Hennessy 02 - Rätselhafte Umarmung

Titel: Hennessy 02 - Rätselhafte Umarmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tami Hoag

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anderen Grund dafür geben, und es musste etwas mit Geld und diesem kleinen schwarzen Buch zu tun haben, das er sich gerade an die nackte Brust presste .
    Es war kurz vor zwei Uhr morgens. Sie hatten Tante Roberta vorübergehend in Rachels Zimmer untergebracht. Rachel hatte den Rücken an seine Seite gekuschelt und schlummerte tief und fest. Sie sah so jung aus, wenn sie schlief, so hübsch, so sorglos. Wieder regte sich sein Verlangen. Nichts hätter er lieber getan, als sie mit ein paar Küssen zu wecken und sie noch mal zu lieben, aber sie war erschöpft, und er hatte zu tun. Er blätterte wieder um.

    27. September 1931
    Party mit A.W. bei den Garners. Mein Freund hat eine gefährlich lose Zunge. War mir heute abend allerdings von Nutzen. Überraschte Cecilia Jonstone, während Archie Freundschaft schloss .

    29. September 1931
    Das Schwein wird langsam fett und frech. Muss wohl bald braten.

    10. Oktober 1931
    Das Schwein ist geschlachtet. Jetzt mäste ich mich selbst.

    »Das Schwein ist geschlachtet«, murmelte Bryan leise. Er fuhr sich mit der Hand durch das wirre Haar. »Das Schwein ist geschlachtet.«
    »Mmm?« murmelte Rachel im Schlaf.
    Sie drehte sich um und drängte sich eng an ihn. Schließlich strampelte sie sich aus der Decke und benutzte seinen Bauch als Kopfkissen. Bryan biß sich auf die Lippe, um nicht laut aufzustöhnen. Kühl und weich lag ihre Wange auf seiner Haut. Ihr warmer Atem wehte über seinen Unterleib, als sie wohlig aufseufzte. Sobald sie wieder fest eingeschlafen war, zwang er sich zum Weiterlesen.

    12. Oktober 1931
    Kann A.W. nirgendwo finden. Hoffentlich hat er nichts Falsches gesagt.

    Rachel murmelte im Schlaf vor sich hin, und Bryan musste erneut ein sehnsuchtsvolles Stöhnen unterdrücken, als ihre Lippen seine Bauchmuskeln berührten. Sie rutschte noch näher an ihn und legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel, so daß ihm der Schweiß auf die Stirn trat. Ein zufriedenes Lächeln zog sich um ihren Mund, dann begann sie sein Glied zu streicheln. Heiß wie Lava schoss das Blut durch seine Adern und sammelte sich in seiner Magengrube.
    Natürlich reagierte sein Körper, was Rachel zu gefallen schien. Sie murmelte wieder, und die Bewegung ihrer Lippen auf seiner Haut trieb Bryan zum Wahnsinn. Er versuchte, unter ihr wegzurutschen, aber ihre Finger schlössen sich um sein Glied, so daß er leise seufzend die Augen schloss . Die kleine Wildkatze verschaffte ihm eine erstklassige Erektion - im Schlaf!
    »Rachel«, flüsterte er und legte das Tagebuch auf dem übervollen Nachttisch ab. Zittrig strich er ihr übers Haar. »Rachel.«
    Rachel hob den Kopf gerade so weit, daß sie ihn ansehen konnte. Seine Wangen waren gerötet. Seine blauen Augen strahlten heller als sonst. Er sah irgendwie leidend aus. »Warum ist das Licht an?« murmelte sie.
    »Damit ich dich besser sehen kann, mein Schatz«, gab er zäh-riebleckend zurück.
    »Geht es dir gut?« Besorgt zog sie die Stirn in Falten.
    »Ausgezeichnet«, antwortete er sardonisch. »Kannst du dir das nicht denken?«
    Die letzten schläfrigen Schleier verzogen sich aus ihrem Kopf, und sie merkte, daß sie auf Augenhöhe mit seinem Bauchnabel war. Ihr Blick wanderte weiter nach unten, und ihr stockte der Atem. Bryans Glied reckte sich steif und zu allem bereit vor ihr in die Höhe, und ihre Finger schienen daran nicht ganz unschuldig zu sein, wenn man in Betracht zog, wo sie sich befanden.
    »Auf frischer Tat mit geladener Waffe ertappt, könnte man sagen«, meinte Bryan. Er musste lachen, als er sah, wie ihr das Blut in die Wangen schoss . »Von Schlafwandlern habe ich gehört, aber von Schlafverführern noch nie. Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung zu sagen, Miss Lindquist?«
    Ihre Verlegenheit schwand in der sinnlichen Hitze, die von ihm ausging. Die Bauchmuskeln unter ihrer Wange waren steinhart. Es roch verführerisch nach Moschus und Mann. Begierde durchströmte sie. Sie rutschte ein Stück nach unten, legte sich auf den Bauch und sah zu ihm auf. Ihr Haar umgab ihren Kopf und ihre Schultern wie eine goldene Mähne, und ihre Augen glühten vor Leidenschaft.
    »Ich vollende immer, was ich angefangen habe.« Ihre Stimme klang tief und kehlig.
    »Eine bewundernswerte Haltung für eine junge Frau«, presste Bryan zwischen den Zähnen hervor, als sie den Kopf senkte. Er stöhnte genießerisch.
    Irgendwo unten durchschnitt ein Schrei die Stille des Hauses.
    »Diese Art von Frustration kann einen Mann umbringen«,