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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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über MacLean. Ich kann immer noch nicht glauben, dass er ... Bist du dir wirklich sicher, mein Kind? Es ist völlig unmöglich, dass er diese schreckliche Suppe gegessen hat. “
    „Doch! Und er hat sogar so getan, als würde es ihm schmecken.“
    „So getan?“
    „Kein Mensch kann dieses Essen wirklich mögen.“ Sie zog die Nase kraus. „Mary war sehr gekränkt, dass sie etwas derart Schreckliches kochen musste. “
    „Mary kann gekränkt sein, so sehr sie will. Wir jedenfalls dürfen nicht zulassen, das MacLean ..."
    Sophia schob den Löffel zwischen seine geöffneten Lippen und kippte ihn leicht, sodass der Inhalt in seinen Mund lief.
    Red hustete, verzog das Gesicht und schaute sich aufgebracht im Zimmer um.
    „Du spuckst das nicht aus!“
    Er blitzte sie wütend an, schluckte aber schließlich das Laudanum hinunter, was er wie eine heroische Anstrengung aussehen und auch klingen ließ. „Igitt! Bitte sehr! Ich hoffe, jetzt bist du zufrieden.“ Hastig griff er nach einem Tuch und rieb seine Zunge damit ab.
    Ohne sich um sein wildes Gebaren zu kümmern, legte Sophia den Löffel weg und verschloss das Fläschchen wieder. „Wie ich schon sagte, MacLean schwor, dass er jedes Gericht mochte, das zum Dinner serviert wurde, sogar die Rüben. Sie waren so hart, dass ich fast ein Messer entzweigebrochen hätte, als ich versuchte, eine zu teilen. Dabei waren sie schon klein geschnitten.“
    „Hm. Das ist zweifellos sehr seltsam.“ Red musterte seine Tochter aufmerksam. „Und was kam nach dem Dinner? War er bereit zu einem Kartenspiel?“
    Sophia begann, mit einem Tuch den kleinen Tisch neben dem Bett abzuwischen. „Ja. Wir haben um Mutters Halskette gespielt.“
    Red rieb sich die Hände. „Ich wusste, dass du genau weißt, wie du mit ihm umgehen musst, Sophia! Er wird dir schon sehr bald aus der Hand fressen. Du hast ihn gewinnen lassen, stimmt’s?“
    „Gewinnen lassen“ war nicht unbedingt die Formulierung, die exakt beschrieb, was geschehen war. Sie hätte ihn gewinnen lassen müssen, doch in Wahrheit hatte sie gegen den enormen Drang ankämpfen müssen, ihn besiegen zu wollen. Einen Drang, der sie sehr überrascht hatte. „Natürlich hat er gewonnen. Er war sehr stolz auf sich.“
    „Perfekt.“ Zufrieden lächelnd lehnte Red sich in seinen Kissen zurück. „Ich wünschte, ich hätte dich spielen sehen können.“
    „Es gab nicht viel zu sehen. Ich habe verloren.“ „Blödsinn. Man erfährt eine Menge über einen Menschen, wenn man ihn beim Kartenspiel beobachtet.“
    So betrachtet, war es gut, dass niemand bei ihrem Spiel dabei gewesen war.
    „Wie viele Runden habt ihr gespielt?“
    „Eine. Es war sozusagen ein Einführungsspiel.“ Es hatte Sophia in die Gefahren eingeführt, die es mit sich brachte, wenn man einem Mann schöne Augen machte, der einige Übung im Umgang mit Frauen hatte.
    Red schaute sie lange nachdenklich an. „Du siehst heute Morgen ein bisschen blass aus, mein Mädchen. Ist irgendetwas nicht in Ordnung?“
    Es war alles in bester Ordnung. Abgesehen von der Tatsache, dass sie kein Auge zugetan hatte, weil ihr friedlicher Schlummer von der Erinnerung an MacLeans Lippen vertrieben worden war. Wieder und wieder hatte sie daran denken müssen, wie es war, als er seinen Mund auf ihre Haut gepresst hatte.
    „Es geht mir gut“, erwiderte sie knapp.
    Red griff nach ihrer Hand. „Hat er dich unhöflich behandelt, mein Kind?“
    Sie lachte. „Nicht im Geringsten.“
    Als Red ihre Hand losließ, zuckte er vor Schmerz zusammen. „Tut mir leid, wenn ich wie ein besorgter alter Mann klinge. Das muss am Laudanum liegen. “
    „So wird es wohl sein. Und jetzt ruh dich aus.“ Sophia zog die Decken glatt.
    Außer an Dougals Lippen hatte sie die ganze Nacht an den sengenden Blick denken müssen, den er ihr zugeworfen hatte, bevor er sie im Flur stehen ließ und in seinem Zimmer verschwand.
    Als sie in ihrem eigenen Raum war, fühlte sie sich irgendwie betrogen. Sie hätte diejenige sein müssen, die wortlos davonhuschte, während MacLean hinter ihr her starrte. Er hätte sich allein gelassen fühlen sollen - und nicht andersherum.
    Schlimmer noch: In ihren Träumen war sie wieder in der Bibliothek gewesen und hatte MacLeans warmen Atem auf ihrem Hals gefühlt. Sie hatte den heißen Wunsch vernommen, seinen Mund überall auf ihrem Körper zu spüren. Nachdem er einmal angefangen hatte, wollte sie nicht, dass es zu Ende ging - dass er jemals wieder aufhörte.
    Ebenso war es mit dem

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