe nicht ewig Zeit, mich hiermit zu befassen.«
    »Schön, dann scheint es mir, als hätten Sie von uns beiden das Problem, denn mein Terminkalender sagt mir, dass ich absolut keine Eile habe.«
    »Es besteht Anlass zur Sorge, dass Seven of Nine eine mögliche Gefahr für die Sicherheit der Föderation darstellt.«
    »Und für mich besteht Anlass zur Sorge, dass die Föderation eine Gefahr für meine Sicherheit darstellt. Und da ich hier derjenige bin, der ohne ordentlichen Prozess seines Eigentums und seiner Freiheit beraubt wurde, denke ich, dass ich derjenige bin, dessen Sorgen berechtigter sind.«
    »Warum schützen Sie sie?«, wollte Matsuda wissen.
    Vargos unablässiges Lächeln wurde etwas breiter. »Um Sie zu ärgern.«
    Zu seiner Überraschung entlockte er Matsuda damit tatsächlich ein dünnes Lächeln. »Ich gratuliere Ihnen. Das ist Ihnen gelungen.«
    In diesem Augenblick meldete sich Matsudas Kommunikator. Er aktivierte ihn. »Matsuda hier.«
    »Brücke an Matsuda. Traber hier, Sir. Wir haben einen Borg-Kubus entdeckt, der sich uns nähert. Er befindet sich im Schlepptau eines Forschungsschiffes, der Einstein . Die Einstein behauptet, sie bringen ihn zur Untersuchung zur Erde, aber …«
    »Roter Alarm. Ich bin auf dem Weg.«
    »Captain!«, rief Vargo.
    »Nicht jetzt«, sagte Matsuda und drehte sich um.
    » Doch jetzt!« Die Dringlichkeit seines Tonfalls sorgte dafür, dass Matsuda sich ihm erneut zuwandte.
    »Sie haben zwanzig Sekunden«, erklärte ihm Matsuda.
    »Okay, ja, ich gebe es zu, sie war auf meinem Schiff«, sagte Vargo, wobei er so schnell sprach, wie er konnte. »Sie sprach darüber, dass die Borg eine große Gefahr darstellten würden. Sie war absolut überzeugt davon.«
    »Noch zehn Sekunden, und ich bin nicht beeindruckt.«
    »Nehmen Sie mich mit auf die Brücke. Vielleicht kann ich Ihnen helfen.«
    »Fünf Sekunden, und ich gehe jetzt …«
    » Es gibt einen Schlüsselsatz, der die Borg abschalten kann! «
    Das ließ Matsuda innehalten. Das Warnsignal des Roten Alarms plärrte, und die Besatzung stürzte zu den Kampfstationen. Aber genauso gut hätten sie sich auch inmitten eines vollkommen stillen Raums befinden können, so wenig beachtete Matsuda das Durcheinander um sich herum. »Einen Schlüsselsatz?«, wiederholte er.
    »Sie hat mir gesagt, wie er lautet.«
    »Sagen Sie ihn mir.«
    »Lassen Sie mich zuerst hier raus.«
    »Wir haben keine Zeit, darüber zu streiten.«
    »Stimmt«, sagte Vargo, »haben wir nicht.«
    Matsudas Lippen zuckten, dann drehte er sich zu den Wachen herum, die an beiden Seiten der Tür standen. »Eskortieren Sie ihn«, sagte er knapp.
    Sekunden später verschwand das Kraftfeld am Eingang der Arrestzelle. Die Wachen griffen nach Vargo und packten ihn an den Armen. Dann führten sie ihn hinter Matsuda her, und sie alle eilten so schnell wie möglich in Richtung Brücke.
    – II –
    Matsuda hatte schon früher Borg-Kuben gesehen. Er war schließlich Kommandant dieses Schiffs gewesen, als die Thunderchild , in der Schlacht um Sektor 001 zusammen mit der Enterprise und zwei Dutzend anderen Schiffen ein tapferes letztes Gefecht gegen einen angreifenden Borg-Kubus ausgefochten hatte. Die Thunderchild war in der Schlacht beschädigt worden und es war zu Verlusten gekommen, aber sie hatten überlebt. Matsuda besaß noch immer die Tapferkeitsmedaille, die ihm danach verliehen worden war. Sie lag in einer Schachtel in seinem Quartier. Er fragte sich, ob er gehen und sie anlegen sollte, um die Borg auf diese Weise einzuschüchtern.
    Die Einstein war nicht weit von ihnen entfernt zum Halt gekommen, und der Borg-Kubus ragte stumm hinter ihr auf. So viel war auf dem Sichtschirm zu sehen.

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