Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)
Del heftig zurück gegen die Tür, um sie auf diese Weise zu schließen. Dann fiel sie über seinen Mund her.
»Gott. O Gott«, brachte sie hervor, riss sein T-Shirt hoch, schleuderte es beiseite. Strich dann mit den Händen über seine Brust. »Du bist ganz verschwitzt und glitschig und …« Sie leckte über seine Haut. »Salzig. Das macht mich verrückt. Schnell«, verlangte sie und begann, seine Shorts runterzuziehen.
»Nicht ganz so schnell.« Er tauschte mit ihr den Platz, drängte sie ihrerseits gegen die Tür. Er zog ihr den Sport-BH aus, warf ihn über die Schulter, umschloss ihre Brüste mit beiden Händen.
Ihr Kopf fiel in den Nacken, als er mit den Daumen über ihre Nippel strich. »Ich kann nicht.«
»Doch, du kannst. Das Rennen ist noch nicht vorbei. Du weißt nicht, was du mit mir machst. Ich weiß es auch nicht. Aber ich will mehr. Ich will dich. Ich will mehr von dir.«
Sie nahm sein Gesicht zwischen die Hände, um seinen Mund wieder an ihre Lippen zu führen. »Du kannst alles haben, was du willst. Was du willst. Hör nur nicht auf, mich anzufassen. Hör nicht auf.«
Das konnte er gar nicht. Wie hätte er seine Hände, seinen Mund von diesem straffen, knackigen Körper, dieser zarten, heißen Haut fernhalten können? Sie presste sich an ihn, murmelte etwas an seinen Lippen, drängte ihn, zu machen, was er wollte, zu nehmen, was er brauchte.
Noch nie hatte eine Frau ihn so erregt, nicht so, dass er
sein Blut regelrecht unter der Haut pulsieren fühlen konnte. Begehren war ein zu schlichter, zu sanfter Begriff für das, was sie in ihm auslöste, Leidenschaft ein zu simpler.
Er zog ihr die Arme über den Kopf, drückte sie gegen die Tür, während er sich über ihren Mund, ihren Hals hermachte. Dann wanderte er an ihrem Körper nach unten, schwelgte darin. Doch sein Hunger wurde nur noch größer.
Ihre Radlerhosen saßen wie eine zweite Haut, umschlossen eng ihre Hüften, ihre Schenkel. Auf seinem Weg nach unten schälte er sie heraus, bis es seine Hände waren, die ihre Formen umschlossen. Bis nichts mehr seine Lippen, seine Zunge von dieser feuchten Glut trennte.
Der Orgasmus zerriss sie, verwirrte ihr die Sinne, verschleierte ihren Blick. Ihre Beine knickten ein, doch er hielt sie nur noch fester.
Er machte, was er wollte. Nahm sich, was er brauchte.
Sie bekam kaum Luft in diesem reißenden Strom der Lust, fand ihre Balance nicht mehr in diesem undurchdringlichen, sinnlichen Dunkel. Sie spürte nur den wahnsinnigen Schwall der Empfindungen, die ihren Körper vor dem nächsten Ansturm erzittern ließen.
Wieder hob er ihre Hände über den Kopf, hielt sie fest wie mit Handschellen. Und mit seinem Blick in ihrem drang er in sie ein.
Sie kam noch einmal, ein endloser Kontrollverlust, der sie bis ins Mark erschütterte. Als sie erbebte, stieß er erneut zu. Als sie erbebte, versenkte er sich in sie, bis ihre Lust sich, so unmöglich es schien, von neuem aufbaute.
Ihre Handgelenke lösten sich aus seinem Griff, und sie umklammerte seine Schultern, hielt sich fest, als sie merkte, wie ihm die Kontrolle entglitt. Sie sah zu, wie er sie ansah,
als sie zum Endspurt ansetzten, Tempo aufnahmen, in Gleichschritt verfielen.
Und gemeinsam ins Ziel kamen.
Danach streckten sie sich auf dem Boden aus, beide zu schwach, zu gesättigt, um sich zu rühren. Als sie die Sprache wiederfand, seufzte Laurel. »Wir werden reich.«
»Hm?«
»Oh, ich vergaß. Du bist ja schon reich. Also werde ich reich, und du wirst noch reicher.«
»Okay.«
»Ich meine es ernst. Wir haben gerade eine todsichere Motivation für körperliche Betätigung entdeckt. Heißen Dschungelsex. Wir werden reich wie Bill Gates. Wir schreiben ein Buch. Dann folgen DVDs und Werbespots. Amerika und dann die ganze Welt werden topfit und dazu sexuell befriedigt. Und das haben sie uns zu verdanken.«
»Werden auf den DVDs und in den Werbespots Beispiele für den Dschungelsex gezeigt?«
»In den Versionen für Erwachsene, ja - und mithilfe von Weichzeichner, geschickter Beleuchtung und Kameraperspektiven können wir das Ganze stilvoll halten.«
»Schätzchen, der Reiz an Dschungelsex ist aber, dass er gerade nicht stilvoll ist.«
»Nur für die Herstellung des Materials. Wir machen hier keine Pornos. Denk an die Millionen, Delaney.« Laurel rollte sich auf den Bauch, damit sie ihm ins Gesicht schauen konnte. »Die Millionen untrainierter Körper, die dann unser Buch lesen, unsere DVD oder unsere Werbespots anschauen und denken: Junge,
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