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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Strand gejoggt bin und meine erste Tasse Kaffee intus hab.« Sie reichte ihm eine. »Und gleich frühstücke ich. Daran darfst du teilnehmen. Ich bin heute großzügig.«
    Del trank einen Riesenschluck Kaffee. »Okay«, sagte er und ging hinaus auf die Terrasse, um sich auf eine Liege zu werfen.
    Emma unterbrach ihr Obstschnippeln, um die Augen zu verdrehen - was eindeutig bedeutete: Männer.

    »Heute lasse ich ihm das durchgehen, weil ich so gute Laune hab.« Laurel hielt inne, als sie das Geräusch eines Motors hörte, und trat näher ans Fenster. »Wer könnte das sein?«
    Draußen stellte Parker gerade einen Saftkrug auf den Tisch und beobachtete dabei, wie Malcolm Kavanaugh den Helm abnahm. Er schüttelte sein Haar, während er mit Schwung vom Motorrad stieg. »Nette kleine Hütte, die du da hast«, rief er Del zu, bevor er die Stufen heraufkam. Dann flog sein Blick zu Parker, und ein Grinsen blitzte in seinem Gesicht auf. »Wie geht’s, Legs? Sieht so aus, als käme ich gerade rechtzeitig zum Frühstück.«
    Er fügte sich problemlos in die Gruppe ein, dachte Laurel später. Parker ging er vielleicht ein bisschen auf die Nerven, doch er fügte sich wirklich gut ein. Im Laufe des Vormittags steckten sie ihr Revier am Strand ab, mit Klappstühlen, Decken, Sonnenschirmen, Kühlboxen. Es roch nach Meer und Sonnencreme.
    Laurel nickte beinahe über ihrem Buch ein, als Del sie unsanft aus ihrem Stuhl riss.
    »Was? Lass das.«
    »Zeit, ins Wasser zu gehen.«
    »Wenn ich ins Wasser will, gehe ich in den Pool. Hör auf!«
    »Du kannst nicht ans Meer fahren, ohne reinzugehen.« Er hing sie sich über die Schulter und watete schnurstracks ins Wasser. Dann ließ er sie fallen.
    Sie stieß einen kurzen Fluch aus, bevor ihr die Luft wegblieb.
    Das kühle Wasser schlug über ihrem Kopf zusammen, und sie spürte, wie der Sand einfach überallhin gespült wurde, während sie sich nach oben strampelte. Als sie das Salzwasser
aus den Augen geblinzelt hatte, sah sie, wie Del ungefähr bis zum Bauch im Wasser stand und grinste.
    »Verdammt, Del. Es ist kalt.«
    »Erfrischend«, korrigierte er und tauchte unter einer heranrollenden Welle hindurch. Die sie natürlich nicht hatte kommen sehen, und so wurde sie einfach umgeworfen. Atemlos und noch mehr voller Sand kämpfte sie sich erneut nach oben, als er ihr die Arme um die Taille schlang.
    »Du bist so ein Tyrann, Brown.«
    »Hab dich aber reingekriegt, oder?«
    »Ich schaue mir das Meer lieber nur an und schwimme im Pool.«
    »Zu Hause haben wir kein Meer«, erklärte er. »Da kommt noch eine.«
    Wenigstens war sie diesmal vorbereitet, rollte mit der Welle - und zu ihrer großen Befriedigung gelang es ihr, Del unter Wasser zu ziehen. Als er wieder hochkam, lachte er nur. Da sie nun ohnehin nass und voller Sand und Salz war, schwamm sie in großen Zügen hinaus bis hinter die Wellenbrecher. Als ihre Haut und ihre Muskeln allmählich warm wurden, musste sie zugeben, dass an Dels Worten etwas dran war.
    Zu Hause hatten sie kein Meer.
    Sie tauchte erneut unter, diesmal zum reinen Vergnügen. Und wieder schlossen sich seine Hände um ihre Taille.
    »Das ist weit genug draußen.«
    »Tyrann«, sagte sie noch einmal.
    »Kann sein.« Doch er klammerte sich an sie, so dass sie auf dem Wasser tanzten. Sie spürte, wie er ein paar kräftige Beinschläge machte, um sie näher ans Ufer zu bringen. Was soll’s, dachte sie, entspannte sich in seinen Armen und ließ ihn die Arbeit tun.

    Sie betrachtete ihre Freunde, im Wasser und an Land, lauschte auf die Stimmen, die Wellen, die Musik.
    »Ich könnte es auch allein an Land schaffen«, erklärte sie. »Genau wie ich auch allein hätte ins Wasser gehen können, wenn ich gewollt hätte.«
    »Ja, aber dann könnte ich das hier nicht machen.« Er drehte sie zu sich um und küsste sie, während die Wellen sie schaukelten.
    Und wieder musste sie zugeben, dass an seinen Worten etwas dran war.

19
    Sie wollte backen. Vielleicht lag es an dem leisen Tröpfeln des Morgenregens vor den Fenstern, der den Strand in perlmuttfarbene Aquarelltöne tauchte - oder daran, dass sie seit Tagen in der Küche nicht viel mehr getan hatte, als Kaffee zu kochen oder etwas Popcorn zu machen.
    Laurel vermutete, dass dahinter das Gleiche steckte, das Parker dazu bewegte, sich jeden Tag für eine Weile davonzustehlen, um über ihrem Laptop zu kauern, oder Mac, sich ihre Kamera zu schnappen. Und hatte Emma nicht einen Blumenladen ausfindig gemacht, so dass sie Berge von

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