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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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ohne dass sie sich dessen bewusst waren.
    Der Blick, den sie wechselten, ja, der war anders. Wie Jack Emma über den Arm strich, beiläufig und vertraut, wie ein Mann es tat, wenn er einfach anfassen musste, was er liebte.

    Es war gut, was zwischen ihnen war, entschied Del. Und auch er würde sich daran gewöhnen - irgendwann.
    Vorerst war er hier, und dort lief eine Party. Also konnte er ebenso gut in den Ballsaal rübergehen und gleichfalls mit anpacken.
     
    Sie hatte wie eine Wahnsinnige gebacken, dachte Laurel, und es gab kaum etwas Befriedigenderes, als mit anzusehen, wie ihre Werke verschlungen wurden. Nun da die Torte angeschnitten und die Dessertteller angerichtet waren, überließ sie das Servieren dem Personal und nahm sich einen Augenblick Zeit zum Luftholen. Die Musik spielte, und viele, die nicht den Desserttisch stürmten, nutzten die Gelegenheit zu tanzen. Dutzende weiterer Gäste saßen noch an den Tischen, und die meisten kippten immer noch Ouzo hinunter.
    Hoppa!
    Alle sind glücklich und zufrieden, dachte sie, alles unter Kontrolle. Der perfekte Zeitpunkt, um für fünf Minuten zu verschwinden und die Schuhe auszuziehen. Auf dem Weg zur Tür hielt sie nach eventuellen Problemen Ausschau.
    »Ms. McBane?«
    Knapp vorbei, dachte sie, setzte jedoch ihr professionelles Lächeln auf und drehte sich um. »Ja, was kann ich für Sie tun?«
    »Nick Pelacinos.« Ihr Gegenüber streckte ihr die Hand entgegen. »Ein Cousin der zukünftigen Braut.«
    Und ziemlich gut aussehend, dachte Laurel, als sie ihm die Hand schüttelte. Wie ein sonnengebräunter griechischer Gott mit braunen Samtaugen und Grübchen am Kinn. »Nett, Sie kennenzulernen. Ich hoffe, Sie amüsieren sich gut.«

    »Sonst wäre ich ja ein Idiot. Sie schmeißen hier eine Wahnsinnsparty. Ich weiß, dass Sie bestimmt viel zu tun haben, aber meine Großmutter würde gern kurz mit Ihnen reden. Sie hält dort drüben Hof.«
    Er deutete auf den Tisch vor Kopf, der voll besetzt war und auf dem Getränke, Essen, Blumen standen. Und an dem unzweifelhaft die Matriarchin mit dem stahlgrauen Haar und dem Laserblick das Regiment führte. Die Großmutter, dachte Laurel.
    »Klar.« Sie ging mit und überlegte, ob sie Parker zur Unterstützung holen sollte.
    »Sie und mein Großvater kommen normalerweise nur alle ein, zwei Jahre in die Staaten«, erzählte Nick. »Für gewöhnlich erwarten sie, dass wir sie besuchen; diese Reise ist also für die ganze Familie eine große Sache.«
    »Das ist mir klar.«
    »Und mir ist klar, dass es Ihnen und Ihren Partnerinnen gelungen ist, all das hier in weniger als einer Woche auf die Beine zu stellen. Kudos , ernsthaft. Ich helfe, die Restaurants unserer Familie in New York zu managen, daher kann ich mir ganz gut vorstellen, was für ein Aufwand das war.«
    Laurel rief sich Parkers kurzen Überblick über die Familie ins Gedächtnis. »Das Papa’s. In dem in der West Side habe ich mal gegessen.«
    »Sie müssen noch mal kommen und mir vorher Bescheid sagen. Das Essen geht auf mich. Jaja , ich hab dir Ms. McBane mitgebracht.«
    Die Dame neigte kaum merklich den Kopf, geradezu königlich. »Aha.«
    »Ms. McBane, meine Großmutter, Maria Pelacinos.«
    »Stephanos.« Maria tätschelte dem Mann an ihrer Seite den Arm. »Lass die junge Dame hier sitzen.«

    »Bitte, machen Sie sich keine Umstände«, begann Laurel.
    »Kscht, kscht.« Die Großmutter scheuchte ihren Mann fort und deutete auf den Stuhl. »Hier, neben mir.«
    Keine Diskussionen mit der Kundschaft, erinnerte sich Laurel und setzte sich auf den frei gewordenen Platz.
    »Ouzo«, befahl die Frau, und fast im selben Augenblick wurde ihr ein Glas in die Hand gedrückt. Sie stellte es vor Laurel ab.
    »Wir stoßen auf Ihr Baklava an.« Sie hob ihr eigenes Glas und sah Laurel mit gebieterisch hochgezogenen Augenbrauen an. Dieser blieb keine Wahl - sie griff zu ihrem Glas, riss sich zusammen und trank. Dann, wohl wissend, wie es Brauch war, knallte sie das Glas wieder auf den Tisch. »Hoppa.«
    Sie bekam eine Runde Applaus und ein anerkennendes Nicken von Maria. »Sie haben eine besondere Begabung. Um exzellente Speisen herzustellen, braucht man mehr als zwei Hände und die Zutaten. Man braucht Köpfchen und ein offenes Herz. Stammt Ihre Familie aus Griechenland?«
    »Nein, Madam.«
    »Ach.« Die Großmutter machte eine wegwerfende Handbewegung. »Jede Familie ist irgendwie griechisch. Ich werde Ihnen mein eigenes Rezept für Ladopita geben, und die werden Sie zur Hochzeit

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