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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Julio mit der Hand durch die Luft. »Völlig untauglich. Er hat geheult.«
    »Das kommt bei manchen von uns vor, wenn du erst eine Weile auf ihnen herumgehackt hast.«
    »In meiner Küche kann ich keine Heulsusen gebrauchen.«
    »Du kannst froh sein, dass du Charles hast. Und noch froher, wenn er bleibt und sich mit deinem unmöglichen Benehmen abfindet.«
    »Er ist ganz okay. Er heult nicht. Er gibt auch keine Widerworte.«

    »Lass ihm Zeit. Ich schicke dir das Rezept, Charles. Ich denke, es ist ein guter Tausch.« Sie steckte das Rezept, das Charles ihr aufgeschrieben hatte, in die Handtasche.
    »Danke, dass du nach hinten gekommen bist. Es bedeutet mir so viel.«
    »Bis bald mal.« Laurel schüttelte ihm die Hand und drehte sich wieder zu Julio um. »Der Red Snapper war ein Gedicht.« Sie küsste ihn auf die Wange. »Du Mistkerl.«
    Julio lachte ebenso dröhnend, wie er zuvor geflucht hatte. »Vielleicht verzeihe ich dir irgendwann.«
    »Vielleicht nehme ich das an. Nacht.«
    Als sie hinausgingen, strich Del ihr leicht über den Rücken. »Das war sehr nett von dir, beiden gegenüber.«
    »Ich kann nett sein.«
    »Du bist ein Zitronensoufflé, Laurel. Genau die richtige Mischung aus säuerlich und süß.« Als er ihre Hand an die Lippen führte, um sie zu küssen, zwinkerte sie ihm zu.
    »Tja. Irgendjemand wird heute Nacht noch beglückt.«
    »Das hatte ich gehofft.«

14
    So leise sie konnte, schlich sich Laurel im Dunkeln ins Bad, um sich einen Sport-BH und Radlerhosen anzuziehen. In Zukunft musste sie einfach daran denken, sich ihre Trainingsklamotten am Abend vorher rauszulegen, wenn Del bei ihr übernachtete.
    Parker hätte das getan, dachte sie, als sie sich in die Shorts zwängte.
    Sie steckte sich das Haar hoch, zog Socken an und beschloss, die Schuhe lieber in der Hand zu tragen. Als sie behutsam die Tür öffnete, schrie sie erstickt auf. Im Schein der Nachttischlampe saß Del auf der Bettkante.
    »Sag mal, hast du ein Supergehör? Ich war ganz leise.«
    »Ziemlich. Frühsport? Gute Idee. Ich hol mir ein paar Klamotten und mache mit.«
    Da er nun ohnehin wach war, setzte Laurel sich, um die Schuhe anzuziehen. »Nächstes Mal kannst du ein paar Sachen hierlassen.«
    Del lächelte fein. »Einige unserer Stammesangehörigen sind in der Hinsicht empfindlich.«
    »Ich nicht.«
    »Gut. Ich auch nicht. Das macht das Ganze einfacher.« Bei einem Blick auf die Uhr zuckte er zusammen. »Größtenteils.«
    »Du kannst ruhig weiterschlafen. Ich werde dir keinen
Vorwurf daraus machen oder denken, du wärst ein Schlappschwanz. Oder ein Weichei. Oder ein Faulpelz.«
    Del blinzelte sie an. »Bis gleich im Fitnessraum.«
    »Okay.«
    Laurel schlenderte hinaus und dachte sich, dass dies eine gute Art und Weise war, den Tag zu beginnen. Del ein bisschen necken, dann eine Stunde im Fitnessraum einschieben, gefolgt von einer heißen Dusche, heißem Kaffee und einem arbeitsreichen Tag.
    Im Grunde war das ziemlich perfekt.
    Im Fitnessraum traf sie Parker an, die bereits ihr Cardio-Training absolvierte und dabei CNN guckte.
    »Morgen«, rief sie.
    »Guten Morgen. Du siehst ziemlich aufgekratzt und putzmunter aus.«
    »Genau so fühle ich mich auch.« Laurel holte sich eine Matte aus dem Regal und rollte sie auf dem Boden aus, um Dehnübungen zum Aufwärmen zu machen. »Del kommt auch gleich.«
    »Was erklärt, warum du so aufgekratzt und putzmunter bist. Wie war euer Essen?«
    »Es war gut. Wirklich gut. Außer …«
    »Was?«
    Laurel blickte zur Tür. »Ich weiß nicht, wie schnell er ist. Später.« Während sie sich dehnte, musterte sie Parkers Tank-Top und Caprihosen. Die schokoladenbraune Hose und das Top mit dem Blumenmuster waren zugleich zweckmäßig und weiblich. »Ich sollte mir wohl mal ein paar neue Sportklamotten kaufen. Ich glaube, die meisten von meinen sind allmählich zerschlissen.«
    Sie ging durch den Raum, um am zweiten Elliptical Trainer zu arbeiten. »Wie lange bist du schon hier?«

    »Gerade eine halbe Stunde.«
    »Dann sehe ich lieber zu, dass ich aufhole.«
    »Keine Chance. Ich hab gleich fünf Kilometer, dann mache ich weiter mit Pilates.«
    »Ich kann auch fünf schaffen, dann mache ich Yoga zu deinem Pilates. Vielleicht laufe ich auch sechs. Gestern Abend hab ich Soufflé gegessen.«
    »War es den extra Kilometer wert?«
    »Mehr als das. Die haben jetzt einen klasse Dessertchef im Willows.«
    »Charles Baker.«
    »Weißt du eigentlich alles?«
    »Ja«, entgegnete Parker selbstzufrieden. »Und schon

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