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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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besser, als sie um das Haus herumging. Dort kam zuerst Macs Studio in ihren Blick -
und der flotte kleine Sportwagen, der davor geparkt war. Und im nächsten Moment die flotte Blondine, die gerade einfach die Tür aufmachen wollte, die Mac bestimmt nicht abgeschlossen hatte.
    »Linda!«, rief Laurel scharf und freute sich diebisch, als die Frau zusammenzuckte. Dann wirbelte Linda, die ein luftiges Sommerkleid und himmelhohe Riemchensandaletten trug, zu ihr herum.
    Der Anflug eines schlechten Gewissens auf ihrem Gesicht bereitete Laurel erneut diebisches Vergnügen.
    »Laurel. Du hast mich zu Tode erschreckt.« Linda schüttelte ihr goldenes, vom Wind zerzaustes Haar, so dass es ihr unbestreitbar hübsches Gesicht umrahmte.
    Zu schade, dass Form und Inhalt nicht übereinstimmten, dachte Laurel und eilte mit großen Schritten auf Macs Mutter zu.
    »Ich bin vorhin aus New York hier herausgefahren, um Freunde zu treffen, und jetzt wollte ich nur kurz bei Mac reinschneien. Es ist ewig her.«
    Sie trug eine zart schimmernde Sonnenbräune zur Schau, die sie vermutlich an irgendeinem italienischen Strand oder auf der Jacht ihres neuen Ehemannes erworben hatte. Ihr Make-up war perfekt, woran Laurel erkannte, dass sie sich die Zeit genommen hatte, anzuhalten und es aufzufrischen, bevor sie »reinschneite«.
    »Mac ist nicht zu Hause.«
    »Oh, na ja. Dann sage ich Carter rasch hallo.« Linda wedelte gekonnt mit der Hand, so dass die Sonne die riesigen Diamanten in ihrem Verlobungsring und dem Ehering richtig funkeln ließ. »Mal sehen, was mein zukünftiger Schwiegersohn so treibt.«
    »Er ist mit Mac unterwegs. Es ist niemand da, bei dem
Sie reinschneien könnten, Linda. Sie sollten zurück nach New York fahren.«
    »Ich kann ein paar Minuten warten. Nein, wie … professionell du aussiehst«, sagte Linda, während sie Laurel rasch von oben bis unten musterte. »Interessante Schuhe.«
    »Parker hat Ihnen sehr deutlich zu verstehen gegeben, Linda, dass Sie hier nicht willkommen sind.«
    »Ach, das war doch nur eine Laune.« Linda tat ihre Worte mit einem Achselzucken ab, doch ihr Blick wurde ungehaltener. »Das ist das Zuhause meiner Tochter.«
    »Sehr richtig, und als Sie das letzte Mal hier waren, hat sie Ihnen gesagt, Sie sollen verschwinden. Ich wüsste nicht, dass sie ihre Meinung geändert hat. Und Parker ganz sicher nicht.«
    Linda schniefte. »Ich warte einfach im Haus.«
    »Wenn Sie versuchen, diese Tür zu öffnen, Linda, sorge ich dafür, dass Sie mit dem Hintern im Dreck landen. Garantiert.«
    »Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Du bist ein Nichts. Glaubst du wirklich, du kannst in deinem Billigkostüm von der Stange und deinen hässlichen Schuhen hier stehen und mir drohen ?«
    »Ich glaube, das hab ich schon.«
    »Du bist doch nur hier, weil Parker sich dazu verpflichtet fühlt, dir Obdach zu gewähren. Du hast keinerlei Recht, mir zu befehlen, ob ich bleiben oder gehen soll.«
    »Mit Rechten wird das nicht viel zu tun haben, wenn Sie sich vom Boden aufrappeln. Fahren Sie zurück nach New York und zu Ihrem neuesten Ehemann. Ich sage Mac, dass Sie hier waren. Wenn sie Sie sehen möchte, meldet sie sich.«
    »Du warst schon immer kalt und gehässig, sogar als Kind.«

    »Okay.«
    »Kein Wunder, bei der verklemmten Mutter. Sie hat immer gern so getan, als wäre sie was Besseres, sogar, als dein Vater versucht hat, die Steuerbehörde zu betrügen und angefangen hat, sämtliche anderen Frauen zu bumsen.« Linda lächelte. »Der hatte wenigstens Feuer im Hintern.«
    »Glauben Sie, es macht mir etwas aus, dass Sie und mein Vater es in irgendeinem schmuddeligen Motelzimmer miteinander getrieben haben?« Doch, das tat es, dachte Laurel, als sich ihr Magen zusammenkrampfte. Das tat es.
    »Es war eine Suite im Palace«, konterte Linda. »Bevor seine Bankkonten eingefroren wurden, natürlich.«
    »Es ist und bleibt schmuddelig, ganz gleich, wo es stattgefunden hat. Sie interessieren mich nicht, Linda. Sie haben mich noch nie interessiert. Wir anderen drei haben Sie nur wegen Mac geduldet. Das brauchen wir jetzt nicht mehr. Also muss ich nachhelfen, damit Sie sich zu Ihrem Wagen bewegen, oder möchten Sie lieber hingehen, ohne zu humpeln?«
    »Glaubst du, nur weil du es geschafft hast, Delaney Brown ins Bett zu kriegen, bist du nun eine von ihnen?« Diesmal lachte Linda, ein helles Trillern in der Sommerluft. »Oh, ich hab alles darüber gehört. Eine Menge Leute haben davon gehört, und sie lieben es, darüber zu

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