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[Henderson_Charles]_Todesfalle-Die_wahre_Geschicht(Bookos.org)

[Henderson_Charles]_Todesfalle-Die_wahre_Geschicht(Bookos.org)

Titel: [Henderson_Charles]_Todesfalle-Die_wahre_Geschicht(Bookos.org) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charles Hendeson
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weiter.«
»Kann ich auch zwei schicken?«
»Ich kann mir nicht vorstellen, daß es schaden könnte, aber auch das muß wieder die Division entscheiden.«
»Okay, Sir.«
Der Major ging, und Land sah Wilson an. »Sie bleiben hier. Ich bringe Hathcock und Burke rüber zur Division. Wenn ich schon mal dort bin, werde ich versuchen, etwas über die Mission in Erfahrung zu bringen. Ich habe so eine Ahnung, daß wir vielleicht ein paar Tage weg sein könnten.«
»Skipper, wenn Sie immer noch auf diesem Einsatz sind, wenn die Operation hier zu Ende geht, bringe ich die Leute auf unseren Hügel zurück. Keine Sorge. Ich kümmere mich um alles«, erklärte Wilson.
«Ich rechne schon damit, daß ich zurück bin, aber marschieren Sie gegebenenfalls ruhig los. - Hathcock, Sie und Burke holen Ihr Zeug, wenn Sie mit dem Essen fertig sind. Wir treffen uns am G-2 Zelt, vielleicht haben die ein paar Informationen.«
Gewehr und Tornister geschultert, stand der Captain auf, klopfte sich den Hosenboden ab und stieg die Anhöhe zu den Zelten hinauf. Hathcock schaufelte sich aufgeregt große Löffel voll cremiger, beigefarbener Bohnen in den Mund und kaute und schluckte hastig mit aufgeblähten Backen. Burke würgte ebenso wie er in aller Eile den Rest seiner Dose Bohnen mit Frankfurtern hinunter.
Wilson sah die beiden hektisch mampfenden Marines an. »Das gibt morgen eine Duftwolke, wenn das Zeug in euren Bäuchen zu arbeiten anfängt. Die Sache hat auch noch zwei Minuten länger Zeit, bis ihr in normalem Tempo fertig gegessen habt. Es hat doch keinen Sinn, sich den Magen zu verderben, nur damit ihr raufrennen und oben warten könnt.«
Die beiden Heckenschützen nickten zustimmend mit vollem Mund. Wilson hatte natürlich recht. Aber ein Sonderauftrag, das war etwas so Aufregendes, daß sie es kaum erwarten konnten herauszufinden, was für ein mysteriöses Unternehmen das war -, wenn nicht einmal der Major, der ihnen den Befehl gebracht hatte, genauere Einzelheiten erfahren durfte. »Kommen Sie, Burke«, drängte Hathcock, während er sich einen Tornisterriemen über die linke Schulter schlang und sich das Gewehr über die rechte hängte. »Wir müssen rauf, dürfen die Leute nicht warten lassen.«
Burke stand auf und stopfte die leeren Blechdosen in die kleine quadratische Schachtel für die C-Rationen. »Gunny, könnten Sie heute abend den Müll wegbringen?«
»Kein Problem, John. Und laßt die Köpfe unten, ihr beiden.«
»Machen wir«, sagte Hathcock und winkte Wilson zu. Hathcock sollte den Gunnery Sergeant einen Monat lang nicht wiedersehen.
Die beiden Heckenschützen gingen auf eine Gruppe von Zelten und mit Sandsäcken verbarrikadierten Stellungen zu, und dort begegneten sie ihrem Captain, der aus einem Zelt kam, das offenbar den Komplex der Einsatzleitung beherbergte.
»Hathcock, Sie und Burke folgen mir. Ein Chopper hat schon den Motor angeworfen und wartet auf uns.«
»Worum geht's Sir«, fragte Burke, während er mit eiligen Schritten hinter dem Captain herlief. Auch Hathcock mußte die Beine strecken, um das Tempo mithalten zu können. Da war etwas Großes im Gange, und sie würden dabei die Stars sein.
»Ich habe noch nicht alle Einzelheiten. Aber man will, daß wir einen Mann töten. Einen ganz besonderen Mann. Und er muß jetzt getötet werden. Sobald wir zum Startplatz kommen, werden wir weitere Informationen erhalten.«
Hathcocks Herz schlug plötzlich schneller, ihn schwindelte fast angesichts der Dinge, die vor ihm lagen. Er wußte, es mußte etwas sein, was nur ein ausgebildeter, ein vorzüglicher Heckenschütze ausführen konnte. Das machte ihn ein wenig ängstlich, erfüllte ihn aber doch mit Befriedigung; er konnte es kaum erwarten, daß das Abenteuer anfing.
Ein Jeep erwartete den Hubschrauber auf dem kleinen Landeplatz und raste mit den drei Marines zu einem Komplex von Gebäuden und Funktürmen. Hathcock hatte keine Ahnung, wo er war und wen er hier treffen sollte.
In einem grünen Gebäude, das eine gewisse Ähnlichkeit mit den Nissenhütten hatte, in denen Hathcock im Ausbildungslager gewohnt hatte, wurden sie von einem Colonel begrüßt. Er schüttelte Land die Hand und fragte: »Sind das die Männer?«
»Ja, Sir. Sergeant Hathcock ist einer der besten Schützen auf große Distanz in den Vereinigten Staaten. Lance Corporal Burke ist einer der zuverlässigsten Leute im Busch, die ich kenne. Beide zusammen sind sie heute das beste Heckenschützenteam im ganzen Land«, sagte Land und spürte, daß er diesen

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