Herrscher
verbinden, halten die Orks sie für Manifestationen Muth’las. Das Zeichen Muth’las macht man, indem man die Handfläche aufrecht auf den Brustkorb presst und die Finger wie Äste spreizt. Dieses Zeichen wird normalerweise gemacht, um Muth’las Anwesenheit während einer Veranstaltung oder einer Tat zu verdeutlichen.
Bestattungsbräuche Orks schicken den Leichnam eines Verstorbenen in dem Zustand zu Muth’la, in dem er die Welt betreten hat – nackt. Leichen werden eingeäschert oder auf den Boden gelegt ( Te far Muthz’la – auf Muth’las Busen). Im letzteren Fall wird der Tote nach Möglichkeit unter einem Baum in Muth’las Umarmung (siehe dort) platziert.
Blath Urkmuthi Eigenname – Orkische Bezeichnung für das Urkheit-Gebirge (Umhang [der] Mütter).
Brust Substantiv – Menschenwort für far. Die orkische Einstellung Brüsten gegenüber unterscheidet sich beträchtlich von der des Menschen. In ihrer matriarchalischen Gesellschaft symbolisieren Brüste die mütterliche Autorität und ihren ernährenden Charakter. Die Königin der Orks färbt ihre Brustwarzen als Zeichen ihrer Herrschaft ein. Ork-Mütter bedecken ihre Brüste fast nur bei niedrigen Temperaturen. Möchte eine Mutter mit einem männlichen Angehörigen ihrer Art Intimitäten austauschen, nimmt sie seine Hand und legt sie auf ihre Brust. Diese Geste gilt als schicklich und wird auch öffentlich praktiziert. Siehe auch: Sexuelle Praktiken .
Brustkorb Für die Orks ist der Brustkorb, nicht das Herz, der »Sitz« der Gefühle. Der Ausdruck »einen großen Brustkorb haben« bedeutet »mutig sein«. Eine Verliebte würde sagen, dass ihr Geliebter ihr »den Brustkorb füllt«.
Dargu Substantiv – Wiesel, Dars Ork-Name.
deetpahi Substantiv – Dieses Wort (wörtlich übersetzt: »sprechendes Holz«) beschreibt das orkische Gegenstück eines Buches. Ein Deetpahi ist ein sehr dünnes, in der Regel aus Birkenholz bestehendes Brett, das ungefähr 70 cm lang und 12 bis 14 cm breit ist. Die Schrift wird mittels eines erhitzten Metallgriffels in das Brett eingebrannt, das man anschließend mit Wachs versiegelt. Normalerweise werden beide Seiten beschriftet.
Dunkler Pfad Eigenname – Der Ausdruck der Menschen für das Leben nach dem Tode. Auch bekannt als »Sonnenloser Weg«. Die Vorstellung einer Existenzebene, die parallel zur Welt der Lebenden verläuft. Die Geister Verstorbener wandern über den Pfad nach Westen zur Göttin Karm und lassen währenddessen ihre Erinnerungen hinter sich.
falfhissi Substantiv – Ein starker Branntwein, gewürzt mit Washuthahi-Körnern und Honig. Wird oft zum Abschluss eines Festmahls getrunken (Lachwasser).
Fathma Eigenname – Muth’las Geschenk an die Orks: Ein einzigartiger Geist, der Oberhoheit überträgt. Von einer Königin zur nächsten weitergegeben, verändert das Fathma den Geist seiner Empfängerin, indem es sich mit ihm vermischt. Die Königin sieht danach in allen Orks ihre Kinder und widmet sich nur noch deren Wohlergehen. Außerdem empfängt sie Teile der Essenz all ihrer Vorgängerinnen. Liegt eine Königin im Sterben, erhöht sich ihre Wahrnehmungsfähigkeit der inneren Eigenschaften anderer. Dies gestattet ihr, eine würdige Nachfolgerin auszuwählen. Da der Geist der Königin und das Fathma miteinander vermischt sind, ist die Königin für die Orks verstorben, sobald sie ihre Gabe an eine andere weitergegeben hat. Deswegen wird sie anschließend öffentlich ignoriert.
Das Fathma ging den Orks verloren, als ihre Königin während des Untergangs von Tarathank ums Leben kam. Es gab mehrere Generationen lang keine Königin, und die Orks erlebten eine Ära des Chaos. Das Fathma kehrte zurück, als ein Kind, das es aufwies, in der östlichsten Ansiedlung geboren wurde. Das Mädchen gehörte zur Yat-Sippe, sodass diese Familie zur Sippe der Königinnen wurde.
Flau Substantiv – Menschenwort für Muthvashi.
gabaibuk Substantiv – Dünner, weicher Stoff, der aus Distelwolle gewebt wird.
gatuub Substantiv – Eintopfgericht der Orks, besteht aus Hammelfleisch und Trockenobst.
Geist Substantiv – Menschenwort für fath. Ein vergleichbarer Begriff wäre »Seele«. Die Orks gehen davon aus, dass die Seele das Wesen eines Lebewesens bestimmt. Deswegen halten sie
eine Wiedergeburt für möglich, da der Ritus den Geist verändert. Das Fathma ist ein zusätzlicher Geist, der von einer Ork-Königin an die nächste weitergegeben wird. Er vermischt sich mit dem ursprünglichen Geist des
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