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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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war.
    »Du darfst bleiben und sogar deinen Kommentar abgeben.« Laurel angelte nach ihrem Skizzenbuch. »Gestern Abend hatte ich eine Eingebung, also habe ich einen Entwurf der Hochzeitstorte gezeichnet.«
    »Von meiner Torte? Unserer Torte«, verbesserte Mac sich schnell und grinste Carter an. »Zeig mal, zeig mal!«
    »Die Präsentation«, sagte Laurel ernst, »ist ein Schlagwort von Icing, der Confiserie von Vows. Also, während die Inspiration für diese Torte in erster Linie von der Braut stammt …«
    »Von mir!«
    »… berücksichtigt sie ebenso, durch welche Eigenschaften sich der Bräutigam nach Ansicht der Designerin zu besagter Braut hingezogen fühlt, und umgekehrt. Wir haben also, denke ich, in Bezug auf Form und Geschmack eine Mischung von Klassischem und Modernem. Darüber hinaus kennt die Designerin die Braut schon über zwanzig Jahre und hat den Bräutigam ebenfalls sehr liebgewonnen - all das spielt in den Entwurf mit hinein. Selbstverständlich wird jegliche Kritik an besagtem Entwurf gern entgegengenommen.«
    »Kokolores.« Parker verdrehte die Augen. »Wenn sie ihr nicht gefällt, wirst du bestimmt sauer.«
    »Das stimmt nur deshalb, weil sie eine blöde Kuh ist, wenn ihr diese Torte nicht gefällt. Was bedeuten würde, dass ich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit einer blöden Kuh befreundet bin.«
    »Jetzt zeig den verdammten Entwurf schon her.«
    »Die Größe kann ich variieren, sobald deine Gästeliste steht. Der aktuelle Entwurf reicht für zweihundert Personen.
« Laurel schlug das Buch auf und hielt die Zeichnung hoch.
    Sie brauchte nicht zu hören, wie Mac nach Luft schnappte, um Bescheid zu wissen. Sie sah es in dem verblüfften Staunen auf ihrem Gesicht.
    »Die Farben sind ziemlich so, wie ich sie machen würde, und du siehst, dass ich verschiedene Torten und Füllungen in einem integrieren möchte. Deine italienische Buttercreme, die Schokoladentorte mit Himbeeren, die Carter am liebsten mag, die gelbe Schicht vielleicht mit Patisserie-Creme . Es ist nur eine Möglichkeit, deine Fantasie von vielen verschiedenen Torten umzusetzen.«
    »Wenn sie Mac nicht gefällt, nehme ich sie«, verkündete Emma.
    »Zu dir passt sie nicht. Sie ist für Mac, wenn sie sie will. Die Blumen kann ich noch ändern«, fügte Laurel hinzu, »je nachdem, was du und Emma für eure Brautsträuße und Gestecke aussucht, aber die Farbpalette würde ich beibehalten. Zu dir passt kein weißer Zuckerguss, Mac. Du brauchst Farben.«
    »Bitte, sag nicht, dass sie dir nicht gefällt«, murmelte Mac, zu Carter gewandt.
    »Wie könnte ich? Sie ist klasse.« Carter warf Laurel einen Blick zu und schenkte ihr ein warmes Lächeln. »Außerdem hab ich was von Schokotorte mit Himbeeren gehört. Wenn wir abstimmen, meine Stimme kriegt die Torte.«
    »Meine auch«, erklärte Emma.
    »Ich denke, den Entwurf solltest du besser verstecken.« Parker nickte Laurel zu. »Wenn unsere Kunden ihn zu Gesicht bekommen, prügeln sich die Bräute noch um diese Torte. Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, Laurel.«

    Mac stand auf und kam näher, um das Skizzenbuch in die Hand zu nehmen und die Torte genauer zu betrachten. »Die Form, die Art, ganz zu schweigen von den Farben. Oh, was für Fotos wir davon bekommen werden! Was du natürlich mit berücksichtigt hast.« Macs Blick wanderte zu Laurel.
    »Es ist schwer, an dich zu denken, ohne dabei die Fotografie im Kopf zu haben.«
    »Sie gefällt mir. Das weißt du. Das wusstest du. Du kennst mich.« Mac schlang die Arme um Laurel und drückte sie fest, vollführte dann ein kleines Tänzchen. »Danke, danke, danke.«
    »Lass mich mal sehen.« Mrs Grady nahm Mac das Buch aus der Hand und musterte den Entwurf mit zusammengekniffenen Augen und vorgeschobenen Lippen. »Gut gemacht. Und jetzt alle Mann raus aus meiner Küche.«

3
    Mitte der Woche jonglierte Laurel mit Backen, Verkostungen, geschäftlichen Besprechungen und Entwurfssitzungen. Ihr Kühlraum und die Gefriertruhe quollen über vor verschiedenen, genau etikettierten Füllungen, Überzügen und Teigschichten, die sie für die Torten und Desserts der Veranstaltungen am Wochenende verwenden würde. Und immer noch musste sie weitere herstellen.
    Auf dem Fernseher in ihrer Küche ließ sie wegen der peppigen, spritzigen Dialoge Die Nacht vor der Hochzeit laufen, während sie ein Eigelb nach dem anderen in die schaumige Masse aus Butter und Zucker in ihrer Rührschüssel gab. An ihrer Tafel hingen Skizzen oder Fotos der Entwürfe

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