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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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vollkommen durcheinander, sein Halstuch schrecklich zerdrückt, und seine Jacke und sein Hemd hatten überall Falten. Jeden Moment würde er anfangen, seine Kleidung in Ordnung zu bringen - und dabei entdecken, dass seine Jackentasche leer war.
    Atemlos stieß Sophia hervor: „Es gibt hier nichts, worum du dich kümmern müsstest, Dougal. Sir Reginald und ich haben uns nur ein wenig unterhalten. “ Sie warf Sir Reginald einen raschen Blick zu. „So war es doch, Mylord?“
    Während er sein Halstuch zurechtzupfte, starrte er sie finster an. „Ja“, knirschte er. „Wir haben uns nur unterhalten.“
    „Und jetzt möchte ich mich zum Dinner umkleiden.“ Sie versuchte, an Dougal vorbei zur Tür zu gehen, doch er hielt sie am Arm fest.
    „Du gehst nirgendwohin. Nicht bevor ich weiß, was hier passiert ist.“
    Nun brachte Sir Reginald seine Manschetten und seine Jacke in Ordnung.
    Panik stieg in Sophia auf, und sie wirbelte zu Dougal herum. „Bitte, ich muss ...“
    Draußen in der Halle brach ein Tumult aus. Offenbar waren neue Gäste angekommen. Über das allgemeine Gerede erhob sich eine Stimme, die sie nur zu gut kannte.
    „Red!“ Sophia befreite ihren Arm aus Dougals Griff. „Ich muss feststellen, warum mein Vater hier ist, Dougal.“
    Dougals Blick suchte den ihren. Für einen kurzen Moment verlor sie sich in den grünen Tiefen. Sie konnte darin sein Verlangen nach ihr erkennen, aber auch den Zorn, der in ihm wuchs.
    Er ließ sie tatsächlich los. „Dann geh und begrüße deinen Vater. Ich bleibe hier und unterhalte mich mit Sir Reginald.“
    Sehr gut. Sollte er sich doch mit Sir Reginald auseinandersetzen. Sie nickte, und ein köstlicher Schauer durchlief sie, als Dougal sie besitzergreifend anschaute. Er trat zur Seite, danach versperrte er Sir Reginald den Weg zur Tür.
    In der Eingangshalle bewegte sich Red unsicher auf einem Paar Krücken. In seiner Anstrengung, die Balance zu halten, schaute er aber auch äußerst wütend drein. Während Sophia auf ihn zuging, bemerkte sie, dass sein zorniger Blick auf etwas am anderen Ende der Halle gerichtet war.
    Dort stand ein betagter Gentleman, der nach der Mode längst vergangener Zeiten gekleidet war. Seine Augen waren von einem strahlenden Blau, und auf dem Kopf trug er eine gepuderte Perücke, deren Locken zu beiden Seiten seines schmalen, faltigen Gesichts herabfielen. Eine ungewöhnlich große Zahl von Silberanhängern und Porzellanknöpfen schimmerte auf seiner dunkelbraunen Jacke, deren Besätze aus silberfarbener Spitze waren. Um seine schmalen Schultern hing ein Mantel aus feinster Seide, und zu seinen seidenen Kniehosen trug er gestreifte Strümpfe und Schuhe mit irrwitzig hohen Absätzen.
    Der alte Gentleman hob seinen Spazierstock mit dem silbernen Knauf und deutete damit auf Red. „Sie!“, intonierte er wie ein Schauspieler auf der Bühne. „Ich habe Ihnen untersagt, jemals wieder Ihren Fuß auf englischen Boden zu setzen.“
    „Das habe ich auch nicht getan“, fuhr Red ihn in ebenso scharfem Ton an. „Jedenfalls so lange nicht, bis meine kleine Sophia nach dem Tod ihrer Mutter den Wunsch hatte, sich hier niederzulassen. “
    Der ältere Mann stieß mit seinem Stock auf den Boden und erklärte mit einer Stimme, die so drohend und wütend war, dass sie sich fast überschlug: „Meine Beatrice wäre nicht gestorben, hätte sie sich hier in England aufgehalten und nicht in einem zugigen Gasthaus in einem fremden Klima. Ich mache Sie für ihren Tod verantwortlich, MacFarlane.“
    Seine Beatrice?
    „Ich habe sehr gut auf sie aufgepasst. Oh ja, das hab ich“, blaffte Red und humpelte näher an den alten Mann heran, ohne sich darum zu kümmern, dass Angus, der sich in der Nähe herumdrückte, leise protestierte. „Beatrice hat mich geliebt.“ Nach einer kurzen Pause fügte er düster hinzu: „Sie hat sie auch geliebt, aber Sie waren zu dickköpfig, um sie so zu akzeptieren, wie sie war.“
    Verblüfft starrte Sophia den alten Mann an. „Sie ... Sie sind mein Großvater!“
    Red wandte sich ihr zu. „Sophia! Ich habe mir furchtbare Sorgen um dich gemacht, mein Kind, deshalb bin ich hergekommen, um ... “
    Sophia ging um ihn herum, den Blick immer noch fest auf den alten Mann geheftet. „Sind Sie mein Großvater?“ Wie vom Blitz getroffen stand der Mann da und schaute sie ebenfalls unverwandt an.
    Red stieß einen Ton aus, der seine ganz Verachtung zum Ausdruck brachte. Dann fuhr er fort: „Ja, Ware ist dein Großvater, obwohl ich

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