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Helle Barden

Helle Barden

Titel: Helle Barden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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dir einen Befehl gegeben…
    Na und? Für wen hält mich Vetinari eigentlich? Für eine Art… mechanischen Soldaten, den man aufzieht und der dann in eine ganz bestimmte Richtung läuft?
    »Wir werden herausfinden, was sich hier abspielt!«
    »Ja, Hauptmann!«
    »Was auch immer geschieht: Wir finden es heraus.«
     
    Der Ankh dürfte der einzige Fluß im ganzen Multiversum sein, auf dem Ermittler die Umrisse einer Leiche mit Kreide festhalten können.
     
    »Lieber Feldw. Colon,
    ich hoffe du bisset wohlauf. Das Wetter ist Gut. Dies ist eine Leiche die, wir gestern abend aus dem Fluß geholet haben wir, wissen nicht um wen es sich handelt abgesehen davon dasse er Beano heißt und Mitglied der Narrengilde ist. Man hat ihn sehr geschlagigt auf den Hinterkopf und, er hat eine Zeitlang unter der Brücke gelegen er keinen Hübschen Anblick bietet nein. Hauptmann Mumm meint wir sollten Dinge herausfinden. Er glaubt es, gebet einen Zusammenhang mit der Ermordung fon Herrn Hammerhock. Er möchte das du mit den Narren redigst. Er sagt Und Zwar Sofort. In der Anlage findest du ein Stücke Papier. Hauptmann Mumm beauftragt dich es bei den Alchimisten auszuprobieren…«
     
    Feldwebel Colon unterbrach die Lektüre, um alle Alchimisten ausgiebig zu verfluchen.
     
    »… denn es ist Rätselhaftiges Beweismaterial. Ich hoffe es, gehet dir wohl. Hochachtungsvoll und mit freundlichen Grüßen, Karotte Eisengießersohn, (Kpl.).«
     
    Der Feldwebel kratzte sich am Kopf. Was bedeutete das alles?
    Kurz nach dem Frühstück waren zwei ältere Witzbolde von der Narrengilde gekommen, um die Leiche zu holen. Leichen im Fluß… so etwas war nicht ganz und gar ungewöhnlich. Allerdings starben Narren gewöhnlich nicht auf diese Weise. Konnte ein Clown irgend etwas besitzen, das es zu stehlen lohnte? War ein Clown irgendeine Gefahr?
    Und was die Alchimisten anging: Colon wollte verdammt sein, wenn er…
    Doch er brauchte die Sache gar nicht selbst zu erledigen. Er musterte die Rekruten. Jetzt konnten sie sich endlich mal nützlich machen.
    »Knuddel und Detritus –
nicht salutieren
! –, ich habe einen Auftrag für euch. Geht mit diesem Stück Papier zur Alchimistengilde. Fragt dort einen der Schwachköpfe, was er daraus machen kann.«
    »Wo befindet sich die Alchimistengilde, Feldwebel?« erkundigte sich Knuddel.
    »In der Straße der Alchimisten«, antwortete Colon. »Zumindest derzeit. An eurer Stelle würde ich mich beeilen.«
     
    Die Alchimistengilde lag der Spielergilde genau gegenüber. Meistens jedenfalls. Gelegentlich befand sie sich auch darüber oder darunter. Oder auf allen Seiten, in Form qualmender Trümmer.
    Wenn man die Spieler fragte, warum sie in unmittelbarer Nähe einer Gilde wohnten, die alle drei oder vier Monate ihre Laboratorien in die Luft jagte, so antworteten sie: »Hast du nicht das Schild über dem Eingang gelesen?«
    Ein Troll und ein Zwerg stapften durch die Straße der Alchimisten. Beabsichtigte Zufälle ließen sie immer wieder gegeneinanderstoßen.
    »Wenn du wirklich bist klug so sehr, warum du dann gegeben Papier
mir

    »Ha! Kannst du’s lesen? Na?«
    »Nein, ich das Lesen überlasse dir. So was man nennt De-leh-gieh-ren.«
    »Ha! Kannst nicht lesen! Kannst nicht zählen! Dummer Troll!«
    »Ich nicht dumm!«
    »Ha! Alle wissen, daß Trolle nicht bis vier zählen können!« 11
    »Rattenfresser!«
    »Wie viele Finger zeige ich hier? Sag’s mir, Herr Ich-bin-ja-so-klug-Steine-im-Kopf!«
    »Viele«, schätzte Detritus.
    »Har-har, nein, fünf. Am Zahltag erwarten dich
große
Schwierigkeiten. Feldwebel Colon denkt bestimmt: Der blöde Troll weiß ja gar nicht, wie viele Dollar ich ihm gebe! Ha! Woher wußtest du überhaupt, daß die Wache Rekruten suchte? Hat dir jemand das Plakat vorgelesen?«
    »Und
du?
Dich jemand hat hochgehoben, damit du lesen konntest Plakat?«
    Sie prallten gegen die Tür der Alchimistengilde.
    »Ich anklopfe. Das
meine
Aufgabe!«
    »Nein, ich klopfe an.«
    Als Herr Sendivoge, Sekretär der Gilde, die Tür öffnete, sah er einen Zwerg, der am Klopfer hing und von einem Troll hin und her geschwungen wurde. Er rückte seinen Sturzhelm zurecht.
    »Ja?« fragte er.
    Knuddel ließ los.
    Detritus runzelte seine sehr massive Stirn.
    »Äh. Was du machen könntest daraus, du Schwachkopf?« fragte er.
    Sendivoge starrte den Troll groß an und blickte dann auf den Zettel. Knuddel versuchte unterdessen, hinter den Troll zu gelangen, der den Eingang fast vollständig blockierte.
    »Warum

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