Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
Vom Netzwerk:
»Statusbericht«, befahl Matsuda, als er die Brücke betrat.
    Commander Traber, ein kurz angebundener, übergründlicher Offizier mit einem nicht ganz vorschriftsmäßigen Bauchansatz, wegen dessen Matsuda ihm ständig Vorwürfe machte, drehte sich zu ihm um. Er setzte gerade zu sprechen an, als er sah, dass Vargo von den zwei Sicherheitsmännern auf die Brücke geführt wurde. Er hielt inne und blickte Matsuda verwirrt an. Matsuda bot ihm keine Erklärung. Traber zuckte leicht mit den Schultern. »Die Einstein hält ihre Position bei zweihunderttausend Klicks. Wir empfangen geringe Energieemissionen vom Borg-Kubus, aber die Einstein behauptet, er stelle keine Gefahr dar.«
    »Wir stehen in Kontakt zu ihnen?«, fragte Matsuda.
    „Ja, Sir, mit Captain Rappaport.»
    »Auf den Schirm.«
    Das Bild des Forschungsschiffes und des Borg-Kubus schimmerte und wurde durch das lächelnde Gesicht Howard Rappaports ersetzt.
    »Ich grüße Sie, Captain« , sagte Rappaport. »Sie sehen gut aus.«
    »Danke, Captain, aber wie ich aussehe, steht hier nicht zur Debatte. Die Frage ist, warum in aller Welt Sie einen Borg-Kubus von der Größe eines kleinen Mondes hinter sich herziehen.«
    »Nun … Admiral Janeway gab uns den Befehl dazu« , sagte Rappaport ruhig, als wäre es die offensichtlichste Sache der Welt. »Sie ist an Bord des Kubus. Sie war der Ansicht, dass es das Beste sei, ihn zu weiteren Studien zur Erde zu bringen.«
    »Tatsächlich? Das ist interessant«, sagte Matsuda. »Es stört Sie doch sicher nicht, wenn ich das bei der Sternenflotte nachprüfe?«
    »Captain!« Rappaport klang überrascht, beinahe verletzt. »Sie glauben mir nicht? Ich bin schockiert, dass Sie mir gegenüber solches Misstrauen zum Ausdruck bringen.«
    »Es ist keine Frage des Vertrauens, es ist …«
    »Captain«, raunte Vargo leise.
    Matsuda warf ihm einen zornigen Blick zu, aber dann sah er Vargos Gesichtsausdruck und erkannte, dass dieser ihn nicht unterbrach, nur weil er ihn ärgern wollte. Ihm lag eindeutig etwas auf dem Herzen. » Einstein , bitte warten Sie.« Rappaports Abbild blieb auf dem Bildschirm, aber er war nicht länger imstande, die Brücke der Thunderchild zu sehen oder zu hören. »Was wollen Sie, Mister Vargo? Ich hoffe, es ist etwas Wichtiges.«
    »Die Art, wie er spricht … ist sehr gestelzt. Jedes Wort aus seinem Mund klingt so überdeutlich. Genau so hat auch Seven gesprochen. Wenn das eine Eigenart der Borg ist …« Er ließ den Satz unvollendet im Raum hängen.
    Nun meldete sich auch Lieutenant Tina Rogers, Matsudas Kommunikationsoffizier, zu Wort: »Captain, ich habe noch etwas bemerkt: Das Signal, das wir erhalten, ist nicht vollkommen synchron.«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Wenn der Captain spricht, passen seine Worte nicht vollständig zu seinen Mundbewegungen. Es gibt eine Abweichung von ungefähr einer halben Sekunde.«
    »Was könnte der Grund dafür sein?«
    »Ich weiß es nicht. Das Einzige, was mir einfallen will, ist, dass wir etwas sehen sollen, das nicht den Tatsachen entspricht.«
    »Irgendeine Art von Gerät, das dafür sorgt, dass uns etwas anderes gezeigt wird, als tatsächlich zu sehen sein sollte? Kaum Standardausrüstung an Bord eines Sternenflottenschiffes.«
    »Nein, aber die Tholianer haben so etwas«, sagte Vargo. »Was glauben Sie, woher ich die Technologie hatte, um Ihre Sensoren zu täuschen, als Sie zum ersten Mal versuchten, mein Schiff zu scannen.«
    »Das haben wir uns durchaus gefragt«, sagte Matsuda. »Wie zuvorkommend von Ihnen, nur noch mehr Umgang mit bekanntermaßen feindlichen Rassen einzugestehen. Ich denke, dass die Sternenflotte Ihnen einiges dazu zu sagen hat, wenn wir die nächste Sternenbasis erreichen.«
    »Was passiert, wenn ich die nächste Sternenbasis erreiche, ist im Moment mein geringstes Problem.«
    Matsuda grunzte nur, wobei er Vargo stillschweigend recht gab. »Mister Yarrow«, sagte er zu seinem taktischen Offizier, »zielen Sie sowohl auf die Einstein als auch auf das Borg-Schiff.«
    »Aye Captain.«
    »Geben Sie ihn mir wieder«, sagte Matsuda und wandte sich dann erneut Rappaport zu. Dessen Lächeln war unterdessen um keinen Millimeter verrutscht.
    »Wir haben uns schon gefragt, ob Sie uns hier drüben vergessen haben« , sagte Rappaport mit gutmütigem Vorwurf in der Stimme.
    » Einstein , ich muss Sie formell darum ersuchen, Ihre Position zu halten, während ich Ihre Befehle von der Sternenflotte bestätigen lasse«, eröffnete Matsuda ihm.
    »Ich fürchte,

Weitere Kostenlose Bücher