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Herr und Frau Hase - Die Superdetektive

Herr und Frau Hase - Die Superdetektive

Titel: Herr und Frau Hase - Die Superdetektive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Polly Horvath
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quietschenden Reifen vor dem Grüppchen an.
    »Alle in Sicherheit? Gott sei Dank. Frau Hase, Sie hätten auf mich warten sollen, aber egal. Guten Tag, die Herrschaften«, richtete er das Wort an Flo und Mildred. »Sie müssen die elenden, verantwortungslosen Eltern von Marlene sein, hab ich Recht?«
    »Sei nicht so unhöflich«, zischte Frau Hase. »Ähm, nett, Sie kennenzulernen, wollte er sagen.«
    »Wollte ich nicht«, sagte Herr Hase. »Ich wollte euch schon längst mal die Meinung sagen, ihr oberflächlichen, pflichtvergessenen …«
    Aber Flo und Mildred verstanden offenbar kein Wort. Herr Hase konnte sagen, was er wollte, die beiden glotzten ihn nur verständnislos an. Irgendwann fragte Mildred: »Redest du mit diesem Karnickel, Marlene?«
    »Natürlich«, sagte Marlene. »Habt ihr denn nicht gehört, was sie gesagt haben?«
    »Gehört schon«, sagte Flo. »Aber nix verstanden. Kannst du vielleicht Häsisch? Ich hab ja auch ein paar Wörter Füchsisch aufgeschnappt in den letzten paar Tagen. Hör mal: Parlez-vous Fuxeru? «
    »Das ist Französisch«, kommentierte Herr Hase kühl, was Flo natürlich wieder nicht verstand.
    »Vielleicht möchtest du ja übersetzen«, forderte Herr Hase Marlene auf. »Sag ihm, so einen leichtsinnigen, unvernünftigen Pseudovater wie ihn habe ich noch nie …«
    »Nicht nötig, Herr Hase«, sagte Marlene schnell. »Ich habe mich schon wieder erholt. Außerdem ist mir eins klar geworden: Wenn die beiden mit ihrem Egoismus so gut in der Welt zurechtkommen, muss ich vielleicht nicht mehr ständig die Glühbirnen für sie auswechseln. Dann können sie das vielleicht in Zukunft ab und zu selber. Das gibt mir irgendwie ein Gefühl von … Freiheit. Versteht ihr?«
    »Nein«, sagte Herr Hase und trat Flo blitzschnell gegen das Schienbein.
    »Aua!«, sagte Flo. »Das ist vielleicht ein fieser Hase.«
    »Der kann noch viel fieser!«, brüllte Herr Hase und holte zu einem Ganzkörper-Frontalangriff aus, von dem ihn Frau Hase jedoch gerade noch abhielt.
    »Ich kann dich sehr gut verstehen«, sagte sie zu Marlene. »Und finde das sehr vernünftig. Also, ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich hätte jetzt gern eine schöne, wohltuende, gemütliche Tasse Tee.«
    »Ich auch«, sagte Marlene.
    »Na, irgendwann kriegt der schon auch noch sein Fett ab.« Herr Hase straffte würdevoll die Schultern. Und flüsterte Frau Hase hinter vorgehaltener Pfote zu: »Du weißt schon, wenn du jetzt nicht da wärst, dann hätte ich diesen albernen Hippie längst zu Klump geschlagen.«
    »Ich weiß, mein Schatz«, sagte Frau Hase. »Du bist unheimlich stark. Aber das wäre wahrscheinlich gar nicht in Marlenes Sinn. Komm, wir fahren nach Hause und holen einen Kuchen aus der Tiefkühltruhe.«
    »Mmmh«, sagte Herr Hase. »Kuchen!«
    Hätte Herr Hase hören können, worüber sich die Füchse im selben Augenblick unterhielten, wäre er wahrscheinlich mit der Welt versöhnt gewesen. Während die Hases und Flo und Mildred sich bemühten, den ganzen Vorfall zu verarbeiten, preschten die Füchse mit ihrem Auto aus dem Cowichan-Tal hinaus und einen Berg hinauf, bis sie auf ein leeres Haus stießen, an dem »ZU VERKAUFEN« stand. Die Möbel darin waren zwar komischerweise mit Sekundenkleber am Boden festgeklebt, aber egal, fürs Erste konnten sie sich dort gut niederlassen. Frankie Fuchs holte die Tupperwareschüsseln mit dem Fingerfood aus dem Kofferraum.
    »Glaubt ihr, die haben uns das mit dem Auberginenmus im Fingerfood abgenommen?«, fragte Ferdinand. »Sind Mens-chen wirklich so blöd? Das müssen die doch gemerkt haben.«
    »Klar haben sie das«, sagte der Große Puhbah. Und grinste. »Aber die hatten einfach Hunger.«
    »Mein Gott, vor lauter Kuchen hätte ich’s fast vergessen. Wir haben ja gar keine Zeit für Tee und Kuchen!«, sagte Herr Hase, während sie zum Auto gingen. »Wir müssen doch zur Abschlussfeier!«
    »MEINE ABSCHLUSSFEIER!«, rief Marlene. »An die habe ich überhaupt nicht mehr gedacht. Schaffen wir das denn noch rechtzeitig?«
    »Wer, wir?«, fragte Flo. »Und wieso fragst du mich? Weiß ich doch nicht, wann die anfängt.«
    »Ich rede auch nicht mit dir, ich rede mit den Hases«, sagte Marlene.
    »Klar, mit den ›sprechenden Hasen‹.« Flo malte die Anführungszeichen dazu in die Luft.
    »Wie, jetzt glaubst du plötzlich nicht mehr, dass die Hases sprechen können?«, sagte Marlene empört. »Vorhin wolltest du doch selber noch Füchsisch lernen.«
    »Na und? Vielleicht haben uns

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