Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)
auch.«
Parker stieg aus, betrachtete ausgiebig das Haus, drehte sich um, warf einen langen Blick aufs Wasser, genoss die Aussicht. Und nickte. »Gut gemacht.«
Del hob den Arm, so dass sie darunterschlüpfte, und für einen Moment standen sie alle drei in der leichten Brise und schauten auf das Haus, das vor ihnen lag.
»Ich denke, es dürfte genügen«, entschied Del.
Die anderen trafen ein, und mit ihnen kamen Lärm, Betriebsamkeit, anerkennende und neugierige Rufe, während sie begannen, Gepäck und Vorräte auszuladen und hineinzuschleppen.
Die ersten Eindrücke überschlugen sich - viel Sonne und Platz, glänzendes Holz, sanfte Farben. Vor jedem Fenster erstreckten sich Wasser und Sand, Einsamkeit und Zufluchtsorte; überall boten sich Sitzgelegenheiten und Pfade zum Entlangspazieren.
Durch die hohen Decken und den luftigen Übergang von einem Raum in den nächsten wirkte die schlichte Eleganz der Einrichtung angenehm zwanglos. In diesem Haus, dachte Laurel, konnte man sich wohlfühlen, ganz gleich, ob man gerade die Füße hochlegte oder in Abendgarderobe Champagner trank.
Für so etwas hatten die Browns einfach ein Händchen, das musste sie zugeben.
Beim Anblick der Küche mit ihren endlosen hellbraunen Arbeitsflächen schlug ihr Herz sofort höher. Durch das Ornamentglas der Schranktüren sah man fröhlich buntes Geschirr, das in allen Farben leuchtete, und funkelnde langstielige Gläser. Als sie die Topfschränke öffnete, stieß sie angesichts der Auswahl an Töpfen und Pfannen ein anerkennendes »Hm!« aus. Die großen Bogenfenster rechts und
links der Spülbecken gingen auf den Strand und die Meeresbrandung hinaus und machten den Raum offen und hell.
Noch während sie eine Bestandsaufnahme machte, hörte sie Jack jubeln. »Ein Flipper!«
Was bedeutete, dass es vermutlich irgendwo ein Spielzimmer gab. Vorerst interessierte sie sich jedoch mehr für die Küche, den luftigen Essbereich, die Nähe zur Veranda, wenn man draußen essen wollte.
Del reichte ihr eine eisgekühlte Margarita. »Wie versprochen.«
»Mannomann.« Sie trank den ersten eisigen Schluck. »Jetzt sind offiziell Ferien.«
»Ich hab schon mal ein Schlafzimmer mit Beschlag belegt. Willst du es sehen?«
»Natürlich. Del, dieses Haus ist … viel mehr, als ich mir vorgestellt hatte.«
»Im positiven Sinne?«
»Im überwältigenden Sinne.«
Sie spähte in die Zimmer, an denen sie vorbeigingen. Ein Wintergarten, eine Art gemütlicher Aufenthaltsraum, ein Wohnzimmer, mehrere Badezimmer. Dann ging es die nackten Holzstufen hinauf in den ersten Stock und in ein Schlafzimmer mit einer großen Fensterfront, die aufs Meer hinausging. Sofort stellte sie sich vor, wie sie faul in dem Himmelbett aus Eisen mit den offenen Vorhängen und der raschelnden weißen Bettwäsche liegen würde. An den Türen, die Del zum Balkon hin geöffnet hatte, flatterten hauchzarte Vorhangschals in der leichten Brise.
»Es ist schön. Einfach schön. Und hör mal.« Sie schloss die Augen und ließ sich vom rollenden Rauschen der Brandung überspülen.
»Schau dir das an.«
Auf seine Geste hin ging sie ins Bad. »Okay.« Sie legte ihm die Hand auf den Arm und tätschelte ihn. »Okay. Ich glaube, hier ziehe ich ein. Kann sein, dass ich aus dem Raum nie mehr rauskomme.«
Vor einer weiteren riesigen Fensterfront thronte auf Fliesen von der Farbe goldenen Sands eine riesige Badewanne. Durch Wände aus Klarglas bewunderte sie die Dusche mit ihren verschiedenen Duschköpfen, Massagedüsen und der eingebauten Marmorbank.
»Dampfdusche«, erklärte Del, worauf sie förmlich wimmerte.
Großzügige Schüsseln in der Form und Farbe von Jakobsmuschelschalen dienten als Waschbecken. An der Wand am Fußende der Badewanne befanden sich ein kleiner Gaskamin und ein Flachbildfernseher, so dass Laurel im Geiste vom trägen Herumlümmeln im Bett zum trägen Herumlümmeln im Schaumbad wechselte.
Verspiegelte Schränke reflektierten die Fliesen, die glänzenden Armaturen, die großzügigen Ablageflächen und die hübschen Aquarelle an den Wänden.
»Dieses Bad ist größer als meine erste Wohnung.«
Mit leuchtenden Augen kam Mac hereingestürmt und fuchtelte mit den Armen. »Das Bad, das Bad. Es ist … Wow, das hier aber auch. Na, egal. Das Bad!«, rief sie noch einmal und flitzte so schnell hinaus, wie sie hereingekommen war.
»Ich glaube, ihr habt einen Volltreffer gelandet«, sagte Laurel zu Del.
Binnen einer Stunde rauchte der Grill, und alle versammelten sich
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