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Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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und mich dabei unverwandt anlächelt.
    „Du musst aufstehen. Lilly will mit ihrem Leien in den Kindergarten“, grinst er jetzt verschmitzt, wobei ich erstaunt feststelle, dass er bereits komplett bekleidet und gestylt ist.
    „Du bist schon fertig?“, bin ich beinahe enttäuscht, weil ich mir viel lieber gewünscht hätte, noch ein wenig mit ihm zu kuscheln, bevor wir in die neue Woche starten und kann mir ein unzufriedenes Grummeln nicht verkneifen. Was Jaden allerdings wieder so bezaubernd unschuldig lächeln lässt.
    „Du sahst so süß aus und da wollte ich dich nicht wecken“, entschuldigt er sich aber sofort und schenkt mir endlich einen leidenschaftlichen Kuss, den ich am liebsten nie wieder lösen würde. Weshalb ich auch versuche, ihn mit meiner Hand in seinem Nacken, an einem eventuellen Rückzug zu hindern.
    „Ryan“, kichert er in unsere Verbindung und bemüht sich, meine Finger sanft aus seinem Nacken zu entfernen, was ich nur widerwillig zulasse.
    „Spielverderber“, schmolle ich ihn gespielt an, was ihn kurz in meine vorgeschobene Unterlippe beißen lässt. Ehe er sich, bevor ich reagieren kann, vom Bett erhebt und zur Tür geht.
    „Wir sind schon beim Frühstück, also beeil dich“, wirft er mir einen flüchtigen Luftkuss zu und verschwindet tatsächlich aus meinem Zimmer. Woraufhin ich mich schwerfällig vom Bett erhebe, um zu duschen. Sodass ich, zwanzig Minuten später pünktlich mit Lilly das Haus verlasse und mich gespannt in meine zweite Praktikumswoche stürze. Die unter dem Motto Haustiere steht und einiges für die Kinder bereithält.
    Heute kommt jemand vom Tierheim vorbei, stellt den Kindern einige Tiere vor und versucht ihnen den Umgang mit ihnen etwas näher zu bringen. Und man muss kein Experte sein, um zu bemerken wie begeistert und entzückt die Kinder von den überwiegenden Tierbabys sind. Lilly hat es ganz besonderst ein kleines getigertes Kätzchen angetan, welches sich ganz zahm von allen Kindern streicheln lässt und ich habe damit, ohne zu überlegen, wohl das passende Geschenk für Lilly zum Geburtstag gefunden. Weshalb ich mich kurz, nach Absprache mit Katja, aus dem Gruppenraum zurückziehe, um Jaden nach seiner Erlaubnis zu fragen. Denn schließlich muss er einverstanden sein.
    „Hey“, haucht Jaden mir durch den Hörer entgegen, was allein beim Klang seiner Stimme ein angenehmes Kribbeln in meinen Bauch zaubert.
    „Hi, Süßer. Schon was Passendes für euch gefunden?“, frage ich direkt nach seinem Maklertermin und bin irgendwie erleichtert, als er meine Frage verneint. Wobei er allerdings seine Enttäuschung nicht verbergen kann.
    „Das wird schon, Kleiner. Ich muss gleich wieder rein und wollte eigentlich nur fragen, ob du was gegen Haustiere hast“, erkläre ich ihm hastig, damit ich nicht zulange abwesend bleibe und vielleicht noch Ärger bekomme.
    „Grundsätzlich eigentlich nicht. Warum fragst du?“, ist natürlich direkt seine Neugier geweckt, was mich schon wieder schmunzeln lässt.
    „Das werde ich dir heute Nachmittag erklären, Hexchen. Ich muss jetzt. Vermiss dich“, verabschiede ich mich daraufhin lieber, bevor er noch weiter nachhakt und mich doch weich kocht, ihm direkt alles zu erzählen.
    „Okay, lieb dich. Freu mich auf später“, raunt er verschwörerisch in den Hörer, als würde der Makler heimlich mitlauschen, ehe wir unser Telefonat schließlich beenden und ich zurück zu der wilden Meute gehe. Wo Annalena direkt auf mich zukommt und nach meiner linken Hand langt, um mir die wahnsinnig niedlichen Mäuse zu zeigen. Die ich alles andere als süß finde. Aber da unser Verhältnis seit unserer kleinen Auseinandersetzung neulich deutlich entspannter ist, will ich ihren Groll besser nicht heraufbeschwören.
    Lilly hat allerdings weit weniger Probleme damit ihren Ekel Preis zu geben und quiekt lautstark „iiiihhhhh, matt da wett“, während sie hektisch mit ihren Ärmchen wedelt und mich durch und durch an Jaden erinnert.
    „Komm her, Süße. Die tun dir doch nichts. Guck mal, wie klein die sind. Die haben viel mehr Angst vor dir, als du vor ihnen. Und sieh mal da, die haben sogar Babys“, nehme ich Lilly auf meinen Arm und hocke mich mit ihr vor den Käfig, damit sie einen besseren Blick hineinwerfen kann. Währenddessen ich eifrig mit einem kleinen bohrenden Finger von hinten an meine Schulter getippt werde und mich zu dem kleinen Störenfried umdrehe.
    „Woher kommen die Babys?“, steht Max mit riesigen fragenden Augen vor mir

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