Herzdame fuer den Highlander
ich selber, vielen Dank. “
„Wie schade.“ Er schaute sich im Zimmer um und überlegte offensichtlich genau, wie er es am liebsten haben wollte. „Stellen Sie sich bitte ans Fenster. Dort ist das Licht am besten. “
Sophia verschränkte die Arme. „Ich werde mich ganz bestimmt nicht ans Fenster stellen, wo mich womöglich jemand sieht.“
Wieder grinste Dougal. „Wer sollte Sie sehen? Wir sind hier mitten im Nirgendwo.“
„Angus muss vielleicht etwas aus der Scheune holen. Oder Ihr Pferdeknecht wandert da draußen herum. Oder ... “
„Na gut! Stellen Sie sich hin, wo auch immer Sie stehen wollen.“ Er klang so angespannt, als könnte er sich vor lauter Erwartung kaum noch beherrschen.
Sehr gut! Sie wollte, dass er verzweifelt nach ihr dürstete.
Langsam ging sie in die dunkelste Ecke des Zimmers, drehte sich um und wartete. „Hier.“
„Da hinten ist es stockfinster.“
„Sie dürfen eine Kerze mitbringen.“
Seufzend trug er seinen Stuhl in ihre Ecke. „Na gut.“ Sie rauschte an ihm vorbei, nahm die Halskette vom Tisch und kehrte dorthin zurück, wo er stand. „Ich nehme an, Sie möchten, dass ich das hier nun trage?“ Mit diesen Worten reichte sie ihm die Kette.
„So wie es jetzt abläuft, habe ich es mir nicht gerade vorgestellt“, erklärte er und kräuselte die Lippen.
„Ich bin sicher, Sie haben es als Verführung mit allem Drum und Dran geplant.“
„Möglicherweise. “
„Für ein einziges kleines Kartenspiel?“ Sie zog ihre Mundwinkel ein so winziges Stück hoch, dass es gerade eben noch als Lächeln durchgehen mochte. „Seien Sie realistisch, MacLean.“ Damit wandte sie ihm den Rücken zu. „Würden Sie bitte die Kette schließen?“
Er hielt die Kette zwischen seinen Fingern und schaute auf Sophias Nacken. Die zarte, sanft geschwungene Linie, über der sich ihr weiches, goldenes Haar ringelte, zog ihn unwiderstehlich an. Dies war die Stelle, an der er eine Frau am allerliebsten küsste.
Plötzlich nahm er ihren Duft wahr, jene berauschende Mischung aus Jasmin und Rosenblüten, die ihn an sonnige Felder und warme Sommertage erinnerte. Er schloss die Augen und atmete tief ein, während er immer noch das Geschmeide umklammerte. Das war einfach zu verführerisch. Ohne nachzudenken senkte er den Kopf, um sie zu schmecken. Er hielt erst inne, als er schon fast mit seinen Lippen ihre Haut streifte. Nun wagte er doch nicht, sie zu berühren.
Sein Mund schwebte über der süßen Stelle, sein Atem strich über ihre Haut, der schwache Duft ihres Parfüms quälte ihn ... zog ihn wie magisch an ... zwang ihn, sich noch weiter vorzubeugen ...
„MacLean?“ Sophias heisere Stimme riss ihn aus seinen Träumen. „Sie ... Sie dürfen mich jetzt für eine Sekunde berühren. “
Eine Sekunde würde nicht ausreichen. Auch eine Stunde wäre nicht annähernd genug. Zwei Wochen? Nicht einmal diese Zeit würde genügen, um seine Sehnsucht zu stillen. Er brauchte einen Monat, zwei Monate, vielleicht auch zehn, um sich an ihr zu erfreuen.
Doch er würde nicht mehr bekommen, als dieses bisschen Zeit hier. Wenn sie erst einmal begriffen hatte, dass es ihr durch all ihre Tricks und Mühen nicht gelingen würde, ihn aus seinem Haus zu vertreiben, würde sie ihn nie mehr Wiedersehen wollen.
Er seufzte, richtete sich auf, legte die Kette um ihren wohlgeformten Hals und hakte den Verschluss zu, während sein Körper vor Verlangen vibrierte.
Nachdem das Geschmeide geschlossen war, wandte sie sich um und schaute ihn an. Ihre Augen glitzerten vor Aufregung.
Bei diesem Anblick stieg in ihm erneut eine Welle der Erregung auf. Er holte einen Kandelaber von der Anrichte, stellte ihn auf den kleinen Tisch in der Ecke und zündete nacheinander sämtliche Kerzen an. Dabei löste er keine Sekunde seine Augen von Sophia, die er über die Flammen hinweg ansah. Das Kerzenlicht badete sie in goldenem Schein, und sie glich mehr denn je einem Engel.
Er sank auf den Stuhl, lehnte sich zurück und genoss ihre Erscheinung und die Wärme, die sich in ihm ausbreitete.
Sophia nahm einen tiefen Atemzug, dann hob sie einen Arm und zog eine Nadel aus dem goldenen Haar, das sich schimmernd auf ihrem Kopf türmte.
„Warten Sie.“
Sie hielt inne.
„Nicht so schnell.“
Sie griff nach einer weiteren Haarnadel und ließ sie langsam aus den seidigen Wellen gleiten. Eine schwere goldene Strähne fiel hinunter auf ihre Schulter. Es war ihm, als hätte er ein sanftes Knistern gehört.
Ihre Schönheit löste
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