Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
Vom Netzwerk:
Essen serviert wird.“
    „Ich bin in ein paar Minuten unten.“
    „Sehr wohl, Mylord.“ Die Schritte des Butlers entfernten sich.
    Sophia richtete sich auf. „Als Nächstes geht er sicher zu meinem Zimmer! “
    „Er wird denken, dass er dich verpasst hat und du schon auf dem Weg nach unten bist. Wir warten einfach, bis er weg ist. Dann bringe ich dich in dein Zimmer, damit du dich umziehen kannst. Wenn dich jemand auf deine Verspätung anspricht, sagst du, du hättest dich im Haus verlaufen. “ „Das wird mir niemand glauben.“
    „Oh doch. Das passiert ständig. Lady Durant ist aus genau diesem Grund schon einmal eine Stunde zu spät zum Essen erschienen.“
    Um Sophias Mund zuckte ein Lächeln. „Ich bin sicher, ich werde eine Menge Spaß haben, wenn ich mich vor deiner Schwester zum Narren mache.“
    Er küsste sie auf die Nasenspitze. „Komm. Sehen wir zu, dass du in dein Zimmer gelangst, bevor sie selbst nach oben eilt, um nachzusehen, wo wir bleiben.“
    Nachdem er Sophia in seinen Morgenmantel gehüllt und in ihr Zimmer gebracht hatte, stellte er bei der Rückkehr fest, dass sie die Besitzurkunde von MacFarlane House auf dem Boden seines Schlafzimmers neben der Wanne zurückgelassen hatte.
    Er hob sie auf und musste grinsen, als er bemerkte, dass das Papier von ihrem sehr bewegten gemeinsamen Bad vollkommen nass war. Er schüttelte den Kopf über all den Aufruhr, den dieses Dokument verursacht hatte, und legte es zum Trocknen in die Nähe des Kamins. Dann kleidete er sich zum Dinner an.

18. Kapitel
    Lasst euch bloß nicht einreden, dass Männer mehr leisten können als Frauen. Stellt euch nur vor, wie wenige Kinder es geben würde, wenn Männer die wahren Schmerzen im Leben erleiden müssten!
    So sprach die alte Heilerin Nora von Loch Lomond in einer kalten Nacht zu ihren drei Enkelinnen.
    Das Abendessen erlebte Sophia wie hinter einem Nebelschleier. Die ganze Zeit fühlte sie sich wegen ihrer Haare unbehaglich, die fest um ihren
    Kopf gesteckt waren, um die nassen Enden zu verbergen. Glücklicherweise war Mary schon zum Abendessen hinunter ins Dienstbotenzimmer gegangen, als sie sich angekleidet hatte. In ihrem verwirrten Zustand wäre es ihr sicher nicht gelungen, den bohrenden Blick der Dienerin zu ertragen.
    Und so sehr sie sich bemühte, es gelang ihr nicht, ihren Blick von Dougal abzuwenden. Indem er einfach nur dasaß und atmete, verströmte er reine Sinnlichkeit. Auch die anderen Gäste schienen sich dessen nur allzu bewusst zu sein.
    Sie saßen zu acht beim Dinner. Außer Fiona und ihrem Mann Jack waren noch ein Richter und seine Gemahlin da. Hinzu kam eine pferdeverrückte Frau, die von nichts anderem sprach als dem Ausritt, den sie am Nachmittag unternommen hatte. Neben ihr war ein gut aussehender Gentleman namens Sir Reginald Barksdale platziert worden, der Sophia den ganzen Abend anstarrte, als würde ihn irgendetwas an ihr irritieren.
    Es war nicht die alleinstehende Frau, Miss Stanton, die Dougal schöne Augen machte, sondern Mrs Kent, die Frau des Richters.
    Der Richter, ein rundlicher Mann mit einem roten Gesicht und einem fröhlichen Lachen, war mindestens zwanzig Jahre älter als seine vorlaute, lebhafte Frau.
    Mrs Kent redete unentwegt auf eine furchtbar überdrehte Art und versuchte ganz offen, mit Dougal zu flirten. Ihrem Ehemann schien das bis auf den Genuss seines schmackhaften Essens nicht sehr zu interessieren, denn er musterte alle Anwesenden mit freundlicher Gleichmut.
    Sophia war zu solcher Großzügigkeit nicht in der Lage. Jedes Mal, wenn Mrs Kent den Blick ihrer großen braunen Augen auf Dougal richtete und ihn anlächelte, als würde sie ein Geheimnis mit ihm teilen, kochte es in ihr. Was natürlich eine lächerliche Reaktion war. Um Himmels willen, er gehörte ihr nicht. Sie hatte ihn sich nur mehr oder weniger ausgeliehen.
    Über den Tisch hinweg begegneten sich ihre Blicke, und Dougal hob sein Weinglas und nahm einen Schluck, als würde er ihr zuprosten.
    Vor allem weil sie wusste, dass die scharfsichtige Mrs Kent sie genau beobachtete, konnte Sophia nicht anders, als ebenfalls ihr Glas in die Hand zu nehmen und Dougals stummen Gruß auf dieselbe Art zu erwidern. Er grinste, während Mrs Kents aufgesetztes Lächeln noch verkrampfter wurde.
    Sie war kein Typ, der anderen Frauen etwas gönnte. Sofort flüsterte sie Dougal etwas zu, wobei sie ihm die Hand auf den Arm legte und sich so weit nach vorn beugte, dass ihre Brüste fast aus dem Ausschnitt fielen.
    Sophia

Weitere Kostenlose Bücher