Herzdame fuer den Highlander
sah sie einen Mann, der der Versuchung erlegen war, und der nun die Frau, die er begehrte, verführte. Wenn ich auch nur einen Funken Vernunft besitze, ermahnte sie sich selbst, sollte ich auf der Stelle die Flucht ergreifen.
Doch jetzt hatte sie Dougals Küsse gespürt und wusste, kein Haus, ganz gleich wie prächtig es war oder wie sehr sie es liebte, konnte jemals die Leere in ihrem Herzen ausfüllen. Sie wollte das hier. Sie wollte ihn.
Erst als er seine Hände über ihre legte, bemerkte sie, dass sie versuchte, die anderen Schleifen an ihrem Kleid zu lösen.
„Erlaube mir, das zu tun.“ Seine tiefe, volltönende Stimme brachte ihre Haut zum Kribbeln, und ein weiterer Schauer durchlief sie.
Geschickt öffnete er die Bänder und schob ihr durchweichtes Kleid von ihrer klammen Haut, sodass sie nur noch ein nasses Hemd und ihre Strümpfe trug.
Dies war der Moment, in dem Dougal die Erfahrung machte, dass einem Mann der Atem stocken konnte, wenn er eine Frau einfach nur ansah. Gott, sie war so wunderschön. Das nasse Hemd schmiegte sich an ihre Kurven, und unter dem nassen Stoff zeichneten sich deutlich ihre Brüste ab, darunter ihr flacher Bauch und die geschwungenen Linien ihrer Hüften, die in ihre bezaubernd geformten Schenkel übergingen. Ihre langen Haare waren ebenfalls nass und klebten in langen goldenen Locken an ihrem Hals und ihren Schultern.
Doch es war ihr Mund, leuchtend rot und von seinen Küssen geschwollen, der ihn vollkommen sprachlos machte. Ihre Lippen waren üppig und perfekt geformt. Sie schimmerten feucht und lockten ihn, sie noch einmal zu berühren und zu schmecken.
Und das tat er dann auch. Anschließend rollte er langsam ihr nasses Hemd hoch und küsste dabei jedes winzige Fleckchen Haut, das er enthüllte. Sie hielt sich an ihm fest, ihre Brüste hoben und senkten sich heftig, ihre Lippen öffneten sich, und er konnte sehen und spüren, dass ihr Verlangen ebenso wuchs wie das seine.
Schließlich kniete er sich vor ihr auf den Teppich und zog ihr die Strümpfe aus. Dann hockte er sich auf seine Fersen, um sie zu betrachten. Das flackernde Licht der Flammen leckte über ihren feuchten Körper, streichelte ihre Kurven und ließ ihre Geheimnisse im Schatten.
Er legte seine Hände auf ihre Hüften und zog sie sanft zu sich herunter. Willig sank sie auf die Knie und kauerte nun dicht vor ihm auf dem dicken Teppich. Ihr weicher Busen strich bei jedem Atemzug über seine Brust. In Dougal brannte die Leidenschaft lichterloh, als er sich vorbeugte, um sie zu küssen, während er seine Finger zwischen ihre Schenkel gleiten ließ.
Sie schnappte nach Luft und klammerte sich noch fester an seine Schultern. Ohne seine Lippen von ihrem Mund zu lösen, legte er einen Arm um sie und bettete sie auf den Teppich. Dann erst hob er den Kopf, schob ihre Schenkel auseinander und presste seinen pochenden Schaft an sie.
Und während er ihren Körper in Besitz nahm, verschlang er sie mit den Augen. Er ergötzte sich daran, wie sie ihren Kopf in den Nacken warf, die Augen schloss und bei jedem seiner Stöße seinen Namen keuchte, während sie sich wild und hemmungslos an ihm rieb.
Seine Erlösung wurde von einem Schrei begleitet, der sich so ungestüm aus seiner Kehle löste, dass kein Unwetter, das er jemals ausgelöste hatte, heftiger gewesen war. Im selben Moment schrie auch Sophia und bäumte sich auf.
Als es vorbei war, lag er mit ihr vor dem Kamin, das Feuer wärmte ihre beiden nackten Körper. Er küsste sie sanft und hielt sie fest in seinen Armen. Obwohl ihr Atem schon wieder seinen normalen Rhythmus angenommen hatte, schien die Luft um sie herum immer noch vor Leidenschaft zu knistern. Es fühlte sich wunderbar vertraut an, ihren Körper an seinen zu pressen, ohne das kleinste Stückchen Stoff zwischen ihnen, während ihr Kopf an seiner Schulter ruhte und ihre Beine mit seinen verschlungen waren.
Daran könnte ein Mann sich gewöhnen, ging es ihm durch den Kopf - dann gebot er sich selbst Einhalt. Er konnte es sich nicht leisten, eine Frau zu lieben. Allein sein aufbrausendes Naturell war schon gefährlich genug. Schweren Herzens schob er diesen bitteren Gedanken beiseite.
Als es leise an die Tür klopfte, zuckte Sophia zusammen, doch Dougal hielt sie einfach weiter fest. „Nicht hereinkommen“, rief er. „Ich bin nicht angezogen.“
„Sehr wohl, Mylord.“ Die Stimme, die durch die geschlossene Tür zu ihnen drang, gehörte Perkins. „Lady Kincaid lässt ausrichten, dass soeben das
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