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Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Titel: Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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weiterhin an, eine grausame Woge endloser Entschlossenheit, denen nur die wenigen Atium-Nebelinge an den Eingängen zum Heimatland Widerstand leisteten.
    Ein weiterer Mann starb. Ihnen ging das Atium aus.
    Elant schrie auf, schwang das Schwert um sich und fällte drei Kolosse in einem Manöver, das unter normalen Umständen niemals hätte erfolgreich sein dürfen. Er fachte seinen Stahl an und drückte den Rest von ihm weg.
    In mir brennt der Körper eines Gottes, dachte er. Er biss die Zähne zusammen und griff wieder an, als weitere Soldaten fielen. Er kletterte auf einen Haufen von Kolossen, hieb Arme, Beine
und Köpfe ab. Stach in Brustkörbe, Hälse, Bäuche. Er kämpfte weiter, allein, seine Kleidung war schon lange nicht mehr weiß, sondern rot.
    Etwas bewegte sich hinter ihm. Er wirbelte herum, hob sein Schwert und ließ sich vom Atium lenken. Doch dann wurde er unsicher und erstarrte. Das Geschöpf hinter ihm war kein Koloss. Es stand in seiner schwarzen Robe da, die eine Augenhöhle war leer und blutete, die andere trug einen Stachel, der ihm tief in den Schädel hineingetrieben worden war. Elant starrte in die leere Augenhöhle, und durch den Kopf der Kreatur sah er das Freie dahinter.
    Marsch. Er verbreitete eine Wolke aus Atiumschatten um sich herum. Auch er verbrannte das Metall und war daher immun gegen Elants eigenes Atium.

    Mensch führte seine Koloss-Soldaten durch die Tunnel. Sie töteten jeden, der sich ihnen in den Weg stellte.
    Einige hatten vor dem Eingang gestanden. Sie hatten lange gekämpft. Sie waren stark gewesen. Jetzt waren sie tot.
    Etwas trieb Mensch voran. Etwas, das stärker als alles war, was ihn bisher beherrscht hatte. Stärker als die kleine Frau mit den schwarzen Haaren, auch wenn sie sehr stark gewesen war. Das hier war stärker. Es war Ruin. Mensch wusste es.
    Er konnte sich nicht widersetzen. Er konnte nur töten. Er brachte einen weiteren Menschen um.
    Mensch stürmte in eine große, offene Kammer voller anderer kleiner Menschen. Ruin kontrollierte ihn und befahl ihm, sie nicht zu töten, sondern umzukehren. Es war nicht so, dass Ruin das Töten nicht mochte. Er wollte bloß etwas anderes.
    Mensch eilte voran. Er kletterte über niedergestürzte Felsen und Steine. Er schob schreiende Menschen beiseite. Weitere Kolosse folgten ihm. Für den Augenblick waren seine eigenen Bedürfnisse
vollkommen vergessen. Ihn beherrschte das überwältigende Verlangen nach …
    Ein kleiner Raum. Da. Vor ihm. Mensch warf die Tür auf. Ruin schrie vor Freude, als der Koloss diesen Raum betrat. Er enthielt das, was Ruin haben wollte.

    »Rate mal, was ich gefunden habe«, knurrte Marsch, als er näher kam und mit seiner Allomantie gegen Elants Schwert drückte. Die Waffe wurde ihm aus den Fingern gerissen und flog davon. »Atium. Ein Kandra hatte es dabei und wollte es verkaufen. Dummes Geschöpf.«
    Elant fluchte, sprang aus der Reichweite eines Koloss-Schwertes und riss seinen Obsidiandolch aus der Scheide, den er sich ans Bein gebunden hatte.
    Marsch stapfte auf ihn zu. Männer schrien auf, fluchten, gingen zu Boden, als ihr Atium verbrannt war. Elants Soldaten wurden überrannt. Die Schreie erstarben, als die letzten seiner Männer, die diesen Eingang bewacht hatten, starben. Er bezweifelte, dass die anderen viel länger durchhalten würden.
    Elants Atium warnte ihn vor den angreifenden Kolossen, und er konnte sich gerade noch rechtzeitig ducken, doch mit dem Dolch vermochte er bei ihnen kaum etwas auszurichten. Und als die Kolosse seine Aufmerksamkeit beanspruchten, schlug Marsch mit seiner Obsidianaxt zu. Die Klinge fiel nieder, und Elant sprang zur Seite, doch dadurch verlor er das Gleichgewicht.
    Elant versuchte sich aufzurichten, aber die Metalle gingen ihm aus – nicht nur sein Atium, sondern auch die anderen: Eisen, Stahl, Weißblech. Er hatte ihnen nicht mehr viel Aufmerksamkeit geschenkt, da er Atium besaß, aber nun kämpfte er schon sehr lange. Da Marsch ebenfalls Atium hatte, waren sie gleichstark – und ohne die Basismetalle würde Elant sterben.

    Der Angriff des Inquisitors zwang Elant dazu, sein Weißblech anzufachen, damit er dem Schlag ausweichen konnte. Er hieb drei weitere Kolosse ohne Schwierigkeiten nieder, wobei ihm sein Atium noch half, aber Marschs Unempfindlichkeit dafür war eine ernste Herausforderung. Der Inquisitor kroch über die am Boden liegenden Leichen der Kolosse, taumelte auf Elant zu, und sein einzelner Augenstachel warf das Licht der allzu hellen

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