Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)
der anderen Hand gestikulierte. »Die bewegen sich wenigstens nicht unter einem.«
»Mach mal Tempo, Carter. Die Schnecken überholen dich schon. Wie geht’s meiner Macadamia?«
»Gut.« Mit zerfurchter Stirn erhöhte Carter ein wenig die Geschwindigkeit. »Teambesprechung heute Morgen, dann Studioaufnahmen. Ist wahrscheinlich ganz gut, dass ich für eine Weile nicht im Weg bin.«
»Bald kriegst du dein Professorenzimmer«, erinnerte ihn Jack. »Dann machen wir weiter mit dem Umbau bei Emma, und bei Laurel.«
»Apropos Laurel, wir sind jetzt zusammen.« Von seiner Linken hörte Del ein Uff und warf einen Blick hinüber. »Alles okay, Carter?«
»Bin bloß gestolpert. Äh, mit zusammen meinst du, als Paar?«
»So würde ich es nennen.«
»Jetzt müsste ich dir eigentlich an die Gurgel gehen und dich fragen, was dir einfällt, dich einfach an eins meiner Mädels ranzumachen.«
Dels Blick wanderte zu Jack, während er gleichzeitig sein Tempo steigerte. »Im Gegensatz zu dir mache ich das ohne Heimlichtuerei.«
»Das war keine Heimlichtuerei. Ich hatte mir nur zuerst noch nicht überlegt, wie ich das mit Emma erklären sollte. Und da ich nun in das Quartett einheirate, habe ich bestimmte Privilegien und Pflichten. Wenn du mit Laurel schläfst …«
»Ich schlafe nicht mit ihr. Wir gehen miteinander.«
»Okay, und ihr beiden wollt also nur Händchen halten, den Mond bewundern und Lagerfeuerlieder singen.«
»Vorerst schon. Bis auf das Singen. Kein Kommentar von dir?«, wandte Del sich an Carter.
»Ich bin so damit beschäftigt, mich auf den Beinen zu halten.« Um kein Risiko einzugehen, hielt Carter sich erneut mit einer Hand am Griff fest. »So ganz spontan würde ich sagen, das ist eine plötzliche situative Veränderung.«
»Hab ich auch erst gedacht, aber ich bin mir nicht mehr so sicher. Es fühlt sich an, als hätte das schon eine Zeit lang geschwelt.«
»Darauf wäre ich nicht gekommen.« Jack steigerte sein Tempo, um mit Del gleichzuziehen. »Und wie kam es zu diesem Schwelen und der plötzlichen situativen Veränderung?«
»Wir hatten einen Streit, der darin gipfelte, dass sie mir gesagt und demonstriert hat, dass ich nicht ihr Bruder bin.
Was auch stimmt. Also gehen wir jetzt miteinander, und das wollte ich euch nur sagen.«
»Okay. Noch fünf Kilometer?«
»Topp, die Wette gilt. Tempo, Tempo, Carter«, rief Del.
»O Gott.«
Am Sonntagmorgen ließ Laurel in der Küche alles stehen und liegen, um zur kurzen Teambesprechung vor der Veranstaltung nach oben zu stürzen. Als sie ihre drei Partnerinnen bereits an ihren Plätzen vorfand, hob sie die Hand. »Ich bin nicht zu spät.« Und da sie an diesem Morgen schon zwei Kaffee getrunken hatte, griff sie zu einer Flasche Wasser. »Nur zur Information, es regnet.«
»Laut Vorhersage soll es im Laufe des Vormittags aufhören«, erklärte Parker. »Aber wir sind darauf vorbereitet, alles ins Haus zu verlegen, wenn das nicht stimmt.«
»Die Blumenarrangements sind ganz einfach«, warf Emma ein. »Wenn es gegen Mittag aufklart, können wir draußen bis um eins alles geschmückt haben. Wenn nicht, können wir alles in den Großen Saal verlegen, schnell den Kamin dekorieren, ein paar Kerzen dazu. Wir sind auf alles vorbereitet. Mit den beiden Suiten sind wir um zehn fertig.«
»Die Bräutigame sollen um elf kommen.«
»Für die formalen Bilder springe ich zwischen den Suiten.« Mac nickte Parker zu. »Beide Bräutigame werden von ihren Schwestern begleitet, das ist sehr hübsch. Damit kann ich ein paar gute Aufnahmen machen. Zwei Jungs bedeuten weniger Zeitaufwand für Frisuren und Make-up, also müsste ich mit den formalen Bildern gegen zwölf, Viertel nach zwölf fertig sein.«
»Die Gäste kommen um halb eins, kurzer Cocktailempfang.« Parker las von ihrem Programm ab. »Für die Zeremonie
im Freien machen wir die Aufstellung um eins. Die Begleiter der Bräutigame gehen gemeinsam den Mittelgang runter, die Bräutigame kommen von rechts und links dazu. Dauer der Zeremonie zwanzig Minuten. Danach macht Mac Aufnahmen, gleichzeitig werden Häppchen gereicht.«
»Auch das geht ganz schnell. Fünfzehn Minuten dürften reichen.«
»Offizielle Erklärung der beiden zu Lebenspartnern also etwa um Viertel vor zwei. Brunch vom Büffet, Toasts auf das Paar. Um halb drei kündigt der DJ den ersten Tanz an. Anschneiden der Torte um halb vier.«
»Die kleinen Sachen für den Desserttisch sind alle fertig. Um zehn lege ich letzte Hand an die Torte,
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