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Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Titel: Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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Sonne über ihm zurück.
    Elants Weißblech erlosch.
    »Du kannst nicht gegen mich gewinnen, Elant Wager«, sagte Marsch mit einer Stimme wie knirschender Kies. »Wir haben deine Frau getötet. Ich werde dich töten.«
    Vin. Elant konnte es nicht glauben. Vin wird kommen, dachte er. Sie wird uns retten.
    Glaube. Es war seltsam, ihn gerade jetzt zu spüren. Marsch schwang seine Axt.
    Weißblech und Eisen flammten plötzlich in ihm auf. Ihm blieb keine Zeit, über diese Merkwürdigkeit nachzudenken; er reagierte einfach. Mit allomantischer Kraft zog er an seinem Schwert, das in einiger Entfernung auf dem Boden lag. Es schwirrte durch die Luft, und er fing es auf, wirbelte damit herum und wehrte Marschs Hieb ab. Elants Körper schien zu pulsieren, schien mächtig und gewaltig zu sein. Instinktiv schlug er zu und zwang Marsch auf dem aschebedeckten Feld zurück. Die Kolosse gingen Elant aus dem Weg, als ob sie Angst empfänden. Oder Ehrfurcht.
    Marsch hob die Hand und wollte gegen Elants Schwert drücken, aber nichts geschah. Es war, als ob … als ob etwas den Schlag abfederte. Elant schrie auf, griff an und hieb mit seiner silbernen Waffe auf Marsch ein. Der Inquisitor wirkte entsetzt, als er die Schläge mit seiner Obsidianaxt abfing. Elants Bewegungen waren so schnell geworden, dass sie mit Allomantie allein nicht mehr zu erklären waren. Elant zwang ihn immer weiter
zurück, über die blauen Leichen hinweg, während die Asche unter dem roten Himmel aufgewirbelt wurde.
    Ein mächtiger Friede schwoll in Elants Brust. Seine Allomantie loderte hell, obwohl er wusste, dass die Metalle in seinem Inneren längst aufgebraucht sein mussten. Nur das Atium war noch da, aber dessen seltsame Macht konnte ihm nicht zu den anderen Metallen verhelfen. Doch das spielte jetzt keine Rolle. In diesem Augenblick wurde er von etwas viel größerem umarmt. Er schaute auf, in Richtung der Sonne.
    Und er sah ganz kurz eine gewaltige Gestalt in der Luft unmittelbar über ihm. Einen treibenden Umriss aus strahlendem, reinem Weiß. Die Gestalt hatte ihm die Hände auf die Schultern gelegt, den Kopf zurückgeworfen, das weiße Haar strömte herab, Nebel schwebte hinter ihr wie Schwingen, die sich über den ganzen Himmel erstreckten.
    Vin, dachte er und lächelte.
    Elant senkte den Blick wieder, als Marsch schreiend vorwärts sprang und mit schwingender Axt angriff. Er zog etwas Gewaltiges, Schwarzes wie einen Umhang hinter sich her. Dabei legte sich Marsch die freie Hand über das Gesicht, als müsste er seine toten Augen vor dem Bild in der Luft über Elant abschirmen.
    Elant verbrannte den letzten Rest seines Atiums; lodernd sprang es in seinem Magen auf. Er hob das Schwert mit beiden Händen und wartete darauf, dass Marsch näher kam. Der Inquisitor war stärker und ein besserer Krieger als er. Marsch besaß sowohl die Kräfte der Allomantie als auch die der Ferrochemie, was ihn zu einem zweiten Obersten Herrscher machte. Das war keine Schlacht, die Elant gewinnen konnte. Nicht mit bloß einem Schwert als Waffe.
    Marsch hatte ihn erreicht, und nun glaubte Elant zu verstehen, wie es vor so vielen Jahren für Kelsier gewesen war, als er sich dem Obersten Herrscher auf dem Marktplatz zu Luthadel
entgegengestellt hatte. Marsch schlug mit seiner Axt zu; Elant hob sein Schwert und bereitete sich auf den Aufprall vor.
    Dann verbrannte er Duralumin zusätzlich zu seinem Atium.
    Sehen, Hören, Stärke, Macht, Pracht, Schnelligkeit!
    Blaue Linien schossen aus seiner Brust. Aber sie waren überschattet. Vom Atium und Duralumin gleichzeitig. Blitzartig erfuhr Elant eine betäubende Masse von Informationen. Alles um ihn herum wurde weiß, als das Wissen seinen Geist durchtränkte.
    »Jetzt verstehe ich«, flüsterte er, als die Vision verblasste und mit ihr auch seine letzten Metalle verschwanden. Das Schlachtfeld kehrte zurück. Er stand da, sein Schwert steckte in Marschs Hals. Er war gegen den Stachel geprallt, der zwischen den Schulterblättern aus dem Rücken des Inquisitors hervorragte.
    Marschs Axt hatte sich in Elants Brustkorb gegraben.
    Die Phantommetalle, die Vin ihm gegeben hatte, flammten wieder in Elant auf. Sie nahmen ihm den Schmerz. Doch auch der Wirkungsgrad des Weißblechs war begrenzt, egal wie viel man davon verbrannte. Marsch riss die Axt heraus. Elant taumelte blutend zurück; das Schwert fiel ihm aus der Hand. Marsch zog sich die Klinge aus dem Hals, und die Wunde verschwand; die Macht der Ferrochemie hatte sie geheilt.
    Elant

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