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Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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meine Arme zu nehmen, um ihm zu zeigen, dass ich jetzt ja da bin. Und es dauert eine kleine Ewigkeit, in der wir einfach nur die Nähe zueinander stumm genießen, ehe ich mich sanft von Jaden löse.  
    „Lass uns Zähne putzen und schlafen gehen. Der Morgen kommt viel zu früh“, grinse ich Jaden an und ziehe ihn, ohne eine Antwort abzuwarten, hinter mir her, ins Badezimmer. Wo wir uns beide, immer mal wieder zwischendurch rumalbernd, bettfertig machen, um uns anschließend nur mit Boxershorts bekleidet zusammen unter meine Bettdecke zu kuscheln.
    „Soll ich Lilly morgen früh gleich mit in den Kindergarten nehmen, dann musst du nicht extra los und kannst in Ruhe zu deinem Termin mit dem Makler gehen?“, hauche ich Jaden sanft in den Nacken, bevor ich seine überaus empfindliche Haut dort küsse und beinahe erneut in der Versuchung versinke, ein weiteres Mal mit ihm zu schlafen. Was sein warmer Körper, der sich noch ein wenig fester gegen mich drängt, nicht unbedingt einfacher macht.
    „Das wäre lieb von dir. Danke. Und kommst du nachmittags mit deiner Mum und mir das restliche Zeug für die Party einkaufen?“, will er nun wissen und kann seinen kleinen süßen Hintern einfach nicht still halten. Wobei er sich wahrscheinlich nicht einmal bewusst ist, was er dadurch bei mir bewirkt.
    „Gott, halt still“, flehe ich ihn raunend an, was ihn abrupt ganz ruhig liegen lässt.
    „Ich kann nicht mitkommen. Hab auch einen Termin. Um halb vier. Und eigentlich sollen wir auch morgen zu meinem Opa kommen. Hat Mum ja vorhin noch erwähnt“, seufze ich über den bereits wieder komplett verplanten Tag, der mir nur wenig Möglichkeit bietet, mit Jaden allein zu sein.
    „Oh, achso. Ja. Dann warte ich einfach, bis du mit allem fertig bist und dann besuchen wir halt deinen Opa“, klingt mein Süßer fast schon etwas besorgt. Oder eher zurückhaltend, als hätte er Angst vor meinem Großvater, sodass ich meinen rechten Arm fest um ihn schlinge und ihm zärtliche Küsse auf sein Schulterblatt hauche.
    „Das mit meinem Opa verschieben wir einfach. Ich will auch noch ein bisschen Zeit mit dir allein genießen“, beiße ich ihn neckend in seine Haut und rücke anschließend ein gutes Stück von ihm weg, um mich selber etwas runterzuholen. Immerhin habe ich heute zum ersten Mal mit einem Jungen geschlafen und bin über meine eigene Forschheit, es sofort wieder tun zu wollen, mehr als überrascht. Wo ich mich doch die ganze Zeit geziert habe, wie ein pubertärer Teenager, der sich nicht traut, auch nur ansatzweise sexuelle Handlungen zu vollziehen.  
    Woraufhin Jaden sich umdreht und damit mir zuwendet. Als würde er genau wissen, was in mir vorgeht, kommt er nur ein kleines bisschen näher und streicht mir liebevoll durchs Gesicht, ehe er sich leicht zu mir beugt und mich mit einem schmeichelnden Kuss belohnt. Wofür auch immer.
    „Ich habe anhaltend das Gefühl, zu träumen. Angst davor, jeden Moment aufzuwachen“, wispert er gegen meine Lippen und treibt wieder eine befremdende Art von Mitleid durch meinen Körper. Weil mir seine Worte und auch seine Gesten durchaus verdeutlichen, wie schwer Jaden all die Jahre gefallen sein müssen, als er seine Empfindungen versteckt hat. Sie nun auszuleben muss ihn jetzt gerade mächtig überfordern.
    „Es macht mir eine wahnsinnige Angst, dass ich das hier alles irgendwie falsch verstehe und alles ganz anders ist, als es scheint. Verstehst du? Ich habe Angst, die Augen zu schließen, weil du vielleicht weg sein könntest, wenn ich wieder aufwache. Was ist denn bloß auf einmal los mit mir? Warum kann ich es nicht einfach genießen?“, klingt er fast schon verzweifelt, weshalb ich den Abstand zwischen uns bedenkenlos wieder überwinde und ihn beschützend in meine Arme schließe, um ihn zu besänftigen.
    „Schh… ich bin hier und verspreche dir, dass ich auch morgen früh noch hier sein werde. Solange du mich haben willst, bleibe ich bei dir, Kleiner. Du musst keine Angst haben“, verteile ich hauchend sanfte Küsse auf seinem ganzen Gesicht und streiche mit meiner Hand beruhigend über seinen Rücken, was ihn kurze Zeit später, nach einem letzten, scheinbar befreienden Seufzen, einschlafen lässt, sodass auch ich langsam ins Land der Träume gleite.
     
    Aus dem mich ein zärtliches Streicheln an meiner Brust weckt und mich zwei wunderschöne, haselnussbraune Augen anstrahlen.
    „Hey“, wispert Jaden mir entgegen, während er imaginäre Muster auf meine nackte Brust malt

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