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Her mit den Jungs!

Her mit den Jungs!

Titel: Her mit den Jungs! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Micki die Muskeln an, die ihn umschlossen, bis sich der Orgasmus mit nie da gewesener Heftigkeit einstellte und sie sich unkontrolliert zitternd den Gefühlen und Sinneseindrücken hingab, die über sie hereinbrachen.
    Erst, als das Nachbeben in ihrem Körper abgeklungen war, nahm Micki ihre Umgebung wieder wahr. Sie hatte ihr Gesicht in Damians Halsbeuge geschmiegt, sein bestes Stück war noch immer tief in ihr vergraben. Sein Atem ging stoßweise, seine Hände lagen auf ihrer Taille.
    Micki legte den Kopf in den Nacken und sah ihm in die Augen. Er erwiderte ihren Blick unter halb geschlossenen Lidern und schenkte ihr ein sexy Lächeln. »Beeindruckende Vorstellung.«
    Micki errötete und wollte aufstehen, doch er hielt sie fest. »Hast du es eilig?«, fragte er.
    »Nein. Es ist nur -«
    »Du findest wohl das Ambiente etwas gewöhnungsbedürftig.« Seine Armbewegung umfasste die Küche, den Tisch und den Sessel, auf dem sie saßen.
    Sie lachte. »Könnte man sagen.«
    »Glaub mir, ich tue das auch nicht regelmäßig.« Seine Stimme klang rau. Er sah ihr eindringlich in die Augen, während er mit den Händen ihre wilden Locken glatt strich. »Du machst mich einfach total verrückt.«
    Sie schluckte. Etwas Ähnliches hatte er schon einmal angedeutet, aber es fiel ihr schwer, zu glauben, dass er sie so begehrte. »Oh ja, es war definitiv guter Sex«, sagte sie, um den eben erlebten Rausch bewusst zu relativieren.
    Damian schüttelte den Kopf. »Sex ist nicht gleich Sex.«
    Und was bedeutet das nun?, fragte sie sich. Was erwartete er von ihr? Sie stand noch unter Schock, unter dem Eindruck der Vereinigung und der Gefühle, die sie allmählich für ihn entwickelte. Plötzlich verspürte sie das dringende Bedürfnis, sich anzuziehen, um ihr seelisches Gleichgewicht wiederzuerlangen.
    Jetzt ist er am Zug, dachte Micki. Wenn er mehr wollte als bloß einen One-Night-Stand, dann musste er ihr das gefälligst klar und deutlich sagen. »Und welche Art von Sex hatten wir gerade?«, erkundigte sie sich hoffnungsvoll.
    Ehe er antworten konnte, klingelte das Telefon. Micki sprang auf, schnappte sich ihre Kleider, stolperte ins Bad und überließ es Damian, den Anruf nackt entgegenzunehmen.
    Damian war klar, dass er die Küche und vor allem den Esstisch nie mehr mit denselben Augen sehen würde. Jede Mahlzeit, die darauf serviert wurde, würde künftig die Erinnerung an dieses Ereignis wieder aufleben lassen. Er legte den Hörer auf, schlüpfte in seine Jeans und sammelte seine Kleider auf, ehe er sich ins Bad begab. Er war ganz und gar nicht scharf darauf, Micki zu begegnen, denn dann müsste er ihr erzählen, dass Coach Donovan angerufen hatte. Der Orthopäde hatte das Management über seinen Zustand aufgeklärt. Damian musste die Situation schleunigst unter Kontrolle bringen und alle Beteiligten davon überzeugen, dass es ihm gut ging. Er hatte versprochen, binnen vierundzwanzig Stunden nach New York zurückzukehren.
    Ihm blieb also noch genau ein Tag mit Micki. Er wartete, bis sie fertig geduscht hatte und fing sie im Korridor ab. »Hast du Lust auf einen Ausflug?«
    »Klar. Verrätst du mir, wohin wir fahren?«
    Er ergriff ihre Hand, nicht ohne zuvor ihre Aufmachung ungeniert in Augenschein zu nehmen. Ihre Beine und ihr Wahnsinnskörper kamen in dem schwarzen Rüschenmini und dem Batik-T-Shirt hervorragend zur Geltung. »Du solltest dich wirklich öfter so anziehen. Das unterstreicht deine Persönlichkeit.«
    Sie legte den Kopf schief, sodass ihr die feuchten Locken auf die Schulter fielen. »Wie denn das?«
    »Na, der Rock wirkt fröhlich und lebhaft, genau wie du. Und das Top ist sexy und verspielt, auch genau wie du.«
    Damian stützte sich mit der Hand an der Wand hinter ihr ab, neigte den Kopf und inhalierte den frischen Duft ihres Shampoos. Er genoss die Erregung, die bei dem Gedanken, noch einen ganzen Tag ausschließlich in ihrer Gesellschaft zu verbringen, durch seine Adern pulsierte. Es waren nur vierundzwanzig Stunden, aber er war fest entschlossen, jede Einzelne auszukosten und keinen Gedanken an das wahre Leben zu verschwenden oder an den Druck, der auf ihm lastete.
    »Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass man immer das sieht, was man sehen will?«, fragte sie.
    Er betrachtete sie nachdenklich. »Also, ich sehe, dass du ein Problem hast.«
    Sie musterte ihn aus schmalen Augen. »Nämlich?«
    »Du hast dich zwar äußerlich verändert, klamottenmäßig und so. Aber nur, weil dir der Modegeschmack meiner

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