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Heliosphere 2265 - Band 10: Zwischen Himmel und Hölle (Science Fiction) (German Edition)

Heliosphere 2265 - Band 10: Zwischen Himmel und Hölle (Science Fiction) (German Edition)

Titel: Heliosphere 2265 - Band 10: Zwischen Himmel und Hölle (Science Fiction) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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Minute erhöht. Doch selbst mit 800 Gefechtsköpfen in der Minute konnten sie der TORCH II bei einer derartigen Übermacht kaum zu Hilfe kommen.
    "Commander, wenn wir davon ausgehen, dass die HYDRA uns angreift, die beiden Dreadnoughts aber die TORCH II ins Visier nehmen, dann müssen wir Captain Brown unterstützen. Können wir mit unserem neuen Laser etwas beitragen? Vielleicht feindliche Torpedos vernichten?"
    Durch den neu eingebauten Kristall und verbesserte Spiegellinsen vermochten sie den Laserstrahl aufgefächert einzusetzen. Das minderte zwar dessen Kraft, so konnten aber multiple Ziele gleichzeitig beschossen werden, wenn diese sich alle innerhalb eines 160°-Grad-Winkels befanden. Ein gezielter Schuss besaß natürlich deutlich mehr Stärke.
    "Ich kann die Nahbereichsabwehr mit dem Laser koppeln. Dann verlieren wir ihn jedoch als Offensivwaffe. Im schlimmsten Fall könnte uns das im Kampf gegen die HYDRA fehlen, da wir deren Schutzschirm nicht zusätzlich schwächen können."
    Er nickte. "Verstanden. Erstellen Sie trotzdem ein taktisches Szenario mit diesen Rahmenbedingungen."
    "Aye, Sir."
    "Sir, die feindlichen Raumer erreichen in 4 Minuten und 36 Sekunden minimale Schussdistanz", meldete Lieutenant Commander Kensington.
    Der Gefechtsalarm war längst ausgelöst, das Chrono zählte die Zeit bis zum Feindkontakt herunter - wie immer viel zu schnell. Und dann war es soweit, die Vektoren waren angeglichen, der Kampf begann.
    "Commander Akoskin, Sie haben die Kontrolle", sagte Jayden fürs Logbuch, wie die Gefechtsdoktrin es vorschrieb.
    Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, war das All in der Holosphäre von einer Sekunde zur nächsten mit Hunderten von Glühwürmchen erfüllt. Im Gegensatz zu ihren Pendants aus dem Tierreich waren diese jedoch todbringend und trugen allesamt Sprengköpfe, die Laser, Röntgen und Gammastrahlen verschossen.
    Die beiden Dreadnoughts stürzten sich, wie von Akoskin prognostiziert, auf die TORCH II. Ihre Torpedos und Laserstrahlen prasselten aufeinander einander ein. Jaydens Gedanken richteten sich für wenige Sekunden auf Kirby. Kurz darauf musste er seine ganze Aufmerksamkeit jedoch wieder der eigenen Situation zuwenden. Die HYDRA fuhr - bildlich gesprochen - ihre Köpfe aus. Und die spieen ihren tödlichen Atem gegen die HYPERION.
    Insgesamt 800 Torpedos rasten heran. 600 davon entstammten den Abschussrohren der HYDRA, 200 den beiden ausgeschleusten Kensington-Gondeln. Damit lag die Gefechtsstärke exakt auf der gleichen Höhe wie die von Jaydens Raumschiff. Während das feindliche Schiff jedoch den Laserstrahl einsetzte, und die Schildstärke der HYPERION dadurch innerhalb der ersten Minute um 10% geschwächt wurde, konzentrierten sie ihren Laser wie geplant auf die Raketen der Dreadnoughts.
    Lieutenant Commander Akoskin arbeitete Hand in Hand mit Lieutenant Dyck, um die Täuschkörper des Feindes von den echten Raketen zu trennen und für das Gefechtssystem zu markieren. Letztendlich würde das dieses Mal den Unterschied ausmachen. Welche Gefechtscrew war besser?
    "Schilde bei 70%", meldete Akoskin automatisch. "Unsere Gegner deaktivieren den Laser, vermutlich aufgrund von Überhitzung der Linse. Wir haben durch den Streuschuss etwas länger, doch in einigen Sekunden stoppen auch wir."
    "Bisher keine größeren Schäden am Schiff", sagte Ishida, nachdem sie die Meldungen der Schadenskontrolle überprüft hatte. "Ein Gefechtskopf ist direkt vor den Schilden detoniert. Die Strahlung konnte abgehalten werden."
    Jayden nahm all die Informationen wahr, während er gleichzeitig die Sensorwerte im Auge behielt. Die ersten Salven hatten sich quasi gegenseitig ausgelöscht. Die HYPERION war jedoch im Nachteil, da ihre Schilde weitaus stärker geschwächt worden waren. Dafür waren aber auf der HYDRA zwei Torpedos eingeschlagen. Der erste davon hatte eines der vorderen Torpedorohre beschädigt, der zweite den Traktoremitter vernichtet, der eine Kensington-Gondel steuerte. Diese trieb ab, was den feindlichen Interlink-Kreuzer um 100 Raketen in der Minute beraubte.
    "Laut Gefechtssystem werden wir gewinnen, falls die Dreadnoughts nicht in unseren Kampf eingreifen. Die Chancen für die TORCH II sinken jedoch rapide. Sie wurde an mehreren Stellen beschädigt, hält sich aber weiterhin tapfer."
    "Sir, Ma'am, laut Sensordaten des Systems hat Sjöberg ein Schiff aus dem Phasenraum umgeleitet. Vermutlich werden wir bald weitere Gesellschaft erhalten."
    "Ein direkter Eingriff über der

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