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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Carter und ich eine Runde frühschwimmen. Schwimmen ist ein zivilisierter Sport. Vermutlich der einzige. Apropos echt süß«, fügte sie hinzu und senkte die Stimme, während sie mit dem Kinn auf die Elliptical Trainer deutete. »Das sind die beiden auch.«
    Mit einem Nicken schlang Parker sich das Handtuch um den Hals, dann stürzte sie Wasser aus ihrer Flasche hinunter. »Das Gleiche hab ich vorhin auch gedacht.« Sie schaute auf ihre Uhr. »Hm, ich hab gerade noch Zeit, selbst schnell eine Runde zu schwimmen, bevor die Arbeit ruft. Zehn Uhr Beratung, das ganze Team.«
    »Verstanden.«
    »Bis dann also. Ach, Mac? Deine Schultern sind der Hammer.«
    »Im Ernst?« Macs Miene hellte sich auf, erfreut und hoffnungsvoll. »Sagst du das nicht nur, weil du mich liebhast und ich so leide?«
    »Der Hammer«, wiederholte Parker und ging hinaus, um ihren Badeanzug zu holen.
    »Der Hammer«, murmelte Mac und wechselte zu ihren Trizeps-Übungen.
    »Kilometer sieben.« Del schnappte sich sein Wasser und trank in großen Schlucken. »Ach, schau mal, du liegst zurück.«
    »Ich spare meine Kräfte für den Endspurt.« Laurel wischte
sich den Schweiß vom Gesicht. Ausgeschlossen, dass sie ihn einholte, dachte sie, aber er konnte sich für seinen Sieg wenigstens anstrengen.
    Sie schaute zu ihm rüber. Er hatte sein T-Shirt durchgeschwitzt; sie sah einen dunklen, V-förmigen Fleck, bei dem sich heftiges Begehren in ihr regte. Das nutzte sie, um sich noch ein bisschen mehr anzutreiben.
    Sein Haar war an den Schläfen dunkler geworden, und durch die Feuchtigkeit kamen diese sexy Locken zum Vorschein. Seine Arme schimmerten; die Muskeln traten hervor.
    Er würde salzig schmecken, dachte sie. Er würde glitschig sein unter ihren Händen. Diese Energie, diese Kraft und Ausdauer würden über ihr sein, unter ihr, rings um sie. In ihr.
    Ihr Atem ging rascher, nicht nur von der sportlichen Betätigung, und sie erreichte Kilometer sieben.
    Del schaute sie an, und sie sah in seinen Augen, was auch in ihr bebte. Dieses pulsierende, ursprüngliche Begehren. Ihr Puls hämmerte zur Musik, ihre Haut vibrierte mit den Maschinen. Ein schnelles, rhythmisches Stampfen.
    Langsam verzog sie den Mund zu einem Lächeln und sprach ganz atemlos. »Achtung, ich komme.«
    »Du bist zu k.o., dafür reicht es dir nicht mehr.«
    »Du bist außer Atem.«
    »Du auch. Zum Schluss kann ich noch mal richtig loslegen. Und du?«
    »Pass nur auf.«
    Auf der anderen Seite des Fitnessraums verdrehte Mac die Augen. Sie beschloss, dass es Dinge gab, bei denen nicht einmal die engsten Freundinnen Zeuge sein sollten, und schlüpfte hinaus.

    Weder Laurel noch Del bemerkten es oder verschwendeten auch nur einen Gedanken an sie.
    Del drosselte sein Tempo, nur ein wenig, und Laurel begriff, dass das Wettrennen vorbei war und der erotische Tanz, heiß und primitiv, begonnen hatte.
    Sie würden gemeinsam ins Ziel kommen.
    »Zeig mal, was du noch draufhast«, forderte Del sie auf.
    »Willst du es sehen?«
    »Ja, will ich.«
    »Dann komm und hol’s dir.« Laurel sprintete los, legte sich voll ins Zeug, bis sie halb erstaunt, halb fasziniert merkte, wie sich in ihr die dunkle Lust steigerte. Als Del erneut mit ihr in Gleichschritt fiel, hörte sie sich stöhnen.
    Sie schloss die Augen und ließ es kommen, ließ es durch sich hindurchwogen, all das heiße, marternde Begehren, all die quälende Erwartung.
    Sie kamen gemeinsam ins Ziel.
    Während ihr Atem noch rasch und keuchend ging, schlug sie die Augen auf, um Del anzusehen. In ihrer Kehle brannte ein Durst, den kein Wasser löschen konnte. Auf unsicheren Beinen stieg sie von ihrem Trainingsgerät.
    »Das Yoga lasse ich ausfallen«, erklärte sie.
    »Recht hast du.« Del hakte die Finger unter ihren Sport-BH und riss sie an sich.
    Sein Mund war wie ein Fieber auf dem ihren, brennende Vernunft, taumelndes Delirium. Begehren und Hunger - in ihm ebenso verzweifelt wie in ihr, und das allein ließ sie erschauern. Eine neue heftige Glutwelle brach in ihr, so dass sie sich fragte, wie einer von ihnen ihr standhalten konnte.
    »Wir müssen uns beeilen. Schnell, schnell.« Sie riss sich von ihm los und rang nach Luft. Für einen gespannten Moment sahen sie einander nur an. »Fang mich!« Laurel sprintete
zur Tür, hörte, wie ihr nächster keuchender Atemzug in einem halb irren Lachen endete, als sie zu ihrem Zimmer stürzte.
    Del holte sie ein, wirbelte sie durch die Tür.
    Immer noch lachend, drehte sie sich um die eigene Achse, drängte

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