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Helle Barden

Helle Barden

Titel: Helle Barden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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impudi-cus, dachte Mumm. Ich habe nicht die geringste Ahnung, was damit behandelt wird, aber Nobby ißt gern Pilzomelettes. Entweder ist der Pilz
    die ideale Medizin für Hände oder…
    Mumm seufzte.
    »Hol einen Bootshaken, Korporal.«
    Karotte sah ebenfal s nach unten.
    »Links vom Baumstumpf.«
    »O nein!«
    »O doch. Hol ihn raus und versuch, ihn zu identifizieren. Schreib an-
    schließend einen Bericht für Feldwebel Colon.«

    Es war die Leiche eines Clowns. Karotte kletterte hinunter und räumte
    den Schutt beiseite, woraufhin der ganze Körper zum Vorschein kam.
    Wasserfeste Schminke formte ein trauriges Lächeln auf seinem Gesicht.
    »Er ist tot!«
    »Erstaunlich, nicht wahr?«
    Mumm sah auf den grinsenden Leichnam hinab. Keine Ermittlungen
    anstel en. Die Finger davon lassen. Sol en sich die Assassinen und der
    blöde Schrulle darum kümmern. So lautete die Anweisung des Patriziers.
    »Korporal Karotte?«
    »Hauptmann?«
    Ich habe dir einen Befehl gegeben…
    Na und? Für wen hält mich Vetinari eigentlich? Für eine Art… mecha-
    nischen Soldaten, den man aufzieht und der dann in eine ganz bestimmte
    Richtung läuft?
    »Wir werden herausfinden, was sich hier abspielt!«
    »Ja, Hauptmann!«
    »Was auch immer geschieht: Wir finden es heraus.«

    Der Ankh dürfte der einzige Fluß im ganzen Multiversum sein, auf dem
    Ermittler die Umrisse einer Leiche mit Kreide festhalten können.

    »Lieber Feldw. Colon,
    ich hoffe du bisset wohlauf. Das Wetter ist Gut. Dies ist eine Leiche
    die, wir gestern abend aus dem Fluß geholet haben wir, wissen nicht
    um wen es sich handelt abgesehen davon dasse er Beano heißt und
    Mitglied der Narrengilde ist. Man hat ihn sehr geschlagigt auf den Hin-
    terkopf und, er hat eine Zeitlang unter der Brücke gelegen er keinen
    Hübschen Anblick bietet nein. Hauptmann Mumm meint wir sol ten
    Dinge herausfinden. Er glaubt es, gebet einen Zusammenhang mit der
    Ermordung fon Herrn Hammerhock. Er möchte das du mit den Nar-
    ren redigst. Er sagt Und Zwar Sofort. In der Anlage findest du ein Stücke Papier. Hauptmann Mumm beauftragt dich es bei den Alchimisten auszuprobieren…«

    Feldwebel Colon unterbrach die Lektüre, um alle Alchimisten ausgiebig
    zu verfluchen.

    »… denn es ist Rätselhaftiges Beweismaterial. Ich hoffe es, gehet dir
    wohl. Hochachtungsvol und mit freundlichen Grüßen, Karotte Eisen-
    gießersohn, (Kpl.).«

    Der Feldwebel kratzte sich am Kopf. Was bedeutete das alles?
    Kurz nach dem Frühstück waren zwei ältere Witzbolde von der Nar-
    rengilde gekommen, um die Leiche zu holen. Leichen im Fluß… so et-
    was war nicht ganz und gar ungewöhnlich. Al erdings starben Narren
    gewöhnlich nicht auf diese Weise. Konnte ein Clown irgend etwas besit-
    zen, das es zu stehlen lohnte? War ein Clown irgendeine Gefahr?
    Und was die Alchimisten anging: Colon wollte verdammt sein, wenn
    er…
    Doch er brauchte die Sache gar nicht selbst zu erledigen. Er musterte
    die Rekruten. Jetzt konnten sie sich endlich mal nützlich machen.
    »Knuddel und Detritus – nicht salutieren ! –, ich habe einen Auftrag für euch. Geht mit diesem Stück Papier zur Alchimistengilde. Fragt dort
    einen der Schwachköpfe, was er daraus machen kann.«
    »Wo befindet sich die Alchimistengilde, Feldwebel?« erkundigte sich
    Knuddel.
    »In der Straße der Alchimisten«, antwortete Colon. »Zumindest derzeit.
    An eurer Stelle würde ich mich beeilen.«

    Die Alchimistengilde lag der Spielergilde genau gegenüber. Meistens je-
    denfal s. Gelegentlich befand sie sich auch darüber oder darunter. Oder
    auf allen Seiten, in Form qualmender Trümmer.
    Wenn man die Spieler fragte, warum sie in unmittelbarer Nähe einer
    Gilde wohnten, die al e drei oder vier Monate ihre Laboratorien in die
    Luft jagte, so antworteten sie: »Hast du nicht das Schild über dem Ein-
    gang gelesen?«

    Ein Trol und ein Zwerg stapften durch die Straße der Alchimisten.
    Beabsichtigte Zufäl e ließen sie immer wieder gegeneinanderstoßen.
    »Wenn du wirklich bist klug so sehr, warum du dann gegeben Papier
    mir ?«
    »Ha! Kannst du’s lesen? Na?«
    »Nein, ich das Lesen überlasse dir. So was man nennt De-leh-gieh-ren.«
    »Ha! Kannst nicht lesen! Kannst nicht zählen! Dummer Troll!«
    »Ich nicht dumm!«
    »Ha! Al e wissen, daß Trolle nicht bis vier zählen können!«*
    »Rattenfresser!«
    »Wie viele Finger zeige ich hier? Sag’s mir, Herr Ich-bin-ja-so-klug-
    Steine-im-Kopf!«
    »Viele«, schätzte Detritus.
    »Har-har,

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