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Her mit den Jungs!

Her mit den Jungs!

Titel: Her mit den Jungs! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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streckte eines der Mädchen die Hand aus. Micki ergriff sie spontan, wohl wissend, dass die Geste nicht ihr gegolten hatte, und tat, als hätte man sie auf die Bühne gelockt. Dies war ihre Gelegenheit, endlich einmal das Image des burschikosen Kumpeltyps abzustreifen und herauszufinden, wie es sich anfühlte, ganz Frau zu sein.
    Damian stolperte nach vorn, doch Micki hatte sich bereits mit wiegenden Hüften und zuckenden Schultern zu den Tänzerinnen gesellt und imitierte gekonnt deren laszive Gesten und Bewegungen. Damian verfolgte das alles mit ausgedörrter Kehle.
    »Wir müssen sie hier rausschaffen«, hörte er Roper hinter sich murmeln.
    »Du sagst es.«
    Damian legte eine Hand auf die Bühne, im Begriff, sich hinaufzuschwingen, hielt dann aber wie versteinert inne. Micki hatte die Augen geschlossen, hakte ohne Vorwarnung die Daumen in ihr Kleid und schob es sich bis auf die Taille hinunter. Darunter kam ein trägerloser Spitzen-BH zum Vorschein, der äußerst sexy war - und so transparent, dass man deutlich ihre vollen Brüste erkennen konnte.
    »Ach, du Scheiße.« Damian stürzte auf sie zu, um sie von der Bühne zu zerren, doch zu spät.
    Ein bulliger Typ, der wohl wusste, dass die Tänzerinnen tabu waren, musste beschlossen haben, dass dies nicht für impulsive Besucherinnen galt und kam ihm zuvor. Der Kerl hielt es offenbar nicht für nötig, Micki Geld in den BH zu stecken, sondern begrapschte lieber gleich ungeniert ihren Busen.
    Eine Welle besitzergreifender Wut stieg in Damian hoch. Finger weg!, dachte er. Das darf keiner außer mir!
    Auch Micki hatte mit etwas Verspätung die Augen aufgerissen und realisiert, was geschehen war. Das Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie schrie auf und schlug dem Grapscher auf die Hand, was diesen allerdings nicht sonderlich beeindruckte. Damian packte den Kerl am Schlafittchen und zerrte ihn von Micki weg. Während seine Kollegen den Mann festhielten, hob er Micki hoch, wobei er versuchte, seine verletzte Hand möglichst nicht zu belasten, und stürmte mit ihr zur Tür hinaus.
    Direkt in die Arme der Paparazzi.
    Erst, als er endlich sicher in einem Taxi saß und wieder zu Atem gekommen war, wurde ihm bewusst, dass sich Micki nicht gegen seine Rettungsaktion zur Wehr gesetzt hatte. Im Gegenteil - sie hatte ihm die Arme um den Nacken geschlungen und sich widerspruchslos von ihm hinausbringen lassen. Das Blitzlichtgewitter der Fotografen, das auf dem Weg vom Ausgang zum Taxi auf sie niedergegangen war, schien sie nicht einmal bemerkt zu haben.
    Damian wusste nicht, wie die Presse Wind davon bekommen hatte, dass sich die Renegades in Lacie‘s Lounge aufhielten. Er hatte sein Bestes getan, um Micki rasch und unerkannt hinauszubugsieren und konnte nur hoffen, dass die Fotografen nicht viel mehr als eine Aufnahme von ihrem Hinterkopf ergattert hatten. Ganz sicher war er sich da allerdings nicht.
    Und jetzt kuschelte sie sich auf der Rückbank des Taxis auch noch an ihn, anstatt artig auf ihrer Seite sitzen zu bleiben. So sehr er auch versuchte, sie zu ignorieren, kam er doch nicht umhin, zu bemerken, wie perfekt sich ihr weicher Körper, ihre üppigen Kurven an ihn schmiegten. Sie presste ihren prallen Busen verlockend an seine Brust und machte ihm damit deutlich klar, dass sie es durchaus mit der Art von Frau aufnehmen konnte, die er normalerweise begehrte.
    »Wie wär‘s, wenn du ein bisschen rüberrutschst?«, schlug er vor.
    Ihr warmer Atem streifte seinen Hals und kitzelte ihn am Ohr. »Mir gefällt es hier bei dir.« Sie ließ die Fingerspitzen in seinem Kragen verschwinden.
    »Da drüben ist es aber sicherer.« Er machte eine entsprechende Kopfbewegung.
    »Seit wann legst du denn Wert auf Sicherheit?«, erkundigte sie sich mit rauchiger Stimme.
    Er versuchte sich einzureden, das sei nur auf ihren alkoholisierten Zustand zurückzuführen, doch vergebens. Als sie ihn das letzte Mal geküsst hatte, war sie schließlich völlig nüchtern gewesen. Er schüttelte den Kopf, um jeden Gedanken daran zu vertreiben. Er würde ihre jetzige Lage auf keinen Fall ausnützen.
    »Was ist denn los? Hast du deine Zunge verschluckt?« Micki legte den Kopf in den Nacken und sah ihn an.
    In ihren Augen las er eine hinreißend verführerische Mischung aus Unschuld und Verlockung.
    »Mhm«, machte er abwesend. Er konnte an nichts anderes mehr denken als an die Frau, die hier in seinen Armen lag.
    »Wäre es dir vielleicht lieber, ich würde deine Zunge verschlucken?«, fragte

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