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Herzattacken

Titel: Herzattacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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Schnauze an meine Hand zu drücken. Diese kühle, feuchte Hundeschnauze in meiner verschwitzten Hand riss mich aus meinen gefährlichen Gedanken. Ich kraulte ihre Ohren; dann legte sie sich neben den Tisch und schlief ihren Rausch aus. Essen, ich hatte Hunger. Ich ging zur Küchentheke und holte zwei Teller. Ich nahm zwei große Brötchen, ging zum Kühlschrank und fand Roastbeef, Truthahnscheiben, Provolone, Kopfsalat, Tomaten und Paprika. Während ich die Tomaten und Paprika in Scheiben schnitt, gab ich Gabe eine kurze Zusammenfassung meines Vormittags - vom Erwachen durch den Anruf meiner Mutter wegen des Zeitungsartikels, über mein Treffen mit Maria bis hin zu meiner Mutter, wie sie mein Büro übernommen hatte. Zumindest war es mir gelungen, sie zu verscheuchen.
    »Blaine war also nicht zu Hause?«
    »Nein.« Ich schichtete Fleisch und Käse aufeinander, dann legte ich Salat, Tomaten und Paprika darauf.
    »Was ist mit Rossi?«
    Das Messer fiel scheppernd auf die Arbeitsplatte. Ich starrte die Sandwiches an. Wie viele Kalorien hatten sie?
    »Sam? Wirst du Rossi von Blaine erzählen?«
    Ich legte beide Hände auf die Theke und atmete tief ein. »Er hat mir nicht gesagt, dass er die Mädchen vernommen hat, die früher für Heart Mates gearbeitet haben. Alles, was er mir gesagt hat, ist, dass er lügen würde, um mich ins Bett zu bekommen.« O mein Gott! Ich konnte nicht glauben, dass ich das gerade gesagt hatte.
    »Das würden die meisten Männer, Babe. Du bist eine sexy Frau.«

    Er stand hinter mir. Ich konnte seine Körperwärme spüren. Er war nicht heiß wie der Detective in edlen Klamotten, sondern auf die unberechenbare Art des bösen Jungen von der Straße. Wo kam Gabe eigentlich her? Was war mit seiner Familie? Warum hat er nie geheiratet? Oder vielleicht hatte er, ich wusste es nicht. Alles, was ich wirklich wusste, war, dass Gabe nach einem Schusswechsel während des Dienstes bei der Polizei vorzeitig pensioniert wurde und dann eine Sicherheitsfirma gegründet hatte.
    »Fühlst du dich durch Rossis Interesse geschmeichelt?«
    Ja, klar fühlte ich mich geschmeichelt. »Er sollte seine Arbeit machen.« Ich wusste, dass Rossi die unsichtbare Grenze nicht überschreiten und seine Karriere gefährden würde. Außer, er hätte Perry getötet, dann hätte er wahrscheinlich keine Skrupel, mit einer Verdächtigen und Zeugin in seinem Mordfall zu schlafen.
    »Das bedeutet nicht, dass er dich nicht begehren kann. Es bedeutet nur, dass er warten wird, bis du nicht mehr unter Verdacht stehst, bevor er dich flachlegt.«
    Ich drehte mich um und fand mich nackte Nase an nackter Brust. Ich sah hoch. »Er wird mich nicht flachlegen.«
    Ein weiches Grinsen spielte um seinen Mund. »Nein?«
    Mann, er hatte diese unheimliche Fähigkeit, mir Raum zu geben, um Sachen herauszukriegen. Es war das Erregendste, was ich jemals bei einem Mann erlebt hatte: Das absolute Vertrauen, dass, egal, wie viele dumme und naive Dinge ich tat, ich es am Ende doch richtig machen würde. Aber ich war von einem gut aussehenden Mann zu sehr verletzt worden, um auf solche Tricks hereinzufallen. Außerdem wollte ich keinen Mann in meinem Bett haben. Ich vertraute ihnen nicht mehr. »Nein.
Ich habe meine Jungen und meine Karriere.« Ich nickte, um mich selbst zu überzeugen.
    »Das bedeutet nicht, dass du keine Sehnsüchte hast, Babe. Bedürfnisse. Du hast dich nicht von der Hausfrau zur heißen Frau verwandelt, nur um die Elternvereinigung zu nerven.«
    Eigentlich schon. Ich glaube nicht, dass ein Mann verstehen kann, was es für das Selbstvertrauen einer Frau bedeutet, wenn ihr Mann sie betrügt. Vor allem, wenn jeder in der Stadt es weiß. Ich musste etwas beweisen, muss ich immer noch, nehme ich an. Aber ich wusste, dass von einem Bett ins nächste zu hüpfen, nicht der richtige Weg war. Ich war immer wählerisch gewesen und würde es bleiben.
    Meine Mutter war nicht wählerisch gewesen, und mein biologischer Vater hat sich beim ersten Anzeichen eines Babys aus dem Staub gemacht. Das wollte ich meinen Kindern niemals antun. Nein, stattdessen hatte ich für sie einen Schürzenjäger, Unterhosensammler und Drogendealer als Dad gefunden.
    Okay, ich war keine Expertin im Beurteilen von Ehemannmaterial. Und ich wollte nie wieder von einem Mann abhängig sein.
    Gabe hob eine Hand, um mit dem BH-Träger zu spielen, der unter meinem Kleid hervorlugte. »Findest du nicht, dass du die hier mal ausprobieren solltest?« Er zog an dem BH-Träger.
    Na ja, das

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