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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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hab ich meine fünf.« Sie wischte das Gerät ab und schaltete von den Nachrichten auf Musik um.
    »Morgen, die Damen.« In uralten Sweatshorts und einem verblichenen T-Shirt nahm Del eine Flasche Wasser aus dem Kasten, dann noch eine für Laurel, und steuerte auf Parkers Gerät zu.
    »Danke«, sagte sie, als er ihr das Wasser in den Flaschenhalter steckte.
    »Musst drauf achten, dass du genug trinkst. Wie viel hat sie gemacht?«
    »Parker? Fünf. Ich will sechs machen.«
    Del stieg auf und stellte ein Programm ein. »Ich nehme mir acht vor, aber ich mache dir keinen Vorwurf, wenn du nur sechs schaffst. Ich denke auch nicht, dass du ein Weichei bist.«
    »Acht?« Laurel nickte. »Ich bin dabei.«
    Sie wetteifern miteinander, dachte Parker, als sie sich auf ihrer Matte ausstreckte, um mit dem Bauchmuskeltraining zu beginnen. Tja, das konnte sie keinem von beiden verdenken.
Sie selbst liebte den Wettstreit und wünschte bereits, sie hätte ein paar extra Kilometer geschunden, nur, weil sie es auch taten.
    Sie sahen so gut zusammen aus. Ob ihnen das bewusst war? Nicht nur äußerlich, dachte sie, während sie zu Beinscheren überging. Sondern auch, wie sie sich bewegten, wie sie miteinander umgingen.
    Sie wünschte sich, dass die beiden gut miteinander auskamen. Mehr noch, dass sie die Richtigen füreinander waren - das wollte sie so sehr, dass es beinahe wehtat.
    Dieses Zusammenpassen mit dem Partner hatte sie Mac und Emma auch gewünscht, aber das hier war mehr. Hier ging es um ihren Bruder und um die Frau, die in jeder Hinsicht außer der Blutsverwandtschaft ihre Schwester war. Diese beiden gehörten zu den wichtigsten Menschen in ihrem Leben, und sie wünschte ihnen so sehr, dass sie glücklich miteinander wurden. Das wäre für sie ein beinahe ebenso großes Geschenk wie für die beiden selbst.
    Sie glaubte fest daran, dass es zu jedem Menschen, jedem Herzen, ein Gegenstück, einen Seelenverwandten gab. Eine Entsprechung. Daran hatte sie immer geglaubt, und dieser unerschütterliche Glaube war zweifellos ein Grund dafür, dass sie gut in dem war, was sie machte.
    »Kilometer eins!«, verkündete Laurel.
    »Du hast vor mir angefangen.«
    »Nicht mein Problem.«
    »Na schön.« Parker beobachtete, wie Del sein Tempo steigerte. »Dann schone ich dich jetzt nicht mehr.«
    Kopfschüttelnd begann sie mit einer neuen Reihe Crunches.
    Sie hatten gerade fünf Kilometer geschafft, und Del lag in Führung, als Mac sich hereinschleppte.

    »Da ist er.« Zähnefletschend starrte sie das Bowflex-Gerät an. »Der Feind.« Sie warf Parker, die ihr Training mit ein paar Yoga-Grundhaltungen zum Dehnen beendete, einen finsteren Blick zu. »Du bist schon fertig, oder? Das sehe ich an deiner selbstgefälligen Miene.«
    Parker legte die Hände zusammen zur Gebetshaltung. »In meinem Gesicht spiegelt sich der tiefe Friede von Körper und Geist.«
    »Leck mich, Parks. He, guck jetzt nicht hin, aber hier drin ist ein Mann.«
    »Sie machen ein Acht-Kilometer-Wettrennen.«
    »Mein Gott, warum denn das? Warum will jemand auf diesem Monster acht Kilometer schinden? Ach, übrigens, wie findest du das?« Sie drehte sich einmal um sich selbst, um ihr Sport-Top und die dreiviertellange Yogahose vorzuführen. »Ich bin schwach geworden und hab mir ein paar Outfits gekauft, um mich ein bisschen aufzupeppen. Und um mich anzuspornen.«
    »Hübsch und funktional. Steht dir gut.« Parker schloss mit einem Handstand, bei dem Mac den Hals reckte.
    »Glaubst du, das kann ich auch, jetzt wo ich das neue Outfit habe?«
    »Ich geb dir Hilfestellung, wenn du es versuchen willst.«
    »Nein, lieber nicht. Sonst tue ich mir weh, und ich soll Carter anrufen, damit wir zusammen schwimmen gehen, wenn ich mit meiner selbst auferlegten Folter fertig bin. Hast du ihn schon mal schwimmen sehen?«
    »Hm.« Parker grätschte im Handstand die Beine und richtete sich wieder auf. »Kann sein, dass ich ihn mal kurz gesehen habe, als ich auf die Terrasse rausgegangen bin. Natürlich hab ich nicht neugierig geglotzt.«
    »Das Glotzen lohnt sich aber. In seinen Schwimmshorts
sieht er echt süß aus. Aber vor allem steigt er ins Wasser und ist plötzlich die Grazie in Person, nicht mehr Professor Tollpatsch.« Nachdem sie das Gerät eingestellt hatte, begann Mac mit Bizeps-Curls. »Woran liegt das?«
    »Vielleicht daran, dass er im Wasser nirgendwo gegen rennen oder über nichts stolpern kann.«
    »Hm, das könnte sein. Na, egal. Wenn ich mich hier fertig gequält hab, gehen

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