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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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auf der Terrasse. Das dachte Laurel zumindest, bis sie genauer hinschaute. »Wo ist Parker?«
    »Auf Alleingang.« Emma seufzte und nippte an ihrem Sorbet-Getränk. »Macht sich Notizen.«

    »Ich würde hier rein gar nichts ändern.« Mac, die eine riesige Sonnenbrille und einen breitkrempigen Hut trug, wackelte mit den nackten Zehen. »Rein gar nichts. Ich würde mich auch zwei Wochen lang nicht mehr vom Fleck rühren, wenn es nicht so viele andere Stellen gäbe, an denen ich unbedingt faul herumhängen muss.«
    »Wir müssen uns den Strand ansehen.« Jack ergriff Emmas Hand, um sie zu küssen.
    »Auf jeden Fall.«
    »An der Küste hier kann man super Vögel beobachten«, sagte Carter. »Als ich vorhin runterging, hab ich einen Gelbschnabel-Sturmtaucher gesehen. Und …« Er brach ab und wurde ein bisschen rot. »Vorsicht, Streberalarm.«
    »Ich mag Vögel«, sagte Emma und tätschelte Carters Hand. »Del, ich helf dir gleich beim Essenmachen.«
    »Ich mach das schon.« Laurel hievte sich hoch. »Dann kann einer von euch das beim nächsten Mal übernehmen, wenn wir im Haus essen. Ich werfe schnell was zusammen, das zu den Steaks passt.«
    Außerdem wollte sie in der Küche spielen.
    Parker kam herein, als Laurel gerade gedämpfte neue Kartoffeln in Knoblauchbutter mit Dill schwenkte.
    »Brauchst du Hilfe?«
    »Alles im Griff. Del muss auf dem Weg hierher auf einen Bauernmarkt gestoßen sein. Gar nicht so dumm.«
    »Nein, dumm ist er nicht.« Parker sah sich noch einmal um, während sie weitersprach. »Ich hab mich schon in das Haus verliebt.«
    »Gott, ich auch. Die Aussicht, die Luft, die Geräusche. Und das Haus selbst - es ist unglaublich. Wie viel willst du verändern?«
    »Nicht viel. Eher justieren als verändern.« Parker trat an
ein Fenster. Der leichte Wind trug Stimmen und Gelächter herein. »Das klingt gut. Ich wette, hier ist es sogar im Winter schön.«
    »Du liest meine Gedanken. Ich dachte eben daran, wie es bei uns in der Woche nach den Weihnachtsfeiertagen fast immer recht ruhig zugeht.«
    »Ja, das ging mir auch durch den Kopf. Vielleicht. Del sieht so glücklich aus. Das liegt zum Teil an dir.«
    Laurel ließ die Hände ruhen. »Meinst du?«
    »O ja. Und zuzusehen, wie er am Grill steht, während du hier drin etwas vorbereitest. Das ist schön.« Sie warf einen Blick über die Schulter. »Es macht mich glücklich, Laurel. Ebenso wie es mich glücklich macht, die Stimmen bis hier herein zu hören.«
    »Mir geht es genauso.«
    »Gut. Das sage ich als eine, die euch beide liebt. Also.« Sie wandte sich vom Fenster ab. »Essen wir drinnen oder draußen?«
    »An so einem Abend? Draußen, auf jeden Fall.«
    »Dann decke ich schon mal den Tisch.«
    Später machten sie einen Verdauungsspaziergang am Strand, wateten im flachen Wasser, betrachteten die Lichter von weit entfernten Schiffen, die durch die Nacht fuhren. Als es kühler wurde, überlegte Laurel eine Weile, ob sie im Schein des Kamins ein ausgiebiges Bad nehmen sollte.
    Es blieb jedoch bei dem Gedanken, denn das Spielzimmer rief, und die Ruhe verwandelte sich in eine bunte Kakophonie aus Klimpern und Fiepen.
    Jack und Del schienen sich beim Flipper gerade auf Leben und Tod zu bekämpfen, als Laurel beschloss, doch die Segel zu streichen. Sie überließ die beiden ihrem Spiel, spazierte in ihr Schlafzimmer und genoss doch noch ihr ausgiebiges
Bad. Als sie ein Nachthemd übergestreift hatte, um auf den Balkon zu treten, fiel ihr auf, dass sie schon seit Stunden nicht mehr auf die Uhr geschaut hatte.
    Das war richtiger Urlaub.
    »Ich hatte mich schon gefragt, wohin du verschwunden bist.«
    Sie schaute über die Schulter zu Del. »Bevor ich es mit dir oder Jack aufnehme, muss ich erst mal ordentlich üben. Ich hab ein ganz unglaubliches Bad genommen, im Feuerschein und mit Blick aufs Meer. Ich fühle mich wie die Heldin in meinem eigenen Roman.«
    »Hätte ich das gewusst, dann hätte ich mit dir gebadet, und wir hätten eine Liebesszene geschrieben.« Del legte die Arme um sie, so dass ihr Kopf an seiner Schulter ruhte. »Guter Tag?«
    »So ziemlich perfekt. Dieses Haus, die Aussicht, die Luft, dazu gute Freunde.«
    »Sobald ich es gesehen hatte, wusste ich, das ist, was wir brauchen.«
    Nicht, was ich brauche, dachte Laurel. So war Del nicht. Del war auf wir gepolt.
    »Ich hab Parker nie darauf angesprochen, aber ich hab mich immer gefragt, warum ihr beiden das Haus in East Hampton verkauft habt.«
    »Das Haus in Greenwich - unser Haus - könnten

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