Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)
Highschool. Es muss einen anderen Begriff dafür geben.«
»Warum tanzen wir?«, erkundigte sich Parker, die gerade hereinkam.
»Del und Laurel gehen miteinander, und sie hat ein Mitbringsel von ihm bekommen. Tut mir leid, aber es ist einfach kein richtiges Geschenk. Schau mal.«
Parker kam näher. »Oh! Die hab ich auch schon gesehen. Ich will eins haben.«
»Ja, klar.« Emma seufzte. »Du bist seine Schwester. Aber wäre das für dich ein Geschenk, vor allem, wenn er gleichzeitig eins für Mrs G. mitbringt?«
»Hm. Das ist schwer zu definieren. Aber es ist aufmerksam, und sehr passend für Laurel.«
»Siehst du.« Triumphierend hob Emma einen Finger. »Genau das hab ich auch gesagt. Da kommt Mac. Mac, wir brauchen ein Zünglein an der Waage.«
»Wofür? Und was machen wir überhaupt hier drin? Es ist Mädelsabend.«
»Erst müssen wir das hier klären. Ist das hier ein Geschenk oder ein Mitbringsel?« Emma deutete auf das Gerät.
»Was zum Teufel ist das?«
»Siehst du, ein Mitbringsel. Bei einem Geschenk braucht man nie zu fragen, was es ist. Parker, sag Del, er soll Laurel mal was Hübsches kaufen.«
»Nein. Hör auf.« Laurel gab Emma einen Schubs, doch sie musste lachen. »Mir gefällt es. Wenn es einem gefällt, treten alle Regeln außer Kraft, und es ist ein Geschenk.«
»Aber was zum Teufel ist es?«, fragte Mac erneut.
»Ein elektronischer Organizer für Einkäufe und Besorgungen«, erklärte Parker. »Ich will auch einen. Warum hat Del mir keinen gekauft? Ich mag Geschenke.«
»Mitbringsel«, beharrte Emma.
»Du brauchst nicht noch einen Organizer«, sagte Laurel zu Parker.
Mac sah das Gerät immer noch stirnrunzelnd an. »Zeigt das um Gottes willen nicht Carter. Sonst will er auch eins, und dann soll ich es benutzen.«
»Del hat noch eins für Mrs G. mitgebracht. Carter wird es also zwangsläufig sehen«, erklärte Emma.
»Verdammt.«
»Das ist entschieden zu viel Streiterei wegen meines neuen Spielzeugs. Ich geh nach oben.«
»Macht Mrs G. Pizza?«, wollte Emma wissen. »Ich hab den ganzen Tag an Mrs G.’s Pizza und reichlich Wein gedacht.«
»Dazu kommen wir später. Aber vorher müssen wir noch was anderes machen.«
»Keine Arbeit.« Emma packte Parker am Arm. »Ich brauch so dringend Kohlehydrate und Alkohol und Mädels.«
»Nicht direkt Arbeit. Ich hab heute zufällig was aufgegabelt und zur Ansicht mitgebracht. Das musst du dir anschauen.«
»Was ist es … Oh! Oh!« Jetzt wirbelte Emma Parker herum. »Mein Brautkleid? Hast du mein Kleid gefunden?«
»Vielleicht. Und um einer neueren Tradition zu folgen, gehen wir in die Suite der Braut.«
»Das ist die beste Überraschung. Die allerbeste.«
»Wenn es dir nicht zusagt«, begann Parker, als Emma sie die Treppe hinaufzog.
»Dann ist es immer noch die beste Überraschung. Oh, ich bin nervös.« Vor der Tür zur Suite der Braut blieb Emma stehen. »Ich bin echt nervös. Okay, auf geht’s.« Sie griff zur
Türklinke, zog die Hand wieder zurück. »Ich kann nicht aufmachen. Macht ihr das mal.«
Laurel stieß die Tür auf. »Rein mit dir«, sagte sie und gab der Freundin einen Schubs.
Emma schnappte nach Luft und schlug die Hand vor den Mund.
Parker griff nie daneben, dachte Laurel. Dieses Kleid war Emma. Romantisch und verspielt mit meterweise gerüschten Röcken, und gleichzeitig besaß es einen sexy Touch durch das Funkeln der weit unter der Schulter ansetzenden Korsage. Ein ganzer Garten von Stoffrosen blühte auf dem gebrochenen Weiß des aufwendig gerafften Rocks und der üppigen Schleppe, die einer Prinzessin würdig gewesen wäre.
»Es ist märchenhaft«, brachte Emma hervor. »Oh, Parker. Es ist märchenhaft.«
»Hier, nimm.« Mrs Grady, die mit Champagner bereitstand, reichte Emma ein Glas. »Und nicht in den Champagner heulen. Du verwässerst ihn sonst.«
»Es ist das schönste Kleid der Welt.«
»Du musst es anprobieren. Zieh dich aus, Em«, befahl Laurel. »Parker und ich helfen dir. Mac dokumentiert das Ganze.«
»Der Rock.« Ehrfurchtsvoll strich Emma mit den Fingerspitzen über den Stoff. »Er ist wie Wolken. Ganz bauschig. Oh, seht euch die Rückseite an!« Winzige weiße Rosenknospen liefen den Rücken hinunter, um den Reißverschluss zu verdecken. »Kann es ein perfekteres Kleid für eine Floristin geben?«
»Es hat die ganze Zeit gesagt, ›bring mich zu Emma‹«, erzählte Parker, als sie und Laurel Emma hineinhalfen.
»Noch nicht gucken!«, befahl Laurel, als Emma den
Kopf wenden wollte, um in
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